Frage zum österreichischen Bürgerkrieg

Ein anderer Fachbegriff für die damaligen Ereignisse ist "Februarkämpfe". Im Kontext anderer Bürgerkriege, der wohl neutralere.

Weiß ich doch. Siehe mein Beitrag #6

In Deutschland ähnlich, mein Großvater (Jahrgang 1876) regionaler SPD-Politiker, kam eines Abends, wird so 1960/61 gewesen sein, total außer sich nach Hause, es hatte ihn ein ähnlich alter Knabe "Arbeiterveräter" genannt. Bezugnehmend auf einen Streik des Jahres 1920.

Grüße Repo
 
In der Altsteinzeit gab es mit Sicherheit nichts, was man auch nur im entferntesten als "Artillerie" bezeichnen könnte.

Zu den Türken: Ich weiß nicht recht. Immerhin will eine erobernde Seite die Häuser ja meist möglichst unbeschädigt erobern.
Nicht unbedingt. Ersteinmal wird forciert eine Stadt einzunehmen. Dazu gehörte in der Neuzeit im Allgemeinen oftmals eine Bombardement der Stadt, wie ich am Beispiel 1760 bei der Belagerung von Dresden anführen wollte. http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=12526
Die Bombardierung wurde gezielt zum Treffen der zivilen Wohngebäude ausgerichtet, deren Ruinierung die Eigentümer bzw. Bewohner dazu zwingen sollte einen Druck auf den Stadtkommandanten auszuüben, der zur Übergabe führen sollte. Neben Dresden fällt mir noch die Bombardierung von Mannheim während des 1.Koalitionskrieges ein, die u.a. dazu führte, dass Carl Theodor die Abtragung der Befestigungen der Stadt an seinem Regierungsende anordnete.

Man muss natürlich zwischen einer planvollen Zerstörung ziviler Gebäude und einer ungewollten Zerstörung als Erscheinung einer gewöhnlichen Belagerung unterscheiden. Denn natürlich auch dabei wurden zivile Gebäude getroffen. Das Auffahren eines Belagerungsparks, wie er für eine Bombardierung notwendig war, war schon etwas aufwendiges und wurde oftmals gescheut.
 
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Dann meld ich mich mal aus der Schwyz (Tatsache) ;-)

Der Karl-Marx-Hof ist wohl vorrangig mit dem "Artilleriebeschuss" gemeint (siehe auch Bild unten).

Dazu aus den "amtlichen Mitteilungen" vom 13. Februar 1934:

"In Wien haben sich die Marxisten, vor allem in Heiligenstadt im Karl Marx Hof und in Ottakring in den städtischen Wohnhausanlagen, in Sandleiten und im Ottakringer Arbeiterheim sowie in einzelnen Lokalitäten in Simmering, ferner auch in Floridsdorf, schwer bewaffnet mit Maschinengewehren und Handfeuerwaffen eingenistet und eröffneten von dort schweres Feuer auf die Sicherheitexekutive und den Heimatschutz. Zur Bekämpfung der in diesen Orten eingenisteten roten Verbrecher ist Artillerie eingesetzt worden. (...) "

http://www.ejournal.at/buecher/aufstand.html

Weitere Bilder: http://images.google.com/images?svn...ari&rls=de-de&q=Karl-Marx-Hof+1934&btnG=Suche
 

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