Monika
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Das antike Volk und deren Kultur ist zwischen 800 und 100 v. Chr. nachweisbar. Doch waren sie zuvor schon angesiedelt. Woher sie aber kamen, ist bis heute ein Rätsel.
Meines Erachtens gibt es eine Theorie, die sogenannte Einwanderungstheorie:
Sie kamen aus dem kleinasiatischen Lydien (Herodot) und waren 1000 v. Chr. eingewandert in das Gebiet der heutigen Toskana. Hierfür spricht eine Verwandtschaft zwischen den Etruskern und einer auf Lemnons gefundenen sprachlich nahestehenden Inschrift in lemnischer Sprache, die der lybischen Sprache ähnelt.
Aber woher sie wirklich kamen, ist bis heute noch unbekannt.
Auch sie, wie jede andere Hochkultur, hatten klein angefangen. Sie veränderten ihr Gebiet, bauten Straßen, legten Sümpfe trocken und bauten ihre Häuser aus Stein. Sie etablierten sich mehr und mehr und entwickelten sich zu eine Hochkultur. Sie galten auch als die 1. Hochkultur auf der italienischen Halbinsel.
Teilweise übernahmen auch die Römer die Kultur der Etrusker, z. B. Die römische Zahlenreihe, auch einige Wörter wie Persona (Persönlichkeit) stammt von den Etruskern.
Archäologen haben durch Funde belegt, das die Etrusker Steingewichte verwendeten; auch besaßen sie Webstühle, auf denen sie ihre Tücher und Stoffe gewebt hatten. Die Etrusker besaßen außerordentliche Fertigkeiten in Bezug ihres Handwerks, z. B. In der Wasser- und Abwasserversorgung. Sie waren wahre Spezialisten in Hinsicht ihrer Bauten. Auch besaßen sie Kenntnisse im Ackerbau. Aus Eisen fertigten sie Pflugscharen, Äxte, auch wurden im hohen Maße weitere Eisenwerkzeuge sogar für den Heimgebrauch hergestellt. Sie wurden zu reichen Adligen dank ihrer Bodenschätze und ihres Fortschritts. Doch für harte Arbeit hatten sie ihre Sklaven.
Ihr Reichtum löste eine industrielle Revolution aus.
Sie handelten mit ihren Bodenschätzen.
Im 8. Jh. v. Chr. wurde ein Handelsposten gegründet auf der Insel Paticuse (der heutigen Insel Iskea), so war es ihnen möglich Händler vom Festland fern zu halten.
Römische Priester legten die Stadtgrenzen fest. Das Handelsgeschäft lockte auch die Römer an. Im 7. Jh. v. Chr. regierte das etruskische Geschlecht der Traktinier. Soviel heraus gefunden wurde, waren 2 oder gar 3 Etrusker römische Könige.
Die Städte der Etruskern waren im allg. Stadtstaaten. Insgesamt lebten 25.000 Menschen in den Städten – eine zu dieser Zeit ungewöhnliche Einwohnerzahl!
Es entstanden prachtvoll geschmückte Häuser und Tempeln in den Städten.
Im 6. Jh. v. Chr. Lebten die Etrusker in einem Luxus, der von außen hin nicht erwartet wurde. Eine betuchte Familie von einer herausragenden gesellschaftlicher Stellung besaß schon ein prachtvolles Haus mit 6 oder 7 Zimmern. Hierfür spricht die etruskische Kunst, wofür viel Geld investiert wurde.
Die Häuser der reichen Adligen waren geschmückt mit Statuen und Wandmalereien, die das Leben im Luxus darstellten. Die etruskischen Frauen hatten viel Freiheiten und waren unabhängig.(im Gegensatz zu den römischen und griechischen Frauen). Ihnen wurden Rechte einberäumt, indem sie über ihr Vermögen, Grund und Boden verfügten. Sogar ihren eigenen Namen konnten sie tragen, was bei römischen/griechischen Frauen nicht der Fall war.
Auch wurde es ihnen nicht verwehrt, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Sie waren sehr gebildet und konnten lesen und schreiben.
