Archäologiestudium

Zudem kann es im Studium auch hilfreich sein, wenn er französisch kann, da man ja auch Forschungsliteratur lesen muss und die kann durchaus in französisch sein.

Zum Graecum: Wie Themistokles sagt, bietet wohl jede Uni entsprechende Kurse an. Zudem gibts in vielen Städten auch sicherlich private Angebote, die dann aber auch einiges kosten. Einfach wird es nicht, aber es ist schaffbar. Ich habe sowohl Großes Latinum als auch Graecum an der Uni nachgeholt und beides auch geschafft.

Abgesehen von den Sprachprüfungen wird man beide alte Sprachen aber im normalen Studium eher weniger brauchen, da die meisten, wichtigsten Quellen doch auch in Übersetzung vorhanden sind und man mit diesen arbeitet.

Erst zum Abschluß hin könnten Sprachkenntnisse in den Alten Sprachen wieder wichtiger werden, je nach gewähltem Thema.

Ergo: Ich würde auch eher französisch nehmen.
 
fsd

Hey leute
ich bin jetzt in der 9.klasse 15 jahre altes mädchen^^
und bin schon über meine berufsrichtung im klaren
ich will aufjedenfall was im bereich archäologie machen
nur kann ich mcih da nicht wirklich entscheiden was ich da nehmen soll,weil es verschiedene spezialesierungen in der Archäologie gibt.
also ich werde noch meine realabschluss machen und mache dann abi und will dann studieren.
was ich unbedingt in meine beruf später haben will ist :
-ich will auch viel reisen und unterwegs sein
-es müsste recht gut bezahlt sein
- fest kann man da ja nur träumen schätz ich
-ich arbeite dann mit anderen archäologen,geographen etc.
welche richtung wäre das denn ?
in der archäologie?
ich hoffe ihr versteht mich und habt so eine vage vorstellung was ich meine
danke im vorraus

PS:welche vorraussetzungen muss ich haben ?
hab schon im net ggesucht hab aber nichts hilfreiches gefunden
 
Ich hab zwei Praktika im Bereich Geschichte und Archäologie gemacht und dort war immer die Rede von der schlechten Arbeitsmarktsituation. Eine Doktorin war zb. schon 45 und hatte noch immer keine feste Stelle. Mir wurde dann immer empfohlen ein 2. Studienfach zu wählen, welches sich als finanizielles Standbein eignet. Das Studium ist ja jetzt Dank Gebühren teuer, man hat also Schulden und dann nach dem Abschluss des Studiums auch eine unsichere Arbeitsperspektive. Du hast ja noch die Gelegenheit Praktika zu machen, von daher bietet sich da doch eins an einer Uni an.

Vitamin B ist auch wichtig.^^

Kann nicht Schaden ab und an mal etwas Fachliteratur zu lesen. Der normale Geschichtsunterricht ist ja nicht wirklich fordernd, wenn man sich ein bissel auskennt.

PS:welche vorraussetzungen muss ich haben ?
hab schon im net ggesucht hab aber nichts hilfreiches gefunden
ps:welche vorraussetzungen muss ich...ggesucht hab aber nichts hilfreiches gefundenGuck mal da:
http://www.archaeologie-online.de/forum/faq/studium_beruf/#irfaq_2_dd1d8
Fremdsprachen sind wichtig. Latein hast du vermutlich auf der Realschule nicht, aber du kannst es noch ab der 11 aufem Gymnasium wählen. In Geschichte muss man für den Bachelor Abschluss 2 Fremdsprachen können, für den Master 3. Allerdings ist der Bachelor eh relativ nutzlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wer Vor- und Frühgeschichte studieren will, sollte sich von Anfang an im Klaren sein, daß die Berufsaussichten einfach miserabel sind.
Das haben ja auch alle Vorredner klar und deutlich gemacht.
Mann oder Frau braucht gute Kontakte, die man sich während des Studiums erarbeiten muss...........
Reich wird man damit eh nie, rechne mal wenn die deinen Dr. hast mit ca. 1600€ für ne feste Stelle bei keiner 40 Stunden Woche, eher viel mehr.
Ich denke vor allem die gute Wahl der Nebenfächer kann ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Konkurenten sein. Also ich rate deutlich von dem Fachidiotenstudium in der Archäologie od. Vor-und Frühgeschichte, und dann weitere archl. oder historische Nebenfächer wie Mittelalterliche Geschichte, Alt Orientalistik etc. ab, eher mal schauen wo sich Lücken auftun. Im Moment ist die Archäometrie, Geoarchäologie als Lücke im Fach zu nennen.
Viel Erfolg
Ich mach mal ein wenig Werbung für Marburg, Geoarchäologie.
 
