Hi,
vlt. darf ich auch ein wneig dazu beitragen.
Ich sehe 2 sehr große Probleme, die den Untergang der Republik beschleunigt haben.
Zum einen die Nobilität, die geradezu eifersüchtig ihre Macht behalten wollte und eben auch der mangelnde Willen zu Reformen. Wieviel Mühe hat es gemacht, überhaupt den plebs ein wenig in das System zu integrieren.
Das führte einfach dazu, das man nur einen Bruchteil der gesamten Volksmenge nutzen konnte. All die Kleinbauern, Handwerker gingen dem System als mögliche Elite verloren.
Schon mit den Neubürgern, die nicht direkt aus Rom kamen hat sich der Senat sehr schwer getan. Siehe die Beispiele Cicero aber auch Plinius.
Unterschiedliche Bürgerechte taten ihr übriges.
Dann und ich denke, das ist das größte Problem, das ganze Weltreich wurde von "Laienschauspielern" geführt und verwaltet.
Einzig die Ritter, die im kaiserlichen Dienst und noch mehr die Freigelassenen und Sklaven hatte ein Gespür für betriebswirtschaftl. Dinge, da sie eben sehr lange die gleichen Probleme lösen mussten.
Häufig mussten die kaiserlichen freigelassenen und Sklaven Städte aus akutem Geldmangel befreien. Die Magistrate vergaßen einfach, das sie für verpachtete Staatsländereien auch eine Pacht ansetzen mussten.
Eine allgemeine Schulpflicht und eben auch entsprechende Hochschulen mit der Chance, das jeder begabte Mensch, den für die Volkswirtschaft besten Platz einnehmen konnte, hätte vielmehr Menschen eingebunden.
Nur dieser Schritt war nicht möglich, da das Volk als große, dumme Kinder betrachtet wurden. Der Anteil der Frauen lag bei 50% und auch die gingen der Volkswirtschaft verloren. Einzig die Ehefrau von Marcus Antonius ist als Politikerin richtig bekannt geworden, oder vlt. eher als Ränkeschmiedin, die mit verletztem Stolz, ihren Marcus Antonius leiden sehen wollte.
Gauis Julius Cäsar war bei weitem nicht der einzige, der in Abwesenheit zum Konsul gewählt wurde. So häufiger zu lesen bei Livius
ich grüße euch