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Gast
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Könnte man ein 3-Stadien Gesetz der Gerechtigkeitsfindung formulieren:
Kann man dieses Modell z. B. auf Rom anwenden? Erst archaische Rechtsfindung bei Bürgerversammlungen, dann das 12 Tafelgesetzt und am Ende dann die Kaiser, die selbst willkürlich recht setzen konnten?
Wie verhält sich dieses Modell auf England?
- judistische Rechtsfindung: Ein Herrscher urteilt das Recht im Bedarfsfall.
Das kann ein Tempelprister sein, König Salomon oder auch nur ein einfacher, auf königlichen Befehl hin eingesetzter Richter.
Die Gültigkeit des Rechts folgt unmittelbar aus der Autorität des Herrschers.
Natürlich ist dieses System eher träge. - kodifizierte Rechtsfindung: Es werden bestimmte Rechtsgrundlagen schriftlich fixiert.
Der Vorteil ist natürlich Rechtssicherheit auch bei wechselnden Herrschern. Auch ist das Recht zeitlich und räumlich auf größere Bereiche übertragbar.
Das Recht basiert nur noch mittelbar auf die Autorität des Herrschers. Er traf nur noch die Auswahl, welche Rechtsgrundsätze zu kodifizieren sind und welche nicht. Zumeist rechtfertigen sich solche Systeme über eine längere Praxis.
Es gibt einen gewisse Buchstabengläubigkeit der Gesetze, der das System träge und konservativ macht. - legislative Rechtsfindung: Ein Parlament oder sowas ähnliches macht die Gesetzte.
Praktisch die Synthese aus 1. und 2., das Recht ist veränderlich aber fixiert. Auch sowohl räumlich als auch zeitlich übertragbar.
Kann man dieses Modell z. B. auf Rom anwenden? Erst archaische Rechtsfindung bei Bürgerversammlungen, dann das 12 Tafelgesetzt und am Ende dann die Kaiser, die selbst willkürlich recht setzen konnten?
Wie verhält sich dieses Modell auf England?