Albatros
Mitglied
Nach einem halben Jahr in Deutschland fällt mir auf, dass es hier verdammt schwer ist, an aktuelle englischsprachige Literatur heranzukommen (wenn man sich nicht arm und die Amazonen reich machen will). Mich würde mal interessieren, welchen Stellenwert englischsprachige Fachliteratur eurer Meinung in der deutschen Geschichtswissenschaft hat? Welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt?
Ich denke, ein Problem dürfte die Beschaffung durch öffentliche Bibliotheken sein. Möglicherweise ist der Zugang auch durch mangelnde Sprachkenntnisse (bei Studenten, wie Dozenten) erschwert. Oder gibt es eine generelle Abneigung zur fremdsprachigen Forschung?
Mir fällt z.B. auf, dass in der Diskussion um "Unternehmen Barbarossa" zwar immer wieder auf Suvorov eingegangen wird, aber fast nie die beiden wesentlichen Vertreter der Gegenthese Gorodetsky und Glantz zitiert werden. Täucht mich mein Eindruck da, oder liegt es daran, dass lediglich Gorodetsky auf deutsch vorliegt?
Ich denke, ein Problem dürfte die Beschaffung durch öffentliche Bibliotheken sein. Möglicherweise ist der Zugang auch durch mangelnde Sprachkenntnisse (bei Studenten, wie Dozenten) erschwert. Oder gibt es eine generelle Abneigung zur fremdsprachigen Forschung?
Mir fällt z.B. auf, dass in der Diskussion um "Unternehmen Barbarossa" zwar immer wieder auf Suvorov eingegangen wird, aber fast nie die beiden wesentlichen Vertreter der Gegenthese Gorodetsky und Glantz zitiert werden. Täucht mich mein Eindruck da, oder liegt es daran, dass lediglich Gorodetsky auf deutsch vorliegt?