Antike Statuen und Anatomie?

Die hier beschriebenen Muskeln sind der Musculus obliquus externus abdominis der für die seitliche Torsion und auch die Hebung des Beckens verantwortlich ist. Die antiken Sportler, wenn nicht eine Übertreibung durch Schönheitsideal hatten wohl eine ziemlich starke untere Bauch und Hüftmuskulatur.
Bei mir tritt der Muskel auch recht stark hervor. Mit den richtigen Übungen wächst er ziemlich schnell, daher auch die "Wulstigkeit" bei antiken Statuen.
In Alltag der heutigen Zeit sind regelmäßige Beanspruchungen der seitlichen Bauchmuskulatur und Heben des Becken ziemlich selten, daher ist der Muskel ähnliche wie die Tiefe Rückenmuskulatur bei den meisten Menschen unterentwickelt.

Was mir auffällt ist wie Korinther bereits sagte die weniger übertriebene V-Form griechischer Statuen im Vergleich mit dem heutigen V-Form Ideal.
Vergleich am besten Herakles Farnese mit Arnold Schwarzenegger in seinen besten Jahren.
Die V-Form entsteht vor allem durch den Latissimus Dorsalis. Also dem breiten Rückenmuskel
http://tobeinspiring.com/wp-content/uploads/2013/07/ArnoldSchwarzenegger-MM-Mar2013-Unk-111.jpg

Dieser wird durch alle Bewegungen trainiert, die ein Gewicht von oben an den Körper ziehen oder den Körper wie beim Klimmzug nach oben ziehen.
Ich glaube die Athletenform der Antike ist Insoweit realistischer als die moderne V-Form, da der Latissimus Dorsi übertrieben trainiert wird.
Im allgemein Gebrauch nutzt man den Muskel wirklich am Meisten wenn man sein eigenes Körpergweicht hochziehen muss, wie etwa beim Klettern. Arbeitet also zum größten Teil mit seinem eigenen Körpergewicht. Dadurch wird der Latissimus keine enormen Größen Annehmen. Ich mach zwar viele Klimmzüge aber sehr trotzden nicht wie Schwarzenegger aus. Dies kommt erst durchs Hypertrophietraining mit sehr großen Gewichten an Maschinen. Aber in echt hat man solche Gewichte ziemlich selten zu ziehen.
 
Zurück
Oben