Entfaltung der eigenen Persönlichkeit?
Diese Entfaltung ist erst dann möglich, wenn es keine Zwänge mehr gibt, speziell, den sich zu verkaufen, um zu überleben.
Jedem soll die selbe Menge an Geld zur verfügung stehen?
Es gibt kein Geld mehr im Kommunismus, genausowenig, wie Ware und Staat
[QUOTEDu willst mir erzählen das du volkommen uneingennützig bist?
Du hast keinerlei besitzstreben?][/QUOTE]
Das ist er wahrscheinlich nicht, aber auch nur weil diese Ordnung sie produziert, diese Vorstellung. Der Mensch ist nicht von Natur aus so, das ist gar nicht bewiesen. Ich denke, eher Wettbewerb("Motor der Wirtschaft"
) produziert diese gedanken, dass es nicht anders geht, dem kann man aber entgegehalten, das der Mensch genauso lernfähig ist, die Beispiele sind vielfältig. Die Menschen werden andere Menschen nicht ausbeuten, weil es ihnen ein Bedürfniss(!) ist, miteinander zu arbeiten. Das Denken des Menschen ist ganz anders. Es gibt keine allgemeine Moral(!).
Jeder Staat beruht auf einer Gesellschaft
Das ist seit neuestem so. Gucke dir mal Gesellschaften von vor zig tausend Jahren an. Ein Staat kann absterben, ohne das die Gesellschaft abstirbt.
Denn der Kommunismuss reguliert alles.
Soweit ich weiß nur, die Verteilung der Güter, aber das macht nicht der Kommunismus, sondern die Menschen.
Gesellschaftliche Emanzipation, die Befreiung aus selbst produzierten und damit überflüssigen Zwängen, ist erst möglich, wenn die gesellschaftlichen Verhältnisse, welche die verschiednen Formen des Fetischismus hervorbringen, verschwunden sind -> "Verein freier Menschen" Erst dann können diese Mitglieder des Vereins, ihre gesellschaftlichen Angelegenheiten selbst regeln und gestalten. aus "Kritik der politischen ökonomie" Eine Einführung Michael Heinrich
Das ist Freiheit.
Der Staat sei es bürgerlich oder der "sozialistische", stellt eine der Gesellschaft gegenüber verselbstständigte Gewalt dar, der eine gewisse Form der Reproduktion (in gewissen Umfang) organisiert und (gegebenenfalls auch gewaltsam) durchsetzt. Der "Verein freier Menschen", als den Marx den Kommunismus (ansatzweise mach er es in früheren Schriften Anm. v. Wieger) charakterisiert, regelt seien Angelegenheiten jedoch, ohne auf eine solche verselbstständigte Gewalt zurückzugreifen- solange diese Gewalt existiert, kann von einem "Verein freier Menschen keien Rede sein. oben zitiertes Buch
Diese Gesellschaft hat trotzdem Regeln. Das Leben wird untereinander abgestimmt, die Produktion wird geregelt, die Betriebe werden koordiniert. Man muss ein Miteinander finden, was freilich nicht einfach ist. Das ist eine riesige Koordinationsleistung. Auch wenn es Schwierigkeiten gibt, ist es prinzipell möglich. Der Mensch wird nicht zu irgendwas gezwungen. Er möchte sich beteiligen. Marx veruteilte auch nicht den Kapitalismus aus moralischen Gründen.
aber jedem muss die Chance gegeben werden, egal aus welcher Schicht er kommt, durch Fleiß und Intelligenz erreichen zu können was er will.
Und das ist im Kapitalismus nicht möglich.
Viele wege führen zum Ziel, und den Kommunismus als einzigen und waren weg zum Glück zum Ziel zu sehen, den kann ich mich nicht anschließen.
musst du auch nicht. Dann musst dir mir aber auch die Möglichkeit geben, dass ich für mich entscheiden habe, diese Gesellschaftsordnung anzustreben. Ich bin ein Idealist.
Du hast keinerlei besitzstreben?
Das hat der Mensch dann gar nicht mehr, weil er ein Teil der Gesellschaft ist. Das materielle ist gar nicht mehr so wie heute vorhanden. Es gibt wertvollere Dinge. Sein Wissen, u.a. Die Familie u.v.m.
Gesetzlogiskeit führt ins Chaos
Wir reden von Kommunismus, nicht dem Chaos. Mir fällt da ein sehr tendezielles Gedicht von Brecht ein:
Lob des Kommunismus
Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, du kannst ihn begreifen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen,
Aber wir wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit, sondern
Das Ende der Tollheit.
Er ist nicht das Rätsel,
Sondern die Lösung.
Er ist das Einfache,
Das schwer zu machen ist
Außerdem klingt für mich dieses "Erziehen" wiedrum sehr verdächtig?
Davon war gar nicht die Rede. Die Menschen sind von sich aus so. Sie entscheiden, ob man es anpackt oder nicht. Und hier gibt es wieder Streit, viele Leute sagen, es geht nur mit Gewalt und manche wollen die Verhältnisse friedlich ändern.
Wie will dieses Gemeinwesen mit menschen umgehen, die sich nicht dem Kollektivismus fügen wollen?
die können anfangs ein Problem werden. Damit hat die Gesellschaft zu kämpfen. Die Frage kann man sich aber nur stellen, wenn es soweit ist. wenn jedoch die Gesellschaft gefestigt ist, dann wird es eine verschwindend kleine Minderheit sein, die aber trotzdem in Freiheit leben, wie alle anderen