G
Gast
Gast
Warum kann man den 1. Weltkrieg als ersten imperialen Weltkrieg bezeichnen?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Gast schrieb:Warum kann man den 1. Weltkrieg als ersten imperialen Weltkrieg bezeichnen?
Es waren fünf, du hast Japan vergessen. (Das einzige heut noch existierende Kaiserreich)Mark Mallokent schrieb:Na ja. In den ersten Weltkrieg waren vier Kaiser involviert: der von Deutschland, Österreich-Ungarn, Rußland und Indien.
El Quijote schrieb:Zudem ist der siebenjährige Krieg ein noch eher traditioneller Krieg, ohne eigentliche Front, während der Erste WK eben ein "moderner" Grabenkrieg ist. Im traditionellen Krieg waren die Armeen begrenzt, im "modernen" Krieg dagegen wurde auf Masse gesetzt.
florian17160 schrieb:Darf ich mal nachhaken? Quijote, was ist ein traditioneller Krieg?
Mann gegen Mann?, die sich mit Säbeln die Köpfe einschlagen?
Der moderne Krieg , Kalaschnikoff gegen M16?
ursi schrieb:Man sagt dem traditionellen auch Kabinettskriege
Das ist die Bezeichnung für die europäischen Kriege im Zeitalter des Absolutsimus und des aufgeklärten Absolutismus, mit begrenzter Zielsetzung.
http://www.lsg.musin.de/LkGeschichte/kabinettskriege.htm
Stimmt, die habe ich vergessen. Das ist überhaupt ein Aspekt, den man einmal näher erörtern müßte: Der Erste Weltkrieg war das Ende der Monarchie als der in Europa vorherrschenden Staatsform.Tekker schrieb:Es waren fünf, du hast Japan vergessen. (Das einzige heut noch existierende Kaiserreich)
EDIT: Eigentlich sogar sechs, wenn man den türkischen Sultan-Kalif auch als solchen bezeichnen möchte...
Mark Mallokent schrieb:Der Erste Weltkrieg war das Ende der Monarchie
Traurig darüber bin ich nicht gerade. Aber es ist doch ein epochaler Wandel. Nachdem die Monarchie rund 2000 Jahre lang - von Kaiser Augustus bis zu Kaiser Wilhelm II. - die absolut vorherrschende Staatsform gewesen war, endete dies 1918. Warten wir mal ab, ob die Demokratie ebensolange durchhält.Tekker schrieb:Ja, wie traurig... :heul:
Also wenn man schon eine solche Rezeption betreibt, dann aber richtig. Als erster "Weltkrieg" werden die Konflikte rund um den "Spanischen Erbfolgekrieg" bezeichnet. Es waren nicht nur die traditionellen Großmächte in Europa involviert, sondern auch damals neu aufsteigende wie das petrinische Russland (durch unzählige Subsidien- und Bündnissysteme mit dem traditionellen Konzert verbandelt). Darüberhinaus spiegelten sich die europäischen Konflikte erstamsl großräumig auch in den Kolonien.Deutschritter schrieb:Das mit dem "Weltkrieg" ist so eine Sache. Offiziell war der erste Weltkrieg der "erste". Wenn ma aber mal genauer hinschaut, dann sieht man, dass der 7Jährige Krieg eigentlich der erste war. Er spielte in Europa, Amerika, Afrika u. Indien. Er war also noch mehr auf der Welt verteilt, als der eigentliche erste Weltkrieg. Auch waren bei diesem Krieg alle damaligen Großmächte beteiligt (Preußen, Österreich, Russland, Frankreich, GB etc...). Doch da dieser Krieg noch nicht richtig ins imperiale Zeitalter passt, halte ich eben auch den ersten Weltkrieg für den richtigen ersten.
Das Gegenteil von Monarchie ist Republik. :motz:Mark Mallokent schrieb:Warten wir mal ab, ob die Demokratie ebensolange durchhält.
Tekker schrieb:Ja, wie traurig... :heul:
ponzelar schrieb:aha, und warum?
Ich habe ja nur von "vorherrschender", nicht alleiniger Staatsform geschrieben. Auch in den europäischen Staaten, die noch Monarchen haben, sind diese doch auf ihre repräsentative Rolle beschränkt.Tekker schrieb:Das Gegenteil von Monarchie ist Republik. :motz:
Oder willst du z.B. die Niederlande als nicht-demokratisch bezeichnen?!?
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen