Nein. Wir haben einen Bericht der in sich selbst in mehreren Ebenen und in vielen Details schlüssig ist.
Dennoch kann es sein dass wir diesen Text falsch interpretieren.
Wie gesagt, wir haben den Bericht einer Kolonisationsfahrt, in der Siedler abgesetzt werden. Und dann, als dies abgeschlossen ist, eine Expeditionsfahrt.
Diese Fahrtbeschreibung, mit den Seen in den Seen, ist erklärungsbedürftig. Und dafür gibt es etliche Interpretationsansätze (z.B. die Beschreibung der küstenparallelen Nehrungen und Flußläufe, die
@El Quijote gegeben hatte).
Unstrittig ist, dass die Expedition beendet wird als die Vorräte zur Neige gehen.
Aber: Beim Rückweg wird keine der Stationen des Hinweges erwähnt.
Und aufgrund der vulkanischen Phänomene und der Topographie sollte man eine (Rück-)Fahrt über die kanarischen Inseln für möglich halten.
Ich habe das Beispiel "El Rio" gewählt, weil hier ein Sund, mit einer gefährlichen Strömung, in der Erlebniswelt der Fischer und Seefahrer als "Der Fluss" erlebt und bezeichnet wird. Dieser Sund "El Rio" zwischen Lanzarote und La Graciosa ist zugleich der Ort, in dem 1964 und 1967 die ersten römischen Amphoren (vermutlich Weihegeschenke für erfolgreiche Überfahrt) auf den Kanaren gefunden wurden.
Dass Begriffe wie See und Meer in anderen Sprachen anderes bedeuten, können wir alle kurz hinter der deutschen Grenze feststellen.
Der Bericht des Hanno ist bedeutend, authentisch und vielschichtig. Er enthält m.E. "öffentliche Dinge" und, verklausuliert, nautisches Spezialwissen, das Handelsinteressen und -geheimnisse berührte.