Die ersten Kontakte der Europäer mit Japan
Hier mal mein Beitrag zu den ersten Kontakten der Europäer mit den Japanern.
Es kann sein, dass ich hier so manches, was hier schon geschrieben wurde, wiederhole.... (man kännte es als auch Bestätigung sehen
)
Die ersten Kontakte der Europäer mit Japan
In der Geschichte des japanischen Handels, die immer ungleichmäßig verlaufen ist, stellt das 16. und der Anfang des 17. Jh. eine der dynamischen Spitzen.
Änderungen in der Ära des Muromachi Shogunats boten mehr Platz für händlerische Tätigkeiten.
Die Initiative im Außenhandel ergriffen vor allem die Fürsten der südlichen Länder als auch zahlreiche Händler von den immer mehr prosperierenden Städten.
Die Ausfahrten ins Ausland wurden zu dieser Zeit nicht besonders ‚kontrolliert’ und so bildete sich wieder ein geschäftliches Tun mit der Aktivität japanischen Piraten.
Die jap. Handelsschiffe segelten nicht nur zu den Küsten von Korea und China, sondern drangen immer mehr Richtung Südasien.
Dieses Vordringen Richtung Süd-Ostasien wurde weder von der damaligen jap. Regierung noch von irgendeiner Übersee-Handelsorganisation in irgendeiner Weise unterstützt (es wurde aber auch nicht gehindert).
Es wurden Handelssiedlungen und kleinere Kolonien an der Küsten der indochinesichen Halbinsel gegründet, was einen Erheblichen Vorteil für jap. Händler im Konkurenzkampf für die Gelegenheit des Kaufes dortiger Waren darstellte.
Dieser Konkurenzkampf verschärfte sich erheblich, besonders nachdem sich die ersten Europäer in Ost- und Süd-Ostasien blicken liesen…
Die erste Welle der europäischen Übersee-Expansion, die durch Sehnsucht nach teuren Metallen und Bemühung Gewinne durch geschäftlichen Transaktionen mit hochgeschätzten/wertvollen tropischen und subtropischen Waren motiviert wurde, brachte hauptsächlich Spanier und Portugiesen auf die Suche eines Seeweges nach Indien und weiter entfernte Plätze Ostasiens.
Es waren die
Portugiesen, die sich als erste Europäer in Goe im Jahre 1510 niederliesen.
Von dort aus sind sie auf die malaisische Halbinsel vorgedrungen wo sie sich niederliesen, damit sie im Jahre 1516 weiter zur chinesischen Küste vordringen konnten…
Es war natürlich nur eine Frage der Zeit, wann die portugiesische Expansion zu den Küsten Nihhons (- Japans) vorstößt.
Der erste Kontakt mit den Portugiesen wurde auf der Insel Tanegashima (südlich von Kyushu) 1542-43? datiert (die japanische datierung 1607 = 1543/ europäische Datierung = 1542).
Es war wohl mehr oder weniger Zufall, denn eigentlich wollte das portugiesische Schiff von Siam nach China segeln.
Der Herrscher von Tanegashima hatte den Portugiesen 2 Musketen abgekauft und lernte gleich einem seiner Vasalen den Umgang mit denen und weihte er ihn in die Produktion von Schießpulver ein.
Feuerwaffen werden unzetrennbar mit ersten Kontakten der Europäer mit den Japanern verbunden, denn eben Musketen und Kanonen waren im Interesse der kriegerischen Fürsten und so erlaubten diese den Portugiesenden Handel auf ihrem Gebiet.
Die Japaner haben sich aber nicht nur auf den Import von fremden Waffen verlassen.
Schon eine der zwei abgekauften Musketen machte eine interessante ‚Reise’.
Eben von dem Fürsten von Tanegashima an seinen Vasalen gegeben, borgte der Vasal die Muskete den Schmieden im Konitomu (Provinz Òmi), wo dann eigene japanische Produktion von Musketen begann und sich ausbreitete (*abgekuckt*).
Ihr erster Massengebracuh in der
Schlacht bei Nagashina brachten
Oda Nobunaga einen bdeutenden militärischen Erfolg.
Die neuen Waffen haben auch die Architektur von jap. Burgen und Festungen beeinflußt.
Portugiesische Schiffe kamen mehr oder weniger ab dem Jahr 1545 regelmäßig in Japan.
Sie ankerten in verschiedenen jap. Hafen, am meisten in Kyushu, wo sich zum größten Zentrum des ausländischen Geschäfts die Häfen
Hirado und
Nagasaki herausbildeten.
Seit dem jahr
1584 haben auch Spanier den jap. Boden betreten.
Die Europäer haben sich vor allem für das jap. Silber interessiert, welches sie günstig im Austausch für die Ware aus China oder Südasien kriegten.
Sie haben rücksichtslos die Situation/Tatsache ausgenutzt, dass jap. Händler mit ihren Einkaufsmöglichkeiten nicht mit den großen und besser ausgestatteten europäischen Schiffen konkurieren konnten.
So haben die Europäer die importierte Ware mit eiem vielfachen Gewinn verkauft.
Für das portugiesische u. spanische kolonisatorische Unternehmen war die enge Zusammenarbeit mit der
christlichen Propaganda typisch.
Südwestjapanische Fürsten kamen den Missionaren entgegen, denn sie hatten bald gemerkt, dass sich dadurch leichter/besser Handelskontakte machen liesen.
Sie haben den Christen erlaubt die Bevölkerung zu missionisieren, Kirchen zu bauen und manche liesen sogar sich selbst bekehren.
Dennoch bezweifeln heute die jap. Historiker über die Tiefe ihres (jap. Fürsten)Glaubens und sind überzeugt, dass die Bekehrung zu
rein praktischen Zielen diente.:scheinheilig:
Fürst
Sumitada Omura übergab den Jezuiten sogar den Hafen Nagasaki (+die Umgebung) fum Verwalten (1580), womit eigentlich eine Jezuiten-Kolonie auf japanischen Boden entstand.
Auch dieser Akt wird heutzutage als ein taktischer Akt, denn ein benachbarter Fürstenhpf wollte diese Gebiet für sich beanspruchen.
Unter den Dienern der sogenanten ‚bekehrten/christl.’ Fürsten erzielten die Missionare jeddoch große Erfolge.
Nach Angaben vom Jahr 1582 gab es in Japan ca. 150000 Christen und 200 Kirchen (!)
Sodele.... in kürze schreib ich weiter (ist noch nicht alles)