Zwergwüchsige Menschen wurden früher gerne in Minen eingesetzt (wie auch Kinder, wegen ihrer geringeren Größe) und Normalsterbliche wussten damals nicht immer, dass diese ersteren auch von "normalwüchsigen" Vorfahren abstammen können. Däumlinge gehen auf lebengeborenen kleine Frühgeborene zurück (die damals nicht lange am Leben zu erhalten waren. Die Dämlinge in den Geschichte waren sehr oft langersehte Wunschkinder und die Mutter hatte Probleme überhaupt Kinder zu bekommen, so kann man den Wunsch erklären, sie wenigsten in Märchen überlebensfähig und unsterblich zu machen), so wie viele Mythewessen sog. Wechselbälge oder Feenkinder, Elfen, Meerjungfrauen etc, auf Kinder mit bestimmten Behinderungen zurückgehen (Wasserkopf, verschiedenartige Chromosomanomalien, sog. "idiots savants" etc. ). Die meisten dieser Kinder waren zwar nicht lange lebensfähig, jedoch hat ihre Existenz die Phantasie der Menschen beflügelt und liess sie nach Erklärungen für ihr zwar seltenes aber ziemlich regelmässiges Erschienen suchen (die "Das-vertauschte-Kind-Theorie" in den Feengeschichten, eine Behinderung fällt sich oft erst einige Zeit nach der Geburt auf, so dass man meinte, das Kind sein nach der Geburt von einen übernatürlichen Wesen vertauscht worden).
Die Mythen haben allgemein meistens einen wahren Kern, auch wenn er später mehmals durch die Abfolge von Weitererzähler, welche die ursprügliche Bedeutung nicht mehr (er)kannten und die Geschichten dann nach ihren Bedürfnissen und Verständniss oft unbewusst umgestaltet haben, überformt wurde.