Hier eine kleine Auswahl von Internet-Links zur EU
http://europa.eu.int
Der zentrale Europaserver – zugleich Homepage aller europäischen Institutionen
http://www.eu-kommission.de
Homepage der EU-Kommission in der BRD mit vielfältigen aktuellen Infos
http://ww.newsroom.de/eu-kommission
virtuelle Pressestelle mit EU-News, Foto-, Video- und Radioarchiven und Nachrichten im Emailservice
http://europa.eu.int/euro
Antworten, Tips und Dokumente zur gemeinsamen Währung
http://www.echo.lu/edic
Übersetzungshilfe für Begriffe/Abkürzungen zum Thema Europa in europ. Sprachen
http:// europa.eu.int/eur-lex
grundlegende Verträge und das geltende Recht zum Runterladen sowie Amtsblätter (C,L)
http:// europa.eu.int/geninfo/query-en.htm
diese Suchmaschine findet Begriffe und Begriffskombinationen auf dem EUROPA-Server
http:// europa.eu.int/en/comm/eurostat/eurostat.html
bietet Informationen u. Kurzberichte des Statistischen Amtes der EU in Luxemburg
http:// europa.eu.int/en/comm/dg22/leonardo.html
Ausbildungspartnershaften, Austauschprogramme für Berufsschüler u. junge Arbeitneh-mer, Ausschreibungen
http://www.europarl. eu.int
Server des Europaparlaments mit Berichten und Dokumenten
http://www.cedefop
Europ. Zentrum für die Förderung der Berufsausbildung in Thessaloniki
http://www.cordis.lu
Datenbanken mit Informationen über europ. Forschungsprogramme und -projekte
http:// europa.eu.int/en/comm/dg22/socrates.html
dies Rahmenprogramm fördert die Hochschulbildung (ERASMUS), die Schulbildung
(COMENIUS) u. Fremdsprachenerwerb (LINGUA)
http://www.eea.dk
hier hat sich die EU-Umweltagentur ein virtuelles Biotop geschaffen
http:// europa.eu.int/citizens
Freizügigkeit, Leben und Arbeiten in einem anderen EU-Land
http://www.europarl.eu.int/home/default_de.htm
die Mitglieder des EuropäischenParlaments (1999-2004) nach Fraktionen
Zur Geschichte der EU (aus verschiedenen Quellen):
1946
Am 19.September 1946 forderte Winston Churchill in Zürich die Schaffung der „Vereinigten Staaten von Europa“, wobei er ein Zusammengehen Frankreichs mit Deutschland als vordring-lich ansah und Großbritannien in der Rolle des außenstehenden Förderers
1950
Am 9.Mai verkündete der französ. Außenminister Robert Schu-man einen von ihm und Jean Monnet entwickelten Plan, „die Gesamtheit der deutsch-französischen Produktion von Kohle und Stahl unter eine gemeinsame oberste Autorität innerhalb einer Organisation zu stellen, die der Mitwirkung anderer Staaten Europas offensteht.“ Dieser Schuman-Plan gilt als Grund-stein zur Bildung der EG/EU
1951
Am 18.April unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien und die Benelux-Staaten in Paris den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS = „Montanunion“) und begannen damit eine gemeinsame Politik im Wirtschaftsbereich. Erstmals wurde staatl. Souveränitätsrechte an eine internationale Organisation abgetreten. Sitz der „Hohen Kommission“ wurde Luxemburg.
1952
Am 23.Juli trat der EGKS - Vertrag in Kraft.
1953
Der Entwurf eines Vertrages über eine Europäische Politische Gemeinschaft scheiterte mit der Nichtratifizierung des bereits 1952 unterzeichneten Vertrages über eine Europäische Vertei-digungsgemeinschaft (EVG) durch die französ. Nationalver-sammlung (August 1954)
1955
Auf der EGKS-Konferenz in Messina beschlossen die Außen-minister einen erneuten Vorstoß zur „Schaffung eines vereinigten Europa“. 27.Februar: Bundestag stimmt Pariser Verträgen zu
1956
Ein Ausschuss unter Vorsitz des belgischen Außenministers Paul Henri Spaak legte einen Bericht vor, der Verhandlungs-grundlage der späteren Römischen Verträge wurde.
1957
Am 25.März gründeten die sechs EGKS-Staaten mit dem Abschluss der Römischen Verträge die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (Euratom). Die EWG weitete ihre wirtschaftl. Zusammenarbeit auf Bereiche wie Landwirtschaft, Fischerei, Verkehrswesen, Wettbewerbsrecht, und Außenhandel aus. Sie beschlossen, innerhalb von zwölf Jahren einen Gemeinsamen Binnenmarkt zu schaffen ( was erst 1993 ! erreicht wurde).
1961
Im August bewarben sich Irland, Großbritannien und Dänemark um eine Aufnahme in die EWG.
1961/62
Der Fouchet-Ausschuss verhandelte französ. Vorschläge über eine Europäische Politische Gemeinschaft, die am 17.April 1962 scheiterten.
1963
Am 28.Januar scheiterten die im November 1961 begonnenen Beitrittsverhandlungen mit Großbritannien.
1964
1965
Der Vertrag über den Zusammenschluss der drei Gemein-schaften EGKS, EWG und Euratom wurde unterzeichnet (Fusionsvertrag) Frankreich betrieb zwischenzeitlich eine Politik des „leeren Stuhles“.
1967
Am 10. Mai stellte Großbritannien einen zweiten Mitgliedsantrag. Norwegen und Schweden folgten. Am 1.Juli trat der Fusionsvertrag in Kraft. Die Organe der drei Gemeinschaften wur-den damit vereinheitlicht.
1968
Am 1.Juli vollendete die EWG die Zollunion und führte einen gemeinsamen Außenzoll ein.
