Hey Alicen,
hat ein wenig gedauert, vielleicht hilft meine Antwort dir ja trotzdem noch:
Der Zusammenhang, soweit er mir bekannt ist, besteht darin, dass der Koreakrieg zunächst einmal den
Wunsch der USA nach einem starken, verteidigungsfähigen Europa stärkte. Daher riefen diese die
Europäische Verteidigungsinitiative ins Leben, bei der angestrebt wurde, eine "
europäische Armee (zu) schaffen" (Wikipedia).
Diese
Initiative stieß allerdings bei den Franzosen, Westdeutschen und der UdSSR
auf Widerstand. Dass die UdSSR kein Interesse an einem militärisch gestärkten Gegner hatte, ist klar. Frankreich war gegen die gemeinsame Armee, da Frankreich unter
Charles de Gaulle noch stärker als sonst auf seine nationale Eigenständigkeit bedacht war und es für die Franzosen somit undenkbar war, dass französische Truppen unter dem Befehl eines Kommandanten aus einem anderen Staat standen. Die Deutschen, vor allem die SPD, waren ihrerseits gegen die Wiederbewaffnung, da der Schrecken des entfesselten Zweiten Weltkriegs noch tief saß.
Die Initiative scheiterte. Anschließend wurde die Bundeswehr gegründet und die BRD in die NATO aufgenommen, um auf diesem Weg die
militärische Stärke Westeuropas zu erhöhen.
Um aber eine eigene Armee kommandieren und damit militärisch handlungsfähig werden zu dürfen, erforderte völkerrechtliche Souveränität. Diese wurde im
Deutschlandvertrag von 1955 (teilweise!!!) gewährt.
Soweit zunächst.