Ihre Nachbarn, die Griechen/Römer blickten neidvoll auf die Etrusker und bezichtigten sie als „Luxoria“. Sie waren ihrer selbst bedacht, in erster Linie für ihr Wohlergehen und eigene Bequemlichkeit zu sorgen. Man sagte ihnen sogar nach, dass ihre Frauen wohl zu freizügig waren und mit ihre Sklaven schliefen. Auch wenn ein Kind gezeugt/geboren wurde, hätten die Männer nicht gewusst, der eigentlich der Vater war.
Auch wurde den Etruskern nachgesagt, dass sie auch Menschen opferten und Piraterie betrieben.
Die Römer behaupteten, das die Etrusker sehr abergläubisch waren, indem sie ihre Götter befragten.
Im Grunde aber sollen sie tatsächlich tief religiös gewesen sein und hatten den Glauben, dass sie im Tod so weiter leben könnten wie bisher.
Die Etrusker hatte so viele Götter wie die Griechen, Aber ihr hauptsächlicher Glaube war Targes – Gott der Erde.
Tatsächlich haben Archäologen Grabstätten entdeckt, welche als Zeitfenster dienen können. Die Grabkammern enthielten prachtvollen Wandmalereien, die ihr Luxusleben widerspiegelten. Auch kunstvolle Grabbeigaben gab man den Toten mit auf seine Reise zum Jenseits.
Männer, prächtig gekleidet, wurden sogar Waffen beigelegt. Frauen wurden mit kostbaren Schmuck behangen und bekam ihren polierten Bronzespiegel mit ins Grab. Eine Seite des Spiegels zeigte die Göttin Lasa (Schmuck- und Ziergöttin bei den etruskischen Frauen). Auch wurde ein Parfüm beigelegt, so dass sie es noch im Jenseits benutzen könne.
Geschirr und eine Liege wurden beigefügt, so das der/die Tote essen und sich ausruhen konnte.
Die Etrusker liebten das Leben, waren ausgeglichen und hatten eine ganz andere Auffassung dessen als die Römer oder Griechen. Auch steht außer Frage, dass sie auch gute Krieger waren und auch in politischer Hinsicht waren sie nicht gerade dumm.
Sie handelten mit ihren Bodenschätzen und bekamen dafür Nahrungsmittel und Wein, der beutend für sie war. Später verfügten sie auch über Kenntnisse, selbst Wein herzustellen.
Sie waren Handels- und Seestark. Auch verfügten sie über eine militärische Stärke.
Warum ging das Reich der Etrusker unter? Hatten sie nicht angenommen wie sehr ihre Existenz bedroht war? Lag es daran, dass auch zwischen den Stadtstaaten Unfriede herrschte und Krieg untereinander führten? Ja, denn auch daher waren sie nicht vereint, um eine Front gegen Rom zu bilden. Einige Stadtstaaten wehrten sich gegen die Römer, andere wiederum ergaben sich, sprachen vor den Römern nicht mehr ihre Sprache, sondern Latein. Doch im Hintergrund hatten sie noch immer ihre Sprache beibehalten, die sie im 1. Jh. v. Chr. aufhörten etruskisch zu sprechen – und somit ging die Sprache und Literatur zugrunde.
Schriftsteller der Antike beschrieben aber die Fülle ihrer Musik und Kunst, von ihren Gedichten, Schauspielen und Erzählungen, die aber nur Bruchstücke enthalten.
Warum?
Die Römer sahen keine Notwendigkeit, zeigten kein Interesse sich darum zu kümmern – außer die Religiösen.
Was geschah mit den Menschen? Viele wurden hingerichtet, doch die Aristokraten gingen in die römische Gesellschaft auf und vermischten sich mit der Oberschicht. Sie wurden Teil der herrschenden Klasse. Somit waren die Etrusker die Vorbereiter des Römischen Reiches; denn ohne sie wäre es nicht möglich gewesen.
Ich habe das auch meinen Gedanken heraus nach besten Wissen und Gewissen geschrieben.
