G
Gewissheitgesucht
Gast
Hallo liebe Gemeinschaft,
ich möchte in diesem Thread folgende Frage aufwerfen und hoffe, eine für mich (intellektuell) befriedigende Antwort für diese Frage zu bekommen:
Es gibt gewisse Gelehrte, ie. Richard Carrier et al., die die Existenz einer historischen Person namens Jesus, die als Vorlage für das Neue Testament dienste, bestreiten.
Sie behaupten zum Teil, dass der Text den Mysterienreligionen des damaligen Mittelmeer-Kulturraums entsprach, die ihre geheimen Lehren allegorisch/metaphorisch aufbereiteten, um sie den Gläubigen näher zu bringen.
Mein Punkt ist nun der: Welche größeren Evidenzen haben wir, dass wir von der Existenz einer Person namens "Sokrates" ausgehen, der die Vorlage für die Apologien und Platons Dialoge lieferte, oder von einer Person namens "Solon von Athen", die wir für einen hypothetischen historischen Jesus nicht haben?
Für mich ist es von äußerster Wichtigkeit, dass diese Frage nach den gänigen rationalen Standards der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung beantwortet wird, nicht durch religiöse Voreingenommenheit.
Wir alle haben unsere Vorurteile oder "Glaubenshaltung" auf diesem Gebiet, was ich 100% okay finde, wir haben ja Religionsfreiheit. Mir wäre nur eine objektive Herangehensweise wichtig. Klar, dass ein Atheist das alles anders sieht als ein Christ. Es kann aber keine "Wahrheit für Gläubige" und eine andere für Atheisten geben.
Danke im Voraus.
ich möchte in diesem Thread folgende Frage aufwerfen und hoffe, eine für mich (intellektuell) befriedigende Antwort für diese Frage zu bekommen:
Es gibt gewisse Gelehrte, ie. Richard Carrier et al., die die Existenz einer historischen Person namens Jesus, die als Vorlage für das Neue Testament dienste, bestreiten.
Sie behaupten zum Teil, dass der Text den Mysterienreligionen des damaligen Mittelmeer-Kulturraums entsprach, die ihre geheimen Lehren allegorisch/metaphorisch aufbereiteten, um sie den Gläubigen näher zu bringen.
Mein Punkt ist nun der: Welche größeren Evidenzen haben wir, dass wir von der Existenz einer Person namens "Sokrates" ausgehen, der die Vorlage für die Apologien und Platons Dialoge lieferte, oder von einer Person namens "Solon von Athen", die wir für einen hypothetischen historischen Jesus nicht haben?
Für mich ist es von äußerster Wichtigkeit, dass diese Frage nach den gänigen rationalen Standards der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung beantwortet wird, nicht durch religiöse Voreingenommenheit.
Wir alle haben unsere Vorurteile oder "Glaubenshaltung" auf diesem Gebiet, was ich 100% okay finde, wir haben ja Religionsfreiheit. Mir wäre nur eine objektive Herangehensweise wichtig. Klar, dass ein Atheist das alles anders sieht als ein Christ. Es kann aber keine "Wahrheit für Gläubige" und eine andere für Atheisten geben.
Danke im Voraus.