Reich wird man damit eh nie, rechne mal wenn die deinen Dr. hast mit ca. 1600€ für ne feste Stelle bei keiner 40 Stunden Woche, eher viel mehr.
Also ich rate deutlich von dem Fachidiotenstudium in der Archäologie ... ab, eher mal schauen wo sich Lücken auftun.

Man muss sich ernsthaft fragen, wer bei diesen Aussichten überhaupt noch Archäologie studieren wird? Wohl nur noch solche, die selbst unter großen Entbehrungen ihren "Traumberuf" wählen wollen.

Ist ja fast so schlimm wie der Beruf des Balletttänzers!
 
Man muss sich ernsthaft fragen, wer bei diesen Aussichten überhaupt noch Archäologie studieren wird? Wohl nur noch solche, die selbst unter großen Entbehrungen ihren "Traumberuf" wählen wollen.

Ist ja fast so schlimm wie der Beruf des Balletttänzers!

Ich bin zwar keiner, aber ich arbeite mit etlichen Akademikern zusammen (z.B. Physiker und Chemiker, auch Leute mit dem Dr. Titel), bzw. möglichst nicht gegeneinander ;-)

Ich liege wohl nicht ganz falsch, wenn ich sage dass da allgemein sehr viel Idealismus mitspielt. Das man als Akademiker automatisch reich und berühmt wird ist jedenfalls definitiv falsch. Je weniger Illusionen man sich in der Beziehung macht, desto sanfter dürfte die Landung dann im realen Berufsleben sein.
 
Hallo

Guten Tag,

Ich bin im Moment auf der Suche nach einem neuen Studium. Ich selbst finde Archäologie sehr interessant und beschäftige mich gerne mit den Themen die darum drehen.
Gibt es eigentlich nützliche Kurz-Praktika die einen Einblick ins Berufsleben oder in die Archäologie allgemein geben könnten?

Welche Unis sind allgemein gut und im Bereich der klassischen Archäologie und bieten gleichzeitig interessante Nebenfächer an, von Philosophie, Kulturwissenschaften bis Geschichte und ähnliche Fachbereiche. Ich habe schon ein wenig auf der Arbeitsagentur URL geschaut.
Als Stadt und Uni finde ich auf den ersten oberflächlichen Blick Berlin und Frankfurt interessant, aber höre gern pro und contra und natürlich auch Alternativen.

Eine gut miteinander vereinbare sinnvolle Kombination mit genannten Bereichen, die eventuell ein Funken Hoffnung auf einen Beruf geben würden. Es würde mir sicher weiterhelfen und mir sicher auch neue Horizonte allgemein für das Studium der Archäologie eröffnen.

Schon im voraus ein Dankeschön für die Lebenshilfe.
smile.gif
 
Welche Unis sind allgemein gut und im Bereich der klassischen Archäologie und bieten gleichzeitig interessante Nebenfächer an, von Philosophie, Kulturwissenschaften bis Geschichte und ähnliche Fachbereiche.

Zu dieser Frage wird dir sicherlich jeder etwas anderes erzählen. Ich könnte Heidelberg in den höchsten Tönen loben (was nicht ganz unberechtigt wäre ;)), aber weiterhelfen wird es dir letztendlich wohl nicht. Die Wahl der Uni hängt natürlich auch von der fachlichen Ausrichtung der Lehrenden ab, was aber eigentlich erst im Hauptstudium relevant wird.


@Themistokles:
Klassische Archäologie gibt es nur in Frankfurt am Main, wo momentan Wulf Raeck, der Grabungsleiter von Priene, lehrt.
 
Gibt es eigentlich nützliche Kurz-Praktika die einen Einblick ins Berufsleben oder in die Archäologie allgemein geben könnten?
Für die klass. Archl. fällt mir dazu nichts ein, falls du auch interesse an der Vor- und Frühgeschichte hast, wäre mein Tipp mal nach einem Grabungsprkt. ausschau zu halten oder an dem Denkmalamt in Wiesbaden wg. eines Praktikums zu fragen.

Klass. Archäol. kannst du auch in Marburg studieren, aber nur Masterstudiengang, vorher ist ein B.A. in Archäologischen Wissenschafte zu absolvieren.

Frankfurt hat auf jeden Fall ein sehr breites Studienangebot im Bereich der Archäologie.

