Hobbits in Indonesien

Genau da war mein Gedankengang :)

Die Anpassung an bestimmte Lebensumstände einer Art erfolgt ja nicht ,weil einzelne Lebewesen auf der Strecke bleiben ,sondern wenn eben diese Faktoren bedrohlich für den Fortbestand der Art sein könnten .

in diesem Sinne ...
 
Heinz schrieb:
Lieber Fenris,
ich habe den ganzen Film gesehen. Es war eine Trickaufnahme dabei, wie ein Waran einen Menschen verschlingt. Ob das tatsächlich so statthefunden hat, weis man nicht, man nimmt es nur an.
heutzutage ist der Größenunterschied Waran-Mensch auf Komodo sehr viel kleiner und trotzdem hüten sich die Einwohner vor den Echsen. Ein Verschlingen-mit-einem-Haps wie im Film kommt mir auch etwas komisch vor. aber lebensgefährlich waren die Echsen auf jeden Fall.
Heinz schrieb:
Außerdem sind diese Echsen ja keine Säugetiere, vielleicht gelten für Exen andere Gesetze.
Die bedeutung diese Satzes verschließt sich vor mir, könntest du mir den Satz bitte erklären Heinz?
 
Fenris Mjöllnir schrieb:
Hallo (mein erster Post ;) ) Tokugawa,

Sie schrumpften ,weil sie so besser mit der kargen Umwelt und den harten ,ungewohnten Umständen leben konnten . Ein großes Tier verbraucht nunmal mehr Nahrung etc. als ein relativ kleines Lebewesen .

sehr schön überlegt, fenris ;)
(schon hart mit dem bezwinger odins zu sprechen ^^)
klar :autsch:
außerdem kommt man im dschungel besser durch allerlei gestrüpp und erregt nicht zu viel aufrgung - das kam mir noch dazu, als ich meinen frage-post schrieb ;)

MfG
Toku
 
Themistokles schrieb:
sind Schwarzkopien von ihm aufgetaucht?


Schon mal in Asien Urlaub gemacht? :p :rofl: =) :D



Tokugawa schrieb:
außerdem kommt man im dschungel besser durch allerlei gestrüpp und erregt nicht zu viel aufrgung

Diverse Populationen gab es aber eben nicht nur im Dschungel. Eher im Gegenteil: "Demographische Explosionen" sind eher außerhalb des Dschungel möglich........
 
Leopold Bloom schrieb:
Diverse Populationen gab es aber eben nicht nur im Dschungel. Eher im Gegenteil: "Demographische Explosionen" sind eher außerhalb des Dschungel möglich........

das hat dann den anderen grund zur folge, ich sprach von den vorteilen der "dschungelhobbits" ^^

wo gab es diese denn z.b. noch?
 
Leopold Bloom schrieb:
Diverse Populationen gab es aber eben nicht nur im Dschungel. Eher im Gegenteil: "Demographische Explosionen" sind eher außerhalb des Dschungel möglich........

150000 Pygmaen (jeweils um die 150cm gross) haben aber auch Dschungel in Afrika bevoelkert. Und das ist glaube ich eine stolze Menge. Welche derart "kleinen" Voelker gibt es denn ausserhalb des Dschungels ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Themistokles schrieb:
Die bedeutung diese Satzes verschließt sich vor mir, könntest du mir den Satz bitte erklären Heinz?

Lieber Themistokles,
ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass auf der Insel Flores vielleicht für einen normal gewachsenen Homo erectus oder Elefanten nicht genügend Nahrung vor handen war, aber für einen Waran oder eine andere Echse schon.
Was für die eine Art gut war, kann für die andere Art schlecht gewesen sein.
 
udaipur99 schrieb:
150000 Pygmaen (jeweils um die 150cm gross) haben aber auch Dschungel in Afrika bevoelkert. Und das ist glaube ich eine stolze Menge. Welche derart "kleinen" Voelker gibt es denn ausserhalb des Dschungels ?


Damit wollte ich ausdrücken, dass mit Beginn der Seßhaftigkeit (also der Landwirtschaft) ein rasantes Bevölkerungswachstum eingesetzt hat.
Die 150.000 Pygmäen haben sich vermutlich über ein recht großes Gebiet verteilt (die Zahl hab ich ehrlich gesagt bisher nicht gehört und weiß auch nicht auf welches Arreal sie sich bezieht).

