Zu den Edelmetallen:
ich habe zufällig gestern Abend in meinem Danneberg, Grundzüge der Münzkunde, Reprint 1978 der Ausgabe von 1912 geblättert.
Danneberg schreibt darin, dass der Wert von Gold zu Silber als Metall gesehen, in geschichtlicher Zeit ständig geschwankt hätte,(muss ja eigentlich auch so sein) man daher in Zeiten als Währungen in beiden Metallen in Umlauf waren (war gar nicht so häufig) einen "gesetzlichen Umrechnungskurs" brauchte, der von 13 1/3 zu 1 im alten Persien bis zum französischen 15,5 zu 1 von 1803 reichte. In längeren Zeiträumen sei auch schlicht 1 zu 10 umgerechnet worden.
Während man heute (1912) mit einem Wert von 1 zu 43 umrechnen würde.
Waren ja noch die seligen Zeiten des Goldstandards.
Wobei die "münzausgebenden" Gewalten natürlich darauf geachtet hätten, das der "innere" Wert der Münzen deutlich unter dem Geldwert lag, um Einschmelzungen zu verhindern.
Es ist mir noch ein Fehler in meinem Bier/Benzin Vergleich aufgefallen:
Während man 1967 für eine Flasche Bier im "Konsum" 30 Pfennige bezahlt hätte, krieg man sie heute bei Rewe um 25 Cent. Der Preis des Bieres in der Kneipe und im Laden hat sich demnach auch sehr getrennt entwickelt.