1969
Am 1.Dezember beschloss der EG-Gipfel von Den Haag einen Stufenplan für eine Wirtschafts-und Währungsunion. Ab 1980 sollte es eine gemeinsame Währung geben. Zudem wurde eine Kommission unter Leitung des Belgiers Etienne Davignon mit der Ausarbeitung eines Planes zur engeren Abstimmung der Außenpolitik der Mitgliedsstaaten beauftragt.
1970
Dem Davignon-Bericht entspringt im Oktober der Luxemburger Bericht, der zur europäischen politischen Zusammenarbeit (EPZ) mit regelmäßigen Konsultationen der EG-Außenminister führte. Am 30.Juni begannen die Beitrittsverhandlungen mit Großbritannien, Irland, Dänemark und Norwegen. Im Oktober wurde der sog. Werner-Plan als erster Vorschlag zur Ver-wirklichung der Wirtschafts-und Währungsunion vorgelegt.
1971
Im März wurde der Werner-Plan verabschiedet, scheiterte aber schnell an den Auswirkungen des Zusammenbruchs des auf dem Dollar-Gold-Standard beruhenden Weltwährungssystems und dem Ende weltweit fester Wechselkurse.
1972
Am 21.März wurde der Europäische Währungsverbund gegründet und damit die Europäische Währungsschlange, ein erster Versuch, die EG-Wechselkurse untereinander stabil und dem US-Dollar gegenüber flexibel zu halten.
1973
Am 1.Januar traten Großbritannien, Irland, und Dänemark der EG bei. Die Norweger lehnten in einer Volksabstimmung ei-nen Beitritt ab.
1974
Die EG erhielt Beobachterstatus bei der UN-Vollversammlung.
1975
Der Tindemans-Bericht (nach dem damaligen belg. Minister-präsidenten) über vertiefte Europäische Union blieb zunächst folgenlos. Am 12.6. beantragte Griechenland d. Mitgliedschaft.
1977
Am 28.März beantragte Portugal die Mitgliedschaft und am 28.Juli Spanien.
1979
Am 13.März löste das Europäische Währungssystem, entstanden auf Drängen d.franz. Präsidenten Giscard d'Estaing und d. Bundeskanzlers H.S chmidt, mit der neuen Rechen-und Wäh-rungseinheit „Ecu“ den alten Währungsverbund ab. Vom 7.-10.Juni fanden in allen EG-Staaten erstmals Direktwahlen zum Europäischen Parlament statt.
1981
Am 10.Januar wurde Griechenland zehntes EG-Mitglied.
1983
„Feierliche Deklaration zur Europäischen Union“der Staats-und Regierungschefs zur Stärkung u. Ausbau der Zusammenarbeit in Stuttgart
1984
Der von Altiero Spinelli eingebrachte Vertragsentwurf zur Gründung der Europäischen Union (EU) wurde mit großer Mehrheit im Europäischen Parlament angenommen.
1985
Weißbuch für die Vollendung des Binnenmarktes bis 1992 veröffentlicht. Am 14.Juni wurde das erste Schengener Abkom-men unterzeichnet. (Schengen I)
1986
Mit dem 1.Januar waren Spanien und Portugal Mitglieder der EG. Am 28.Februar wurde mit der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA) die erste umfassende Erweiterung und Änderung der Gründungsverträge von 1957 mit dem Ziel eines grenzenlosen Binnenmarktes unterzeichnet.Neue EG-Bereiche wie Umweltfragen wurden festgeschrieben.
1987
Die Türkei stellte den Antrag auf Mitgliedschaft. Am 1.Juli trat die EEA in Kraft.
1988
Die Staats-und Regierungschefs sprachen sich für eine Währungsunion aus und beauftragten eine Expertengruppe unter Leitung des Brüsseler Kommissionspräsidenten Jacques Delors, einen Plan zu erarbeite.
1989
Am 17.Juni beantragte Österreich den Beitritt zur EG. Am 26./27.Juni nahmen die EG-Staats und Regierungschefs die von der Delors-Gruppe erarbeiteten Vorschläge über einen Dreistufenplan zur Wirtschafts-und Währungsunion als Leitfaden an.
1990
Am 19.Juni wurde das Schengener Durchführungsabkommen (Schengen II) unterzeichnet. Am 1.Juli begann die erste Stufe der Währungsunion: Geld-und Kapitalverkehr wurden liberali-siert. Im Juli bewarben sich Zypern und Malta um die Mitgliedschaft.
1991
Am 1.Juli beantragte Schweden die Aufnahme in die EG. Am 9./10.Dezember vereinbarten die Staats-und Regierungschefs im niederländischen Maastricht, bis 1999 eine Wirtschafts-und Währungsunion und eine Politische Union zu verwirklichen.
1992
Am 7.Februar unterzeichneten die Mitgliedsstaaten den Ver-trag über die Europäische Union (Maastricht-Vertrag). Finnland (18.März), die Schweiz (26.Mai) und Norwegen (25. No-vember) stellten Beitrittsanträge. Der Schweizer Antrag ruhte allerdings wegen einer negativen Volksabstimmung.
1993
Mit dem 1.Januar war der Binnenmarkt im Prinzip verwirklicht. Am 1.November trat nach Ratifizierungsproblemen in verschiedenen Staaten der Maastricht-Vertrag in Kraft und damit entstand aus der EG die Europäische Union (EU). Neue Aufgabenfelder kamen für die Politischen Union hinzu: Bildung, Kultur, Gesundheitswesen, Verbraucherschutz, Industrie, Entwicklungshilfe, Außen-und Sicherheitspolitik, Justiz, Inneres. Modernisierung einiger Entscheidungsmechanismen...
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen.