Boston Tea Party

Die Boston Tea Party hatten wir nur auf English, Geschichts-Pauker war im "Nebenberuf" Englisch-Lehrer, und offensichtlich nicht blöd. Fächerübergreifender Unterricht. Zz der letzte Schrei....

Sei froh, dass ihr es überhaupt durchgenommen habt. In meiner 9. Klasse war jedenfalls keine Zeit dafür. Das soll nicht heißen, dass ich das Thema nicht durchnehmen wollte. Es ist nur so, dass der Lehrplan für die 9. Klasse das gesamte lange 19. Jahrhundert (1789-1918) vorsieht. Und wenn ich dann zu beginn des Schuljahres feststellen muss, dass die Klasse in der 8. noch nicht einmal den Absolutismus geschafft hat, habe ich ein riesiges Problem (Ohne Absolutismus keine Franz. Revolution). Und da die Amerikanischen Revolution in der 9. kein verbindliches Thema ist, fällt es natürlich weg.

So ist das nunmal mit den Lehrplänen und der knappen Zeit.
 
Sei froh, dass ihr es überhaupt durchgenommen habt. In meiner 9. Klasse war jedenfalls keine Zeit dafür. Das soll nicht heißen, dass ich das Thema nicht durchnehmen wollte. Es ist nur so, dass der Lehrplan für die 9. Klasse das gesamte lange 19. Jahrhundert (1789-1918) vorsieht. Und wenn ich dann zu beginn des Schuljahres feststellen muss, dass die Klasse in der 8. noch nicht einmal den Absolutismus geschafft hat, habe ich ein riesiges Problem (Ohne Absolutismus keine Franz. Revolution). Und da die Amerikanischen Revolution in der 9. kein verbindliches Thema ist, fällt es natürlich weg.

So ist das nunmal mit den Lehrplänen und der knappen Zeit.


Das glaube ich Dir aufs Wort.
Jetzt noch das 8-jährige Gymnasium, das muss ja Löcher geben.

Aber der Schulalltag der 60er, Schulraumnot, Lehrermangel, Schichtunterricht, Wanderklasse, lauter Fremdworte heute.
Dann 2 Kurzschuljahre, 3 Nachmittage Schule, am 4. war Konfirmantenunterricht.

Irgendwie scheinen die Bildungspolitiker vom Genius nachhaltig verschont zu bleiben.
 
Was mich sehr wundert, denn laut Volksmund sind doch 3/4 der Landtags- und Bundestagsabgeordneten Lehrer.

Zuerstmal hat der Bund bei der Bildungspolitik, Schavan hin oder her, nix zu melden.
Und dann sind die 3/4 aller Abgeordneten Angehörige des öffentlichen Dienstes, was außer Straßenfegern und Regierungspräsidenten allerdings auch Lehrer umfasst.
 
Was mich sehr wundert, denn laut Volksmund sind doch 3/4 der Landtags- und Bundestagsabgeordneten Lehrer.

WENN ich gehässig wäre (was ich selbstredend NIE bin), würde ich sagen, die gaben ihren Lehrberuf auf und wurden Abgeordnete, weil sie vom Lehren keine Ahnung hatten ... höchstens vom Leeren ...
 
Boston Tea Party - Revolution??

Hallo ihr!
was meint ihr, war die Boston Tea Party eine Revolution?
 
Hallo ihr!
was meint ihr, war die Boston Tea Party eine Revolution?
Ich sehe die Boston Tea Party als rebellischen Akt und nicht als Revolution, weil die unmittelbaren Auswirkungen kein radikaler Umsturz der politischen Verhältnisse waren.
Natürlich hat sie zur Entwicklung auf die Revolution hin beigetragen.
 
Eher ein Signal, auch eine Art Auslöser.
Denn die Briten begannen in der Folge schließlich den Druck auf die Kolonien zu erhöhen, was die Situation weiter eskalieren ließ.
 
Warum verkleideten sich die Bürger, die den Tee über Bord warfen, als Indianer?

Sollte da etwas vorgetäuscht werden, oder stellte es ein Symbol der Freiheit dar?
 
Um denen die Schuld in die Schuhe zu schieben?

