Der Dia-bolos ist griech. wörtlich der 'Widersacher'. Eine Lehnübersetzung aus dem Hebräischen.
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Nun gibts ja verschiedenste niederdeutsche Dialekte, im Rheinischen ist ja heute der Driß belegt.
Das rheinische Driss hat allerdings mit dem Druß eher nichts zu tun.
Etymology online schrieb:dross (n.)
"dirt, dregs," Old English dros "the scum thrown off from metals in smelting," from Proto-Germanic *drohs- (cognates: Middle Dutch droes, Dutch droesem, Middle Low German dros, Old High German truosana, German Drusen "dregs, husks"), from PIE dher- (1) "to make muddy." Meaning "refuse, rubbish" is mid-15c.
Ich denke mal, Widersacher gabs auch schon vor dem Christentum, da gibts also auch einen "Bedeutungswandel" ...
In der griechischen und römischen Mythologie gab es vor dem Christentum keine Gestalt, die man mit dem Teufel gleichsetzen könnte. Ihre Götter hatten alle mehr oder weniger gute und böse Eigenschaften, sodass eine rein negative Gegenfigur nicht gebraucht wurde.naja, gabs den Diabolus als Teufel bei den Griechen/Römern , oder ist das Wort nicht doch älter als das Christentum?
jetzt fehlt nur noch, dass der Drudenfuß auch noch auf den guten alten Drusus zurückzuführen sei... :rofl::still:Damit hat dann Drusus im germanischen das Geschmäckle der dreckige, widerwärtige ...
=) Dann wäre Drusus ein wahrer Überdrus(s).jetzt fehlt nur noch, dass der Drudenfuß auch noch auf den guten alten Drusus zurückzuführen sei... :rofl::still:
die Vorstellung vom Teufel scheint im Zuge der Germanenmission durchaus verbreitet worden zu sein, wie das Sächsisches Taufgelöbnis ? Wikipedia aus karolingischer Zeit zeigt.Galeotto, den Teufel des mittelalterlichen Christentums gabs nicht, aber "böse Geister/verfluchtes, verwunschenes"
Auch wenn es in der deutschen und französischen Wikipedia so steht, wäre doch einiges zu hinterfragen, was aus den Artikeln nicht hervorgeht:
- Wann ist der Ortsname eigentlich erstmals urkundlich belegt?
- Gibt es eine Art Siedlungskontinuität zwischen dem Lager und dem Ort?
- Ist das Lager eigentlich (archäologisch?) nachgewiesen bzw. wirklich zuverlässig dem Drusus zuordenbar?
Ich bin jedenfalls etwas skeptisch, ob da nicht wieder irgendwelchen Ortsnamenforschern die Fantasie durchgegangen ist.
Auf der Ortswebsite wird das auch behauptet. Dokumentarischer Erstbeleg soll 785 sein. Leider habe ich keine Form gefunden.
Ab Mitte des 13.Jahrhunderts setzt sich die Bezeichnung "Eichel- oder Eigelstein“für das Bauwerk durch. Erst durch die Beschäftigung der Humanisten mit der Antike Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Bezeichnung Drususstein wieder reaktiviert.
Anzeige von Drusus Maior und sein Monument zu MainzIn einer Urkunde von 1372 heißt es: »... ein morge wingarten, der in der stedeborg banne zu Mentzen gelegen ist, [...] und liget bi Truoseloch [...].«
In einer Urkunde von 1384 heißt es: »... II. morgen zu Duseloche by dem apte zu s. Jacobe und den guden Luden geforch, item III. morgen uber den wege, der do get von Truseloch zum Bockenden Crutze bi der frauwen zu Silberberg,...«
In einem Brief des 1526 verstorbenen Hermann Engler, der Mönch im Jakobskloster war, heißt es: »... extat sane in hodiernum usque diem locus quidam, vulgariter vocatus Drusenloch, non procula vetustissima S. Nicomedis basilica, nomen adhuc a Druso retinens...«
[...]
Die Lokalisierung des Trusileh bzw. Drusilacus auf einem nach Drusus benannten Berge ergibt sich aus dem um 1350 entstandenen Legendarium Sanctorum registri moguntini 37:»...de Druso autem testatur Drusilacum in eo qui speciosus dicitur monte situm, cui eo nomine inditum esse volunt quod sit Drusi latibulum. habet enim opinio, eum ibi esse sepultum.«
... wurde, nicht "wird".der Drudenfuss wird übrigens eher von den Druiden abgeleitet als von Drusus
DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprachedie herleitung von got. trudan, an. trođa aber wird gestützt durch anderweitige bezeichnungen nächtlicher druckgeister mittels nomina agentis von verben des drückens, tretens, lastens u. s. f., z. b. süddeutsch, bes. tirol. ¹stempe, s. teil 10, 2, 2321 und wörter u. sachen 1, 21, frk. trempe mythol.⁴ 1, 231; 3, 90 und auszerhalb des deutschen frz. cauchemar (zu lat. calcare), ital. pesaruole, span. pesadilla (von pesar 'lasten, drücken') bei Güntert a. a. o.; zum gebrauch des ausdrucks 'treten' bei alpartigen erscheinungen sieh hwb. d. dt. aberglaubens 1, 292. in früherer zeit dachte man auch an beziehungen von drude, trude zu druide, s. teil 2, 1456, was zu gegenseitiger verwechslung der beiden bezeichnungen führte
Es wurde auch noch im ganzen 14. Jahrhundert dem Drusus zugeordnet, wie die von mir zitierten Belege zeigen.aber das Monument wurde bis Mitte des 13.Jahrhunderts dem Drusus zugeordnet,wie ich ja geschrieben habe.
Das hat etymologisch nichts mit einem Loch zu tun, der älteste Beleg lautet ja bekanntlich Trusileh.Mit der Bezeichnung "Truseloch" für den Kenotaph hab ich aber ein Problem
ahd_llēo (2) 18, lē, hlē, hlēo, ahd., st. M. (wa): nhd. Hügel, Anhöhe, Haufe, Haufen, Grab, Grabhügel, Grabmal, Gedenkstein, Gedenksäule, Damm, Wall
Die Lokalisierung des Trusileh bzw. Drusilacus auf einem nach Drusus benannten Berge ergibt sich aus dem um 1350 entstandenen Legendarium Sanctorum registri moguntini 37:»...de Druso autem testatur Drusilacum in eo qui speciosus dicitur monte situm, cui eo nomine inditum esse volunt quod sit Drusi latibulum. habet enim opinio, eum ibi esse sepultum.«
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