Kleine Völker: Klein im Sinne von Population oder von Körpergröße? Wenn um Körpergröße geht: Wurde ja bereits in den vorherigen Beiträgen angedeutet....Klein im Sinne Population: Beispielsweise sämtliche "Eingeborenenvölker" um den Polarkreis herum, Aborigines etc....
 
heinz schrieb:
... Außerdem sind diese Echsen ja keine Säugetiere, vielleicht gelten für Exen andere Gesetze.
sicher hat heinz da recht. als wechselwarme tiere verbrauchen echsen keine energie zur aurechterhaltung einer gleichbleibenden körpertemperatur, wie es die säuger tun müssen. auch ihre relativ kleinen gehirne sind nicht solche energiefresser wie im besonderen die des menschen es sind. von daher gelten wirklich andere gesetze für die echsen in sachen körpergröße und energiebedarf.

hyokkose schrieb:
Es gibt ja auch noch andere Exen, z. B. hyokkose.exe...
jetzt weiß ich aber nicht, ob diese exe wechselwarm ist? :grübel: :D
 
Gestern kam wieder ein Bericht auf vox über die Hobbits. Es wurde hier sehr stark angezweifelt, daß die Hobbits eine altertümliche Art sind, vielmehr soll der Hobbit an Microcephalie erkrankt sein. Zudem wurde ihm die Herstellung der gefundenen Artefakte abgesprochen. Da er von H.e. abstammen soll, seien seine Artefakte untypisch und zu modern. Nun, ich bin kein Mediziner, aber diese Diskussion erinnert mich stark an die des Neaderthalers. Er galt für geraume Zeit auch als degenerierter Kosake. Zudem stammt H.s. auch von H.e. ab. Ihm war es demnach auch möglich seine Werkzeugherstellung zu verbessern. Wieso sollte ein "Hobbit" nicht in der Lage sein, sich kulturell weiterzuentwickeln? Auch sprach man sich gegen die Inseltheorie aus!? Doch was für die "normalen" Tiere gilt, sollte dioch auch bei Menschen gelten.
Ein weiterer Aspekt ist die Gehirngröße. Sie soll zu klein gewesen sein. Nun gut, aber manchmal habe ich das Gefühl, daß dort ein bischen menschliche (H.s.) Überheblichkeit mitspielt. Der H.s. hat das größte Hirn und das Leistungsfähigste. Stellt man fest, daß der Neanderthaler ein größeres hatte, dann nimmt man das Korpergewicht als Vergleichspunkt und relativiert die Gehirngröße oder spricht ihm eine adäquate Leistungsfähigkeit ab. Und jetzt erdreistet sich dieser Hobbit mit 400ccm auch moderne Fähigkeiten besitzen zu wollen. Nun, wir werden sehen was wird.
 
Zwerge etc.

bender schrieb:
Eher in den wenigsten. Oder wieviel Wahrheit steckt in den Storys über Zwerge und Däumlinge in unserem Kulturkreis?

Zwergwüchsige Menschen wurden früher gerne in Minen eingesetzt (wie auch Kinder, wegen ihrer geringeren Größe) und Normalsterbliche wussten damals nicht immer, dass diese ersteren auch von "normalwüchsigen" Vorfahren abstammen können. Däumlinge gehen auf lebengeborenen kleine Frühgeborene zurück (die damals nicht lange am Leben zu erhalten waren. Die Dämlinge in den Geschichte waren sehr oft langersehte Wunschkinder und die Mutter hatte Probleme überhaupt Kinder zu bekommen, so kann man den Wunsch erklären, sie wenigsten in Märchen überlebensfähig und unsterblich zu machen), so wie viele Mythewessen sog. Wechselbälge oder Feenkinder, Elfen, Meerjungfrauen etc, auf Kinder mit bestimmten Behinderungen zurückgehen (Wasserkopf, verschiedenartige Chromosomanomalien, sog. "idiots savants" etc. ). Die meisten dieser Kinder waren zwar nicht lange lebensfähig, jedoch hat ihre Existenz die Phantasie der Menschen beflügelt und liess sie nach Erklärungen für ihr zwar seltenes aber ziemlich regelmässiges Erschienen suchen (die "Das-vertauschte-Kind-Theorie" in den Feengeschichten, eine Behinderung fällt sich oft erst einige Zeit nach der Geburt auf, so dass man meinte, das Kind sein nach der Geburt von einen übernatürlichen Wesen vertauscht worden).

Die Mythen haben allgemein meistens einen wahren Kern, auch wenn er später mehmals durch die Abfolge von Weitererzähler, welche die ursprügliche Bedeutung nicht mehr (er)kannten und die Geschichten dann nach ihren Bedürfnissen und Verständniss oft unbewusst umgestaltet haben, überformt wurde.
 
Ich plädiere dafür den Begriff Hobbit nicht weiter zu verwenden: er ist unwissenschaftlich und eher aus der Presse entlehnt. Zudem denke ich bei Hobbits immer an Bilbo, Frodo etc. Wenn man von diesen spricht, als wären sie real, bekommt dieses Forum einen Touch Realitätsverlust... Nix fier unjut.
 
El Quijote schrieb:
Ich plädiere dafür den Begriff Hobbit nicht weiter zu verwenden: er ist unwissenschaftlich und eher aus der Presse entlehnt. Zudem denke ich bei Hobbits immer an Bilbo, Frodo etc. Wenn man von diesen spricht, als wären sie real, bekommt dieses Forum einen Touch Realitätsverlust... Nix fier unjut.
Aber Homo floresiensis is' so lang.
 
Hallo beorna,

vor einigen Monaten sah ich bereits eine Dokumentation (leider weiß ich den Namen der Sendung nicht mehr), in der auf die Mikrozephalie-These eingegangen wurde und versucht wurde diese zu wiederlegen. Und dies zwar vor allem dadurch, daß die Hirngröße aller Individuen, welche gefunden wurden, so gering ist und es ist wenig wahrscheinlich, daß die Population mehrere Jahrzehntausende existierte - was ja anhand der Funde nachgewiesen ist - wenn es wirklich Mikrozephalie sein sollte.
Auch hat man die Abgüsse der Gehirne von Home sapiens, Homo erectus und Homo floresiensis miteinander verglichen und man kam zu dem Schluß, daß das Hirn des Homo floresiensis mehr oder weniger eine verkleinerte Version des Hirns des Homo erectus ist und einige Besonderheiten des Homo sapiens fehlen.
So das, was ich noch weiß...für mich klang das alles recht einleuchtend und ich wüßte nicht, warum die Inseltheorie hier nicht gelten soll und warum man einer ("weiterentwickelten") Unterart des Homo erectus kein solches Niveau bei der Werkzeugherstellung zugestehen möchte.
 
Frohes neues Jahr!
Das sehe ich auch so. Es wäre interessant zu erfahren, wie die Vertreter der Microcephalie sonst so zu anderen Arten stehen. Es ist nicht unwahrscheinlich , daß zumindest einige generell ein Problem mit weiteren intelligenten Arten haben. Schließlich stellt das denn Schöpfungsbericht in Frage.
 
Ich meine, dass die Bedeutung der Körpergröße überschätzt wird. Schließlich ist die Größe der Mitteleuropäer in den letzten 100 Jahren um 20 cm gestiegen; so bedeutend kann diese Eigenschaft also gar nicht für die Evolution sein.

Die Frage bzgl Flores ist eher, wo der Homo erectus geblieben ist und warum er auf Flores so lange durchgehalten hat.
Eine Parallele sehe ich beim Mammut : Auf der Wrangel-Insel im Nordmeer hat sich eine Zwergform bis vor 3 000 Jahren gehalten.

Meine Antwort: Beide wurden durch den Homo sapiens² ausgerottet. Auf den Inseln hat er sie nicht so leicht erwischt.
 
idalia schrieb:
Zwergwüchsige Menschen wurden früher gerne in Minen eingesetzt (wie auch Kinder, wegen ihrer geringeren Größe) und Normalsterbliche wussten damals nicht immer, dass diese ersteren auch von "normalwüchsigen" Vorfahren abstammen können. Däumlinge gehen auf lebengeborenen kleine Frühgeborene zurück (die damals nicht lange am Leben zu erhalten waren. Die Dämlinge in den Geschichte waren sehr oft langersehte Wunschkinder und die Mutter hatte Probleme überhaupt Kinder zu bekommen, so kann man den Wunsch erklären, sie wenigsten in Märchen überlebensfähig und unsterblich zu machen), so wie viele Mythewessen sog. Wechselbälge oder Feenkinder, Elfen, Meerjungfrauen etc, auf Kinder mit bestimmten Behinderungen zurückgehen (Wasserkopf, verschiedenartige Chromosomanomalien, sog. "idiots savants" etc. ). Die meisten dieser Kinder waren zwar nicht lange lebensfähig, jedoch hat ihre Existenz die Phantasie der Menschen beflügelt und liess sie nach Erklärungen für ihr zwar seltenes aber ziemlich regelmässiges Erschienen suchen (die "Das-vertauschte-Kind-Theorie" in den Feengeschichten, eine Behinderung fällt sich oft erst einige Zeit nach der Geburt auf, so dass man meinte, das Kind sein nach der Geburt von einen übernatürlichen Wesen vertauscht worden).

Die Mythen haben allgemein meistens einen wahren Kern, auch wenn er später mehmals durch die Abfolge von Weitererzähler, welche die ursprügliche Bedeutung nicht mehr (er)kannten und die Geschichten dann nach ihren Bedürfnissen und Verständniss oft unbewusst umgestaltet haben, überformt wurde.
Eine Quelle diessbzüglich:
http://www.aerztewoche.at/viewArticleDetails.do?articleId=3639
 
Leopold Bloom schrieb:
Damit wollte ich ausdrücken, dass mit Beginn der Seßhaftigkeit (also der Landwirtschaft) ein rasantes Bevölkerungswachstum eingesetzt hat.
Die 150.000 Pygmäen haben sich vermutlich über ein recht großes Gebiet verteilt (die Zahl hab ich ehrlich gesagt bisher nicht gehört und weiß auch nicht auf welches Arreal sie sich bezieht).

Kleine Völker: Klein im Sinne von Population oder von Körpergröße? Wenn um Körpergröße geht: Wurde ja bereits in den vorherigen Beiträgen angedeutet....Klein im Sinne Population: Beispielsweise sämtliche "Eingeborenenvölker" um den Polarkreis herum, Aborigines etc....

Hallo Leo,

mit etwas Verspätung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Pygmäen

Die Zahl scheint zu passen.

Viele Grüße, C
 
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