Lebten noch Indianer zu der Zeit in der Nähe der Stadt? Was sollte Indianer von solch einer Tat haben?:grübel:


Hallo Brisso,

genau deshalb meine ich es, aber ich glaube, es wurde sofort durchschaut.

Die Indiander lebten damals überall, die Stadt war in der Nähe der Indianer, denke ich.

Aber ich habe mich schon einige Zeit nicht mehr mit amerikanischer Geschichte befasst und müßte erst nachschauen.
Meine erste Antwort war einfach intuitiv.

Gruß....
 
Warum sollte man die Tat auf die Indianer schieben wollen? Die Erhebung war doch eine Tat der bürgerlichen Bevölkerung, die sich gegen die britischen Kolonialisten erhoben. Macht es daher nicht Sinn der britischen Obrigkeit zur erkennen zu lassen, wer hier den Aufstand probt?

In welchen Verhältnis standen die Indianer zu dieser Zeit mit der Bevölkerung?
 
Hallo nochmals,

ich habe hier gerade eine Geschichte der Vereinigten Staaten gefunden, dort steht lediglich drin, dass die drei Schiffe von einer Handvoll Radikaler geentert und insgesamt 342 Kisten Tee ins Hafenwasser geworfen wurde.

Die war wohl auch der Höhepunkt, der bereits einige Zeit andauernden Unstimmigkeiten zwischen dem Mutterland England und den Kolonien betreffend die erlassenen Steuergesetze.

Gruß.....
 
Hallo nochmals,

ich habe hier gerade eine Geschichte der Vereinigten Staaten gefunden, dort steht lediglich drin, dass die drei Schiffe von einer Handvoll Radikaler geentert und insgesamt 342 Kisten Tee ins Hafenwasser geworfen wurde.

Die war wohl auch der Höhepunkt, der bereits einige Zeit andauernden Unstimmigkeiten zwischen dem Mutterland England und den Kolonien betreffend die erlassenen Steuergesetze.

Gruß.....

Keine Indianerverkleidung also?
 
Warum verkleideten sich die Bürger, die den Tee über Bord warfen, als Indianer?

Sollte da etwas vorgetäuscht werden, oder stellte es ein Symbol der Freiheit dar?
Den Aspekt finde ich recht interessant. Leider kenne ich kaum zeitgenössiche Ansichten über die Indianer aus Ländern außer Frankreich. Und selbst bei den Bewertungen welche man in den Werken Voltaires herauslesen kann, bin ich mir nicht hundertprozentig sicher, ob ich diese richtig interpretiere.
Neben Voltaires "L'ingénu" findet sich beispielsweise noch ein bisschen Indianerbild im Libretto von Louis Fuzelier in den Entrées "Les incas du Pérou" und "Les Sauvages" der Rameau-Oper "Les Indes Galantes". http://fr.wikipedia.org/wiki/Les_Indes_galantes

Dabei kommen mir die Inka in "Les Incas du Pérou" als sehr zivilisiert charakterisiertes Volk vor, das durchaus Unfreiheit kennt.

In "Les Sauvages" hingegen wird ähnlich dem "L'ingénu" das Bild der natürlich lebenden und liebenden Indianer den affektierten und zivilisatorisch vielleicht sogar verdorbenen Europäern, personifiziert mit den beiden Offizieren Don Alvar (Spanier) und Damon (Franzose), gegenübergestellt.
 
Die Leute waren als Mohawk-Indianer verkleidet und die kämpften meines Wissens nach auf Seite der Engländer im aufziehenden amerikanischen Unabhängiskeitskrieg.
 
Die Leute waren als Mohawk-Indianer verkleidet und die kämpften meines Wissens nach auf Seite der Engländer im aufziehenden amerikanischen Unabhängiskeitskrieg.

Gut wir wissen jetzt, als welcher Indianergruppe man sich verkleidete, aber warum man so vorging ist mir immernoch schleierhaft. Warum wollte man die Tat verbergen? Und statt dessen jemand anderen Büsen lassen?

Beginnt hier die Art und Weise von ominösen Handlungsweisen, um mit einer vorgespielten Tat eine gewisse Reaktion zu bewirgen?
Die Grundlage aller Verschwörungstheoretiker...:S
 
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