Welche Unis sind allgemein gut und im Bereich der klassischen Archäologie und bieten gleichzeitig interessante Nebenfächer an, von Philosophie, Kulturwissenschaften bis Geschichte und ähnliche Fachbereiche.
Bei den Nebenfächern bzw. B.A Begleitfächer kann ich dir nur raten nicht nur Geschichtswissenschafte zu studieren, sonst läuft man Gefahr ein "Fachidiot" zu werden.
Eine gute Ergänzung sind z.B. Geographie, Ethnologie, wenn du klass. Archl. studierst wäre natürlich auch die Vor- und Frühgeschichte eine sinnvolle Ergänzung.
Kurzum vielleicht mal die Fachstudienberatung z.b. in Frankfurt a.M. besuchen.

LG und viel Erfolg

DerGeist
 
Hallo ( trotz der späte Stunde),

auch ich (18 Jahre alt )interessiere mich sehr für ein Studium, das in Richtung Archäologie geht, bzw. sich in irgendeiner Weise mit Geschichte verbinden lässt. Nach längerem -mehr oder weniger erfolgreichem- Suchen, kam ich dann auf die Uni Bamberg, die den Studiengang Mittelalterliche Geschichte +Archäologie anbietet. Rein theoretisch klingt das perfekt, da mich das Mittelalter schon als kleines Mädchen interessiert hat und die Begeisterung bis heute keinesfalls verschwunden, sondern eher gestiegen ist.
Zwar wäre mein Herzenswunsch ein Biologiestudium gwesen, aber das kann ich aufgrund meiner fehlenden Mathematik- und Physikbegabung nicht machen.=/

So, mein Problem ist: Was kann ich denn überhaupt mit so einem Mittelalterliche Geschichte+Archäologie-Studium anfangen? Dass ich nicht wie Indiana Jones nach dem Heiligen Gral suchen werde, war mir von Anfang an klar, aber egal mit wem ich über das Thema spreche, wird mir erst einmal gesagt, dass ich das Studium erst einmal verwerfen und auf was 'sinnvolleres' (Jura, BWL, ...) umsteigen sollte.
Gibt es die Möglichkeit das irgendwie mit etwas anderem als Lehramt zu kombiniern? Eine Ausbildung vorher einzuschieben, wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber ich würd's lieber vermeiden ...

Außerdem hätte ich keine 'sinnvollen' Alternativen, denn ich denke, dass im Bereich der Skandinavistik, Keltologie und Paläontologie/Geologie ähnliche Probleme auftreten, was die Berufswelt betrifft.

Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen ratlos, weil ich eigentlich schon gerne etwas studieren würde, was mir -wie ich denke- Spaß machen würde und nicht notdürftig auf etwas anderes umsteigen muss, dass ich nur aus der Not heraus mache, ohne großartig Freude daran zu haben. Im Endeffekt wird's aber wohl darauf hinauslafen, dass ich mir was anderes suchen muss =/
Wollte mir aber trotzdem noch ein paar Meinugen einholen ...
 
So, mein Problem ist: Was kann ich denn überhaupt mit so einem Mittelalterliche Geschichte+Archäologie-Studium anfangen?

Wie oben dargelegt, einen Job in dem Bereich wird es zumeist nur mit dem Dr. Titel geben, aber die Wahl deiner Nebenfächer(Begleitfächer) könnte helfen dich auch für andere Berufe interessant zu machen.
Wie wäre es z.B. mit Journalistik, Medien oder Germanistik (-> Arbeiten im Verlag, Zeitung etc.), Pädagogik wäre ebenfalls recht empfehlenswert (-> Arbeit im Museum). Am besten einfach mal zur Studienberatung gehen.
Außerdem immer das studieren was dir Spaß macht und wofür du bereit bist, deine Freizeit dafür zu opfern.
 
egal mit wem ich über das Thema spreche, wird mir erst einmal gesagt, dass ich das Studium erst einmal verwerfen und auf was 'sinnvolleres' (Jura, BWL, ...) umsteigen sollte.