Sollte ich in einigen Punkten daneben liegen, dann korrigiert mich bitte.
LG Monika
Meines Erachtens gibt es eine Theorie, die sogenannte Einwanderungstheorie:
Sie kamen aus dem kleinasiatischen Lydien (Herodot) und waren 1000 v. Chr. eingewandert in das Gebiet der heutigen Toskana. Hierfür spricht eine Verwandtschaft zwischen den Etruskern und einer auf Lemnons gefundenen sprachlich nahestehenden Inschrift in lemnischer Sprache, die der lybischen Sprache ähnelt.
Aber woher sie wirklich kamen, ist bis heute noch unbekannt.
Auch sie, wie jede andere Hochkultur, hatten klein angefangen. Sie veränderten ihr Gebiet, bauten Straßen, legten Sümpfe trocken und bauten ihre Häuser aus Stein. Sie etablierten sich mehr und mehr und entwickelten sich zu eine Hochkultur. Sie galten auch als die 1. Hochkultur auf der italienischen Halbinsel.
Teilweise übernahmen auch die Römer die Kultur der Etrusker, z. B. Die römische Zahlenreihe, auch einige Wörter wie Persona (Persönlichkeit) stammt von den Etruskern.
Archäologen haben durch Funde belegt, das die Etrusker Steingewichte verwendeten; auch besaßen sie Webstühle, auf denen sie ihre Tücher und Stoffe gewebt hatten. Die Etrusker besaßen außerordentliche Fertigkeiten in Bezug ihres Handwerks, z. B. In der Wasser- und Abwasserversorgung. Sie waren wahre Spezialisten in Hinsicht ihrer Bauten. Auch besaßen sie Kenntnisse im Ackerbau. Aus Eisen fertigten sie Pflugscharen, Äxte, auch wurden im hohen Maße weitere Eisenwerkzeuge sogar für den Heimgebrauch hergestellt. Sie wurden zu reichen Adligen dank ihrer Bodenschätze und ihres Fortschritts. Doch für harte Arbeit hatten sie ihre Sklaven.
Ihr Reichtum löste eine industrielle Revolution aus.
Sie handelten mit ihren Bodenschätzen.
Im 8. Jh. v. Chr. wurde ein Handelsposten gegründet auf der Insel Paticuse (der heutigen Insel Iskea), so war es ihnen möglich Händler vom Festland fern zu halten.
Römische Priester legten die Stadtgrenzen fest. Das Handelsgeschäft lockte auch die Römer an. Im 7. Jh. v. Chr. regierte das etruskische Geschlecht der Traktinier. Soviel heraus gefunden wurde, waren 2 oder gar 3 Etrusker römische Könige.
Die Städte der Etruskern waren im allg. Stadtstaaten. Insgesamt lebten 25.000 Menschen in den Städten – eine zu dieser Zeit ungewöhnliche Einwohnerzahl!
Es entstanden prachtvoll geschmückte Häuser und Tempeln in den Städten.
Im 6. Jh. v. Chr. Lebten die Etrusker in einem Luxus, der von außen hin nicht erwartet wurde. Eine betuchte Familie von einer herausragenden gesellschaftlicher Stellung besaß schon ein prachtvolles Haus mit 6 oder 7 Zimmern. Hierfür spricht die etruskische Kunst, wofür viel Geld investiert wurde.
Die Häuser der reichen Adligen waren geschmückt mit Statuen und Wandmalereien, die das Leben im Luxus darstellten. Die etruskischen Frauen hatten viel Freiheiten und waren unabhängig.(im Gegensatz zu den römischen und griechischen Frauen). Ihnen wurden Rechte einberäumt, indem sie über ihr Vermögen, Grund und Boden verfügten. Sogar ihren eigenen Namen konnten sie tragen, was bei römischen/griechischen Frauen nicht der Fall war.
Auch wurde es ihnen nicht verwehrt, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Sie waren sehr gebildet und konnten lesen und schreiben.
