Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Aber es macht nur Sinn sich auf gewissen Bereiche zu spezialisieren, wenn die Universität der Wahl auch ausreichend Angebot in eine Richtung hat. Was ich für dumm halte ist das, was man
häufig bei Lehramtsstudenten sieht: viele studieren genau das, was sie selber in der Schule in Geschichte gelernt haben und was sie vorraussichtlich in ihrer Zeit als Lehrer lehren werden. Also attische Demokratie, römische Republik oder frühe Kaiserzeit deckt die Antike ab, Karolinger, Feudalwesen oder frühneuzeitliche Themen, wie die Reformation das Mittelalter und die Neuzeit wird dann mit der Zeit 1870 - 1945 abgedeckt, vielleicht auch ein Seminar zum Vormärz oder zur 68er Generation. Schema F (auch das hängt natürlich vom jeweiligen Angebot im Semester ab).
Wenn Du die präkolumbianischen Kulturen studieren möchtest, würde ich mir eine Uni mit Lateinamerikawissenschaften suchen (vorher erkundigen, ob die präkolumbianische Geschichte behandelt wird) und auf jeden Fall
Spanisch!!! lernen (aber das muss man bei Lateinamerikawissenschaften sowieso, Spanisch oder Portugiesisch lernen). Das Problem bei so kleinen Studiengängen wie Lateinamerikawissenschaften ist allerdings, dass man nicht weiß, wie lange so ein Studiengang überhaupt läuft...