Genau, BWL, üüüüüüüüüüüüüüüberhaupt nicht mathelastig, NEEEIN! :pfeif:
(Entschuldige diesen etwas prolligen Einstieg.) Jura kann sehr interessant sein, ist aber auch sehr lernintensiv. BWL/VWL sind sehr mathelastig. Vor allem aber gilt: Du musst das Studium von 3 bis 5 Jahren (oder länger) durchziehen und dann damit mehr oder weniger gut verbundene Berufe bis zu einem voraussichtlichen Alter von 67 Jahren ausüben. Sprich: An der Wahl deines Studienfachs hängt auch ein guter Teil deines Lebensglücks.
Das macht es so schwierig. Ich würde mich für mein favorisiertes Studienfach entscheiden (in der Hoffnung auf die Chance am Arbeitsmarkt, die meisten Archäologen die ich kenne, bekommen Verträge von Grabung zu Grabung, wenige sind festangestellt, die findet man dann aber häufiger im Büro, als auf der Fläche) - dazu raten das genauso zu machen, würde ich aber niemandem, da ich nicht Schuld sein wollte an einer etwaigen Langzeitarbeitslosigkeit. Du siehst, wie du es drehst und wendest, es geht um das Lebensglück.

Gibt es die Möglichkeit das irgendwie mit etwas anderem als Lehramt zu kombiniern? Eine Ausbildung vorher einzuschieben, wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber ich würd's lieber vermeiden ...
Archäologie ist ja kein Lehramtsfach, obwohl es mal hieß, dass an einer Schule in Bielefeld Archäologie ein Unterrichtsfach sei. Aber ich glaube, das ist eine Urban legend...
Lehramtsstudium und Archäologie kombinieren? Das geht seit Bologna (Bachelorisierung des Studiums) nicht mehr. Das konnten die Leute machen, die sich früher parallel zu Lehramt und Magister einschrieben.
 
Hallo ( trotz der späte Stunde),
Außerdem hätte ich keine 'sinnvollen' Alternativen, denn ich denke, dass im Bereich der Skandinavistik, Keltologie und Paläontologie/Geologie ähnliche Probleme auftreten, was die Berufswelt betrifft.

Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen ratlos, weil ich eigentlich schon gerne etwas studieren würde, was mir -wie ich denke- Spaß machen würde und nicht notdürftig auf etwas anderes umsteigen muss, dass ich nur aus der Not heraus mache, ohne großartig Freude daran zu haben. Im Endeffekt wird's aber wohl darauf hinauslafen, dass ich mir was anderes suchen muss =/
Wollte mir aber trotzdem noch ein paar Meinugen einholen ...

Das sog. "Brotstudium" gibt es nicht mehr. Wenn Du Jura studierst nur des Studiums willen und des Berufbildes, ehrlich gesagt, dann vergiß es. Lehramt, wenn Du nicht wirklich mit Kids arbeiten möchtest, jenseits jeder Wissenschaft, wirst Du eine frustrierte Lehrerin.

Es geht um Dein Leben in den nächsten fünf Jahren, also entscheide nach Deinem Willen, laß Dir nicht "reinreden". Wenn Du Dich grundsätzlich für ein Fach entschieden hast, dann geh zu der Studienberatung hinsichtlich der praktischen Umsetzung Deines Studienwunsches. Mehr kann ich aus der Ferne und Anonymität eines Forums nicht raten.

M.
 
Warst du schon mal bei einer Berufsberatung? Warst du bei der Studienberatung? Hast du dich schon mal ernsthaft mit der Frage auseinandergesetzt was du wirklich arbeiten möchtest? Schließlich ist das Studium und die dafür investierte Zeit das eine, das spätere Berufsfeld in dem du dich über Jahrzehnte bewegen wirst, ist das andere. (Ja klar, es gibt Quereinsteiger, das ist aber weder leicht noch ist es die Regel.) Die einsteigenden Fragen kannst du dir auch selbst und ganz ohne professionelle Beratung beantworten: körperliche Arbeit ja oder nein? Mit anderen zusammen oder lieber allein? Arbeit im Freien, also bei Wind und Wetter draußen oder doch lieber nicht? Willst du frei entscheiden können? Willst du kreativ sein, deine eigenen Ideen einbringen? Wenn ja, bis zu welchem Grad?
 
Ich würde dir auch empfehlen, es irgendwie zu kombinieren. Lehramt ist z.B. auch nur eine Option, wenn du lehren willst... also ich merk selber grade, dass Geschichte so studieren und Geschichte auf Lehramt eben doch ein krasser Unterschied ist... weil bei dem einen bist du dein Leben lang in der Schule, nicht grad ideal, wenn du eigentlich eher so der Archäologen- oder Mittelaltertyp bist, der gerne im Boden und in Archiven wühlt.
Biologie klingt als Kombination eigentlich ganz interessant...

Die Fragen von Lili sind das wichtigste überhaupt! Da stimme ich voll zu... spätestens, wenn du dann fast fertig studiert hast, und arbeiten sollst, dann ist es dir nicht egal, ob du im Büro sitzt oder draußen bist oder mit Menschen oder allein... danach sollte man sein Studium wirklich ausrichten. Dann studiert es sich auch leichter, denn man hat dann schon von Anfang an sein konkretes Ziel vor Augen. Das schlimmste, was man machen kann, ist "irgendwas" anzufangen und dann irgendwann mal zu überlegen, was man damit machen kann... nachher hast du nen Bachelor in Geschichte, kriegst aber mit, dass du gar keinen Bock auf den ganzen Papierkram hast und es keine anderen Jobaussichten in dem Fach gibt, als am Schreibtisch zu sitzen. Also vorher informieren, was man damit KONKRET machen kann und auch informieren, wie man das anstellt. Wenn es z.B. 5 verschiedene Jobmöglichkeiten gibt, die beste rauspicken und dann z.B. Lebensläufe von Leuten googeln, die ähnliches arbeiten und inspirieren lassen. Da kriegt man dann mit, welche Schritte zu dem Job führen könnten und kann gleich von anfang an planen.
Und man kriegt auch mit, wie man Fehlentscheidungen rettet, weil es gibt immer jemanden, der z.B. Lehramt Politik studiert hat und jetzt in ner Softwarefirma arbeitet und um die Welt jettet oder sowas. Das kann motivieren. ;)

Eine Möglichkeit, für so Fächer wie Archäologie ist auch immer ein Doppelstudium (kommt bei unseren Profs irgendwie häufig vor)... da kriegt man entweder dann den Job als Prof, weil man außer Archäologie noch irgendwas nützliches wie z.B. Soziologie kann oder man kann, wenn man keinen gutbezahlten Job als Archäologe findet, als Soziologe zumindest irgendwoanders Geld verdienen. Dann hat man studiert was man will, vielleicht etwas länger, aber steht wahrscheinlich nicht ohne Job da.
Andere Option wäre Ausbildung und dann Studium obendrauf. Da hat man dann auch "mehr" Qualifikation bzw. was, was nicht alle haben.

Ich empfehle dir auch, das zu studieren, was du willst, mal unabhängig davon, wie sinnvoll das ist. Wenn du kein Jura machen willst, dann wird dich das ankotzen und das ist es nicht wert, da haben auch die Eltern nichts zu melden. Was du machen kannst, ist halt gut planen. Also schreib z.B. mal einen Archäologen an und frag, was er machen musste, um dahinzukommen oder recherchiere "berühmte" Archäologen bei Wikipedia. ;) Ich glaub fest daran, dass man eigentlich alles erreichen kann, wenn man sich dahinterklemmt... und wenn das halt z.B. bedeutet, dass du Vitamin B brauchst, um einen Job zu finden, dann musst du dich halt schon im ersten Semester ständig im Seminar melden und 3mal die Woche zu deinem Prof in die Sprechstunde rennen, damit er sich deinen Namen auch ja merkt ;) und jede Ferien ein Praktikum machen usw.
Am Anfang des Studiums ist es ja dafür nicht zu spät. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Nachdem ich die 3 seiten dieses Threads durchgelesen habe, bin ich doch etwas erschrocken, über den Arbeitsmarkt für Archäologen...
Eigentlich wollte ich schon immer Archäologie studieren (habe dieses Jahr mein Abitur gemacht), aber wenn ich mir das so durchlese über die Chancen für eine feste Stelle, die ja wohl sehr niedrig sind, da frage ich mich schon ob ich wirklich Archäologie studieren sollte.
Wie gesagt war mir schon früh klar, was ich später mal machen will...
jedoch frage ich mich, ob es nicht ein ziemliches Wagnis ist, meinen ursprünglichen Plan zu verfolgen.
Wahrscheinlich muss man sich dann wirklich komplett reinhängen im Studium, um Chancen zu haben, und ich weiss nicht ob ich überhaupt das Potential dazu habe, zu den besten zu gehören um an eine Arbeitsstelle zu kommen...
Ein weiteres Problem ist, dass ich nicht wirklich gut Zeichnen kann, und das ist ja wohl auch gefordert; auch hatte ich keinen Französisch-Unterricht, sondern Russisch, Latein oder Altgriechisch auch nicht.

Nunja das soweit zu mir...vielleicht können einige von euch mir weiterhelfen, ich wäre sehr dankbar dafür!

Grüße, Ajax
 
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