Hallo zusammen,
ich studiere Personalmanagement und wollte eine Seminararbeit über Chingis Khaan als Führungskraft schreiben.
Aber leider habe ich so gut wie keine gute Quellen und weiß nicht viel über seine Kriegsführung und Leitung seiner Heere.
Kann mir jemand helfen bitte.
Also ich würde gern darüber schreiben, wie der Khaan seine Soldaten/Krieger bzw. Angestellten führte/leitete und wie er sie dazu movitivierte für ihn zu sterben bzw. zu kämpfen und wenn sie erfolgreich waren, wie wurden sie belohnt.
(Das sind ja alles Ansätze des heutigen Personalmanagement und -entwicklung)
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
LG
Wenn man Personalführung vom Genghis Khan lernen will, dann
1) setzt man sich erst mal lokal durch. Wichtig ist die lokalen Wettbewerber zunächst als Kartell zu organisieren (wurde vom GK schon so vorgefunden) um dann dieses gewaltsam zu vereinen durch feindliche Übernahmen. Dabei blos nicht zimperlich sein! Und auf jeden Fall muss der Hauptwidersacher physisch hingerichtet werden. Das statuiert ein mühelos erkennbares Exempel, und wie eine neue Studie belegt erhöhen auch heute noch derartige Maßnahmen die
Kompromissbereitschaft signifikant, ... und ebenso auch die Disziplin.
Die Einsichtigeren bindet man durch Eheschließungen an sich. (hierzu im Vorfeld nicht faul sein!)
2) Eine gute Organisation hat überschaubare Hierarchieebenen.
Diese sind gestaffelt in 10er- (arban), 100er- (jaghun), 1000er- (guran) und 10.000er-Gruppen (touman)
Mehrere touman geben eine Horde.
Chef ist natürlich der CEO, wie ihn der Angelsachse heute so zutreffend nennt.
3) Jeder Angestellt muss gut reiten können und bekommt zwei bis drei zähe und genügsame Ponys.
(Na gut, heute tuns vielleicht der Führerschein und paar Golf-Diesel pro MA)
Außerdem ist jeder mit mehreren Waffen nebst Munition auszurüsten.
4) Eine rein repressive Motivierung greift zu kurz. Wichtig ist ein leistungsorientiertes Belohnungssystem. Hat man also einen Widersacher am Markt niedergeworfen so gewährt man den Angestellten ausgiebig die Möglichkeit der Plünderung. Auch die nützlichen Pyromanen und Mordlustigen dürfen keinesfalls um Ihren verdienten Lohn gebracht werden.
Ebenso ist den wackren Mitstreitern die Freude zu gönnen, sich an wehrlosen Frauen zu vergreifen und diese, falls dann noch brauchbar, auch zu verschleppen.
(sollten diese Methoden aufgrund modisch zimperlicher Gesetzlagen nicht anwendbar sein, so kann man sich heute auch zur Not mit Boni-Zahlungen und der Methode Ergo-Direkt behelfen)
Ich hoffe ich konnte behilflich sein, bei dem Versuch aus der Historie heraus, einen künftigen Personalerer bei der Befruchtung des real existierenden Kapitalismus zu unterstützen.
Weitere Infos:
http://www.dtic.mil/get-tr-doc/pdf?AD=ADA378208