letztergisone
unvergessen
Lach, kenn leider auch keinen mit den 6 und Superzahl. :yes:
Vieles ist möglich, nur wo ist der Nachweis! :winke:
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Ich hab hier mal ein Bild von der Rück- und Vorderseite hochgeladen, vielleicht hilft das ja weiter.
Jetzt können wir diskutieren, wer da in was für einer Uniform abgebildet wurde.
Es ist mir zu Ohren gekommen - ich wünschte, es wäre nicht wahr - daß ein preußisches Kavallerieregiment einen Neger als Pauker und ein preußisches Infanterieregiment einen Neger - ich weiß nicht, ob als Kapellmeister oder als Tambourmajor hat.
(Hört! hört!)
Wenn das wahr ist, so würde ich das für eine Ungeheuerlichkeit halten. Denn die betreffenden Kommandeure müßten gar kein Rassegefühl und gar keinen Rassestolz haben.
(Sehr richtig!)
Ich habe mich gefreut, daß neulich der Herr Abgeordnete Dr. Goller die Rassenfrage anschnitt, um die man sonst scheu herumgegangen ist. Ich möchte mal sehen, wenn man einem Engländer oder Amerikaner zumuten würde, unter einem Farbigen zu dienen - das gibt's gar nicht! Das würde zur Rebellion, zur Meuterei führen. Das muß doch unsere deutschen Soldaten verstimmen.
(Sehr richtig!)
Der Große Kurfürst und der erste Preußenkönig haben sich da ja solche Leute gehalten als Trabanten, als Lakaien in schöner Uniform. Das war vor 200 Jahren; aber jetzt sind die Zeiten doch erheblich andere geworden.
Wir kennen zu gut die guten Seiten, aber auch die Schattenseiten der äthiopischen Rasse und dürfen sie nicht über, auch nicht neben unsere eigenen Soldaten stellen.
Vielen Dank, damit haben wir die Stecknadel im Heuhaufen.
Ersatzabteilung 11. (Bayrisches) Feld-Artillerie-Regiment? Würzburg?
Betrifft der Poststempel 1917?
Könnte bitte jemand den Text der Postkarte hier posten? Meine Kenntnisse in altdeutscher Schrift sind zu schlecht dafür.
@Sepiola: Vielen, vielen Dank für das Posten des Postkartentextes. Dieser scheint jedoch in gar keinem Zusammenhang mit den abgebildeten Personen zu stehen. Ich kann, denke ich, zu der Postkarte wenig Antworten beitragen - vielmehr ergeben sich bei mir viele offene Fragen. Steht die Postkarte in einem Zusammenhang mit dem Poststempel? Ist die abgebildete Person mit dunklerer Hautfarbe tatsächlich Afrikaner oder vielleicht Afro-Deutscher, aufgewachsen in Deutschland mit einem afrikanischen Eltern- oder (Ur-)Großelternteil? Wir wissen es nicht. Würde mich freuen, wenn da noch mehr bei herauskommt.Liebe Eltern!
Habe eure Karte erhalten
besten Dank dafür. Mir geht es
noch[?] gut hoffentlich euch auch. Aber
ich hab mehr Hunger wie Ihr. An
Pfingsten werde ich nicht kommen
vieleicht später. Es grüßt Euch
herzlich Euer Sohn Wilhelm
Da muß ich jetzt heftig widersprechen. Die Deutsche Armee war eine rein deutsche Armee ...
In ihr dienten nur "Deutsche", also Angehörige der Länder des deutschen Reichs. Benachteiligungen , wie Heimatferner Einsatz und ähnliches (auf dem Papier nicht vorgesehn) , gabs allerdings für Elsaß-Lothringer, Polen und andere Minderheiten, je nach Stand und Herkunft auch für Leute mit anderen Haut und Haarfarben.
Da muß ich jetzt heftig widersprechen. Die Deutsche Armee war eine rein deutsche Armee ...
In ihr dienten nur "Deutsche", also Angehörige der Länder des deutschen Reichs. Benachteiligungen , wie Heimatferner Einsatz und ähnliches (auf dem Papier nicht vorgesehn) , gabs allerdings für Elsaß-Lothringer, Polen und andere Minderheiten, je nach Stand und Herkunft auch für Leute mit anderen Haut und Haarfarben.
Die indigene Bevölkerung der deutschen Kolonien waren i.d.R. keine deutschen Staatsbürger. Sie hatten den Status von "Schutzbefohlenen des Reiches".
"Während der weißen Bevölkerung die vollen Rechte garantiert wurden, sollten die Eingeborenen als 'Schutzbefohlene des Reiches' mit einem 'besonderen' Rechtsstatus ausgestattet werden, der sich stets durch Ungerechtigkeit auszeichnete."
Schwarzer Untertan versus schwarzer Bruder, S. Utermark (Diss.), 2011, S. 285
https://kobra.bibliothek.uni-kassel...012082441677/5/DissertationSoerenUtermark.pdf
Dies wurde nach dem Ende des Krieges noch verworrener. "Die junge Weimarer Republik lehnte entschieden die Einbürgerung der hinterbliebenen Kolonial-Afrikaner ab. Personalpapiere vermerkten entweder 'staatenlos' oder 'ehemaliger deutscher Schutzgebietsangehöriger' bzw. 'früherer, deutscher Schutzbefohlener' (oder ähnliche Begriffe purer Verlegenheit). Arbeitslosenhilfe durften nur deutsche Staatsangehörige kassieren."
http://www.golf-dornseif.de/uploads/Des_Kaisers_Afrikaner_im_Berliner_Fegefeuer.pdf
Sowohl im Kaiserreich als auch in der Weimarer Republik gab es mehrere Petitionen von Schwarzen an den Reichstag, um u.a. eine Verbesserung ihrer rechtlichen Situation zu erwirken. Sie blieben erfolglos.
Oguntoye - afrikanische Diaspora
Weißt du, wie die Lage bei den Kolonialtruppen Frankreichs aussah?
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