Hallöchen lynxxx,
ich habe keineswegs die Behauptung aufgestellt, je mehr Fußnoten, desto besser der Artikel bei Wiki.
Das Überprüfen der Fußnoten muss jeder selbst vornehmen, aber das gilt ebenso für jedes Buch, das man in der Bibliothek holt. Um die eigene Arbeit und Auseinandersetzung mit den Quellen des Autors kommt niemand herum, so man denn seriös arbeiten soll. Auch das Überprüfen der angegebenen weiterführenden Links ist ratsam.
Jedoch ist ein Artikel der Wikipedia, der sich auf mehrere Quellen beruft, die
nachprüfbar sind, meist seriöser und genauer einzuschätzen, als ein Artikel der nur eine oder gar keine Quellen vorweisen kann.
Den eigenen Verstand kann man nie ausschalten und sollte man auch nicht, wenn man wissenschaftlich arbeiten will. Das mit den Büchern will ich auch nicht abstreiten, jedoch hast du entweder meinen Beitrag nicht vollständig gelesen oder falsch verstanden, denn ich wies darauf hin, dass Bücher so oder so als die seriösere und genauere Quelle aufzufassen sind, eben WEIL nicht jeder daran mitschreiben kann und sie tiefer in einzelne Teile der Materie gehen als die Wikipedia es je könnte.
Was die Theorie der doppelten-Dünnschiss-Firewall angeht, möchte ich dir doch ein wenig widersprechen... ein Verlag achtet auch immer auf seine Verkaufszahlen. Auch rennomierte Verläge haben z.B. Erich von Däniken herausgebracht, OBWOHL seine Theorien keinesfalls seriös und wissenschaftlich sind. Sie klingen so, doch sind sie es nicht. Und jetzt erzähl mir nocheinmal etwas von einer doppelten-Dünnschiss-Firewall
Fakt ist leider, dass der Verlag, der ein Werk zugesendet bekommt, seine Editoren eigentlich dafür bezahlt, dass keine Stilblüten und Grammatikalischen Fehler vorhanden sind. Und dass die Rechtschreibung passt. Kein Verlag (auch die wissenschaftlichen nicht) kann es sich leisten, zu jedem Fachgebiet jeweils den richtigen Fachmann zu bezahlen, der das Werk liest, bevor es veröffentlicht wird. Das wäre geradezu utopisch. Zusätzlich dazu kommen noch die Überlegungen, ein Werk an den Mann (also Käufer) zu bringen.
Es ist also immer notwendig sein eigenes Gehirn mit einzuschalten, wenn man wissenschaftlich arbeiten will. Man muss eine Quelle nicht nur lesen sondern sie auch verwerten, ansonsten macht es ja keinen Sinn, sich überhaupt damit zu befassen.
Mein gesamtes Statement wie bereits im letzten Beitrag erwähnt ist folgendes: egal, wo man recherchiert, in Büchern oder im Internet (oder vielleicht sogar im Fernsehen, je nach Thematik) man muss jeder Quelle kritisch gegenüberstehen. Von Anfang an das Internet als unsichere Quelle zu verteufeln, ist nicht der richtige Weg, meiner Ansicht nach... man sollte lediglich zur Vorsicht mahnen, aber selbiges gilt nunmal auch für Bücher
um eine kritische Auseinandersetzung komme ich bei keiner Quelle herum!