Eure Empfehlung: Römerkastelle, Archäologische Parks, Freilichtmuseen in Europa

Und wer mal keine rekonstruierten Villen sondern "echte" sehen möchte, neben vielem vielem anderen, z.b. einem der Weltwunder:

Ephesos, eine der größten Ausgrabungsstätten einer der größten Städte des Röm. Reiches mit Bauten meist aus röm. Epoche.


Ups, ist ja in Asien... ;)
 
Vercingetorix01 schrieb:
Wieviel ist denn von diesem Weltwunder noch übrig geblieben? Ich fürchte, man wird nicht mehr viel davon sehen können ;).
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Stimmt, ist nicht viel im Sumpf zu sehen. Aber es soll ja Leute geben, die erstarren schon in Ehrfurcht, alleine wenn sie an historisch bedeutenden Orten verweilen und auch gar nichts mehr zu sehen ist.
Stattdessen kann man im relativ nahe gelegenen Didyma den Apollon-Tempel bestaunen, einen der drei, vier größten Tempel der Antike, der recht gut erhalten ist und einen Eindruck des Weltwunders von Ephesos vermitteln kann. (Zudem, da er nie fertig wurde, lassen sich u.a. Bauzeichnungen in den Cella-Wänden bestaunen, und halbfertige Bauschritte geben Einblick in die Baugeschichte eines griech.-hellen. Tempels)
 
lynxxx schrieb:
Stimmt, ist nicht viel im Sumpf zu sehen. Aber es soll ja Leute geben, die erstarren schon in Ehrfurcht, alleine wenn sie an historisch bedeutenden Orten verweilen und auch gar nichts mehr zu sehen ist.
Stattdessen kann man im relativ nahe gelegenen Didyma den Apollon-Tempel bestaunen, einen der drei, vier größten Tempel der Antike, der recht gut erhalten ist und einen Eindruck des Weltwunders von Ephesos vermitteln kann. (Zudem, da er nie fertig wurde, lassen sich u.a. Bauzeichnungen in den Cella-Wänden bestaunen, und halbfertige Bauschritte geben Einblick in die Baugeschichte eines griech.-hellen. Tempels)
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Jetzt driften wir aber ab aus Europa und aus dem römischen Bereich. Ansonsten kannst Du in der Gegend auch noch Priene und Milet aufführen.
Vom Artemision wurde übrigens nur eine Säule wieder aufgestellt - allerdings 4 m kürzer als sie im Original war. Kaiser Konstantin ließ die von den Goten hinterlassenen Ruinen abtragen und für andere Bauten verwenden. Der Rest versank im Sumpf. In Ephesus selbst ist ja noch reichlich zu sehen - einschließlich der öffentlichen Latrinen:pfeif:

Gut erhaltene Tempel gibt es auch in Paestum (Italien). Damit wären wir wieder in Europa. Die weitgehend erhaltenen sind jedoch auch griechisch. Die Griechen waren die besseren Baumeister; sie bauten erdbebensicher.

Was ich hier bei den Nennungen vermisse, sind die klassischen Ziele wie Pompeji, Herculaneum, die Villa der Poppea in Oplontis, die Villa Jovis auf Capri ... na ja, Italien schwappt logischerweise über hinsichtlich römischer Hinterlassenschaften, die zu besichtigen sind.
 
Ist zwar jetzt kein Freilichtmuseum, aber auch sehenswert:

an der Grenze zu Deutschland liegt das Museum Het Valkhof in Nimwegen.

Ein Teil der Sammlung besteht aus römischen Exponaten (u. a. eine hervorragende Helmsammlung, über die sich auch Herr Obélix gefreut hätte). Nimwegen war ursprünglich ein Legionslager, aus deren Lagervorstadt sich dann später die Ulpia Noviomagus Batavorum entwickelte. Diese war mit der Colonia Ulpia Traiana (bei Xanten) und der Colonia Claudia Ara Agrippinensum (Köln) die Zentren römischer Urbanisierung in der römischen Provinz Germania Inferior.

Um den Titel der ältesten Stadt der Niederlande streitet sich Nimwegen mit Maastricht (und neuerdings ist auch Venlo in den Streit eingetreten).

Aus späteren Epochen hat sich in Nimwegen auch noch das ein oder andere historische Gebäude erhalten: Lateinschule, Stadtwaage, Rathaus & diverse Kirchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch das oberösterreichische Enns ist in Sachen Römer sehr zu empfehlen. Das Römermuseum & die Basilika St. Laurenz, mit sichtbaren Ausgrabungen aus dem römischen Lauriacum. Enns bezeichnet sich selber übrigens als älteste Stadt Österreichs.
 
Wer in den Norden fährt, sollte sich "Den gamle By" in Aarhus nicht entgehen lassen.
Den Gamle By - Open-Air Museum of urban history in Denmark
Eines von etlichen guten Freilicht-Museen im nördlichen Nachbarland.
Wen es nach Seeland verschlägt:
Sagnlandet Lejre: Sagnlandet Lejre
Im Prinzip ist die gesamte Gegend um das Center herum Freilichtmuseum. :winke:

Zwischen Freilicht- und Indoor-Museum Die Düppeler Schanzen, frei zugänglich, mit Erläuterungen, das " Historiecenter" unterm Dach ist empfehlenswert.
Dybbøl Banke
Ein Besuch des ehemaligen Internierungslagers Fröslev nahe der deutsch-dänischen Grenze
führt in noch nähere Vergangenheit.
 
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