In Österreich (und das ist nur ein Beispiel. Chile wäre ein zweites) gab es einmal eine PArtei die genau das forderte. Es war kein KAderpartei wie die LeninistInnen, sondern eine Partei der Massen, die demokratisch war und deren höchste Aufgabe die aufklärung war. Die SDAPÖ erreichte mit diesem Programm über 40% und schuf mit dem Projekt des "roten Wien" im Ansatz den neuen Menschen. Tatsächlich gab es auch welche die egoitisch waren, dass waren die die Besitz hatten.Ernst Thälmann schrieb:Tja warum bleiben die Menschen immer nur egoisten, mal ein theoretisches beispiel.
Angenommen ein Politiker oder eine Partei würde ankommen und sagen "wir wollen alle menschen auf eine gesellschaftsstufe bekommen, und so eine klassenlose gesellschaft erschaffen. dafür müssen aber viele auf bestimmte privilegien und reichtümer verzichten, ebenfalls wird es nicht mehr die möglichkeit geben, selbst reich zu werden, man wird sein leben lang in ein und der selben materiellen stufe stecken, dafür werden ALLE in dieser sein ohne unterschiede"
was glaubst du wieviele menschen dafür wären? sicher die wengisten, da geld und macht für das Individuum immer wichtig ist, wer wäre nicht Millionär und könnte sich alles leisten, dieses problem, dass die menschen nicht bereit sind auf was zu verzichten, zeigt ihren egoismus (gibt auch noch andere bsp.)
Die Menschen die Privilegien haben sind eine Minderheit. "Ihr eintsetzt euch darüber, dass wir das Privateigentum aufheben wollen. Aber in eurer bestehenden Gesellschaft ist das Privateigentum für neun zehntel ihrer Mitglieder aufgehoben ist; es existiert gerade dadurch, dass es für neun Zehntel nicht existiert." (Marx/Engels, Das kommunistische Manifest, S. 37)
Du hast schon Recht wenn du meinst, dass die Mensche nach Geld streben, aber das war keineswegs immer so. Das ist eine Erscheinung des Kapitalismus. Z.B. im Feudalismus hat der leibeigene Bauer sicher nicht nach individuellem Reichtum gestrebt, da die Gesellschaft gar nicht die Option des individuellen Aufsteigs beinhaltete. Der Großteil der Menschheitsgeschichte war übrigens die Steinzeit in der es kein Privateigentum, geschweige denn Geld gab. Auch das Geld hat seine Bedeutung erst mit dem Kapitalismus gewonnen.
Das Problem unserer Gesellschaft liegt im allgemeinen Äquivalententausch.
Und zum Abschluss noch ein kurzes Beispiel dafür, dass Menschen serwohl bereit sind etwas in diesem Sinne zu verändern. Schau mal nach Venezuela wo eine überweltigende Mehrheit von Menschen sich an der bolivischen Revolution beteiligt.