Im Thread http://www.geschichtsforum.de/f43/englische-langbogen-2892/ kam das Gespräch auf den Nachteil des Bogens gegenüber Feuerwaffen bzw. kombinierten Waffen:
Ich mache daraus einen eigenen Thread, weil die sich immer weiter ausdifferenzierenden Diskussionen immer unübersichtlicher werden.
Denn nehmen wir den Nydam-Bogen, der Typ wurde nach dem Fundplatz im Nydam-Moor benannt, wo mehrere Exemplare dieses Typs rituell niedergelegt wurden.
Die Oberseite des Nydambogens weist - oberhalb des Nock - eine geweih- bzw. eisenverstärkte polygonale Spitze auf, diese wurde als ein spätantikes/völkerwanderungszeitliches Bajonett interpretiert. Gilt das nicht mehr?
Auf der anderen Seite weisen natürlich auch die englischen Langbogen vom Typ Mary Rose an Ober- und Unterseite Endstücke aus Horn auf, in denen sich jeweils der Nock befindet, das Endstück an der Unterseite ebenfalls spitz. Ein Bogenschütze erklärte mir mal, diese Spitze sei zum Ausgraben von Pfeilen, die unter der Grasnarbe steckten, gedacht.
Als Angriffswaffe sicher nicht geeignet, als Verteidigungswaffe für den Bogenschützen sicher nicht unerwünscht. Oder?
Egal wie man es betrachtet, die Muskete hat einfach den Vorteil, dass sie [...] eine Kombiwaffe ist, spætestens nach Einfuehrung des Bajonetts.
Das Bajonett kam erst zu einer Zeit auf, wo die Bögen schon lange verschwunden waren. Und die Bajonette ersetzten primär die Piken.
Ich mache daraus einen eigenen Thread, weil die sich immer weiter ausdifferenzierenden Diskussionen immer unübersichtlicher werden.
Denn nehmen wir den Nydam-Bogen, der Typ wurde nach dem Fundplatz im Nydam-Moor benannt, wo mehrere Exemplare dieses Typs rituell niedergelegt wurden.
Die Oberseite des Nydambogens weist - oberhalb des Nock - eine geweih- bzw. eisenverstärkte polygonale Spitze auf, diese wurde als ein spätantikes/völkerwanderungszeitliches Bajonett interpretiert. Gilt das nicht mehr?
Auf der anderen Seite weisen natürlich auch die englischen Langbogen vom Typ Mary Rose an Ober- und Unterseite Endstücke aus Horn auf, in denen sich jeweils der Nock befindet, das Endstück an der Unterseite ebenfalls spitz. Ein Bogenschütze erklärte mir mal, diese Spitze sei zum Ausgraben von Pfeilen, die unter der Grasnarbe steckten, gedacht.
Als Angriffswaffe sicher nicht geeignet, als Verteidigungswaffe für den Bogenschützen sicher nicht unerwünscht. Oder?