Ihre Nachbarn, die Griechen/Römer blickten neidvoll auf die Etrusker und bezichtigten sie als „Luxoria“. Sie waren ihrer selbst bedacht, in erster Linie für ihr Wohlergehen und eigene Bequemlichkeit zu sorgen. Man sagte ihnen sogar nach, dass ihre Frauen wohl zu freizügig waren und mit ihre Sklaven schliefen. Auch wenn ein Kind gezeugt/geboren wurde, hätten die Männer nicht gewusst, der eigentlich der Vater war.
Auch wurde den Etruskern nachgesagt, dass sie auch Menschen opferten und Piraterie betrieben.
Die Römer behaupteten, das die Etrusker sehr abergläubisch waren, indem sie ihre Götter befragten.
Im Grunde aber sollen sie tatsächlich tief religiös gewesen sein und hatten den Glauben, dass sie im Tod so weiter leben könnten wie bisher.
Die Etrusker hatte so viele Götter wie die Griechen, Aber ihr hauptsächlicher Glaube war Targes – Gott der Erde.
Tatsächlich haben Archäologen Grabstätten entdeckt, welche als Zeitfenster dienen können. Die Grabkammern enthielten prachtvollen Wandmalereien, die ihr Luxusleben widerspiegelten. Auch kunstvolle Grabbeigaben gab man den Toten mit auf seine Reise zum Jenseits.
Männer, prächtig gekleidet, wurden sogar Waffen beigelegt. Frauen wurden mit kostbaren Schmuck behangen und bekam ihren polierten Bronzespiegel mit ins Grab. Eine Seite des Spiegels zeigte die Göttin Lasa (Schmuck- und Ziergöttin bei den etruskischen Frauen). Auch wurde ein Parfüm beigelegt, so dass sie es noch im Jenseits benutzen könne.
Geschirr und eine Liege wurden beigefügt, so das der/die Tote essen und sich ausruhen konnte.
Die Etrusker liebten das Leben, waren ausgeglichen und hatten eine ganz andere Auffassung dessen als die Römer oder Griechen. Auch steht außer Frage, dass sie auch gute Krieger waren und auch in politischer Hinsicht waren sie nicht gerade dumm.
Sie handelten mit ihren Bodenschätzen und bekamen dafür Nahrungsmittel und Wein, der beutend für sie war. Später verfügten sie auch über Kenntnisse, selbst Wein herzustellen.
Sie waren Handels- und Seestark. Auch verfügten sie über eine militärische Stärke.
Warum ging das Reich der Etrusker unter? Hatten sie nicht angenommen wie sehr ihre Existenz bedroht war? Lag es daran, dass auch zwischen den Stadtstaaten Unfriede herrschte und Krieg untereinander führten? Ja, denn auch daher waren sie nicht vereint, um eine Front gegen Rom zu bilden. Einige Stadtstaaten wehrten sich gegen die Römer, andere wiederum ergaben sich, sprachen vor den Römern nicht mehr ihre Sprache, sondern Latein. Doch im Hintergrund hatten sie noch immer ihre Sprache beibehalten, die sie im 1. Jh. v. Chr. aufhörten etruskisch zu sprechen – und somit ging die Sprache und Literatur zugrunde.
Schriftsteller der Antike beschrieben aber die Fülle ihrer Musik und Kunst, von ihren Gedichten, Schauspielen und Erzählungen, die aber nur Bruchstücke enthalten.
Warum?
Die Römer sahen keine Notwendigkeit, zeigten kein Interesse sich darum zu kümmern – außer die Religiösen.
Was geschah mit den Menschen? Viele wurden hingerichtet, doch die Aristokraten gingen in die römische Gesellschaft auf und vermischten sich mit der Oberschicht. Sie wurden Teil der herrschenden Klasse. Somit waren die Etrusker die Vorbereiter des Römischen Reiches; denn ohne sie wäre es nicht möglich gewesen.
Ich habe das auch meinen Gedanken heraus nach besten Wissen und Gewissen geschrieben.
Sollte ich in einigen Punkten daneben liegen, dann korrigiert mich bitte.
LG Monika
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