Expansion Roms - Vergleich..

Jojo94

Neues Mitglied
Hallo,
könnte mir jemand bei der Frage helfen ob die Expansion Roms
mit anderen Weltreichen vergleichbar ist?
Ich habe bereits versucht mich damit auseinander zu setzen, aber bin dabei zu keinem wirklichen Ziel gekommen.
Kennt jemand eine gute Internetseite, oder hat jemand das schon in der Schule behandelt?
Ich muss nämlich einen "Aufsatz" (ca. 800-1200 Wörter) darüber schreiben und bin momentan ziemlich ratlos...
Freue mich über jede Hilfe und über jeden kleinen Tipp.

LG Jojo :)
 
Vergleichen kann man alles, auch Äpfel mit Birnen. Ob man es gleichsetzen kann, ist die andere Frage.

Ich habe keine Literatur anzubieten., aber ich kann zum Denken anregen. ;)
Ich würde mir ein paar andere Weltreiche heraussuchen, zum Beispiel das Alexanderreich, das Britische Empire, das Reich Karls des Großen usw.
Der nächste Schritt wäre das Überlegen einiger Vergleichskategorien, z.B. Art der Entstehung, Dauer des Bestandes usw. Der letzte Schritt ist dann, die Kategorien mit Leben zu erfüllen und anschließend noch ein Resümmee zu ziehen.
 
Zuerst sollte man sich die Besonderheiten der Expansion Roms in der Republik bewusst machen: Dass es keinen Jahre oder Jahrzehnte lang regierenden Herrscher gab, der die Expansion nach einem einigermaßen durchdachten Plan betrieb. (Damit hätten wir schon einmal einen Unterschied zu anderen, monarchisch regierten Weltreichen.) Die Beamten wechselten jährlich (und wollten daher in ihrer Amtszeit möglichst viel erreichen, um sich einen Triumphzug zu sichern), und auch im Senat gab es stets widerstreitende Interessen. Dementsprechend chaotisch lief die römische Expansionspolitik mitunter. In der späten Republik war es dann mitunter überhaupt so, dass Eroberungskriege von Feldherrn wie Caesar im Prinzip auf eigene Faust durchgeführt wurden, ohne die Regierung lange um Erlaubnis zu fragen. (Das kann man mit den spanischen Konquistadoren vergleichen, entfernt auch mit Vertretern der britischen Ostindienkompanie, die in Indien, z. B. Bengalen, oft auch auf eigene Faust agierten. Allzu häufig war das allerdings in anderen Weltreichen nicht.) Ein weiterer Punkt wäre, dass manche römische Feldherrn ihre Eroberungen in erster Linie nicht für den Staat betrieben, sondern um sich eine eigene Machtbasis zu schaffen und sich zu bereichern.
 
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