PostmodernAtheist
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Wie sah es mit der militärischen Stärke des Heiligen Römischen Reichs zur Blütezeit des Rittertums aus? Zeitweise scheint es ja ein enormes militärisches Potential gehabt zu haben...was man zum Beispiel am Kreuzzug Friedrich Barbarossas sehen kann, der ja zu einer regelrechten Panik bei den Muslimen geführt hat. Auf seiner Odyssey beenden Friedrich ja mal eben das Rum-Seldschuken Reich. Das steht im Kontrast zu der schmachvollen Niederlage bei Legano. Auch gegen die Franzosen schien man irgendwie immer verloren zu haben, wie bei Bouvines zum Beispiel. Aber da genoss der Kaiser ja glaube ich nicht die Unterstützung der meisten deutschen Ritter, sondern musste auf Söldner setzen. Trotzdem habe ich auf Wikipedia mal gelesen, dass man danach die "Deutschen" verspottet hat. Im Norden wiederum war man erfolgreich - Schlacht bei Bornhöved (1227) – Wikipedia genauso bei der Eroberung Siziliens und auch im Baltikum konnten deutsche Ritter trotz vieler Rückschläge stark expandieren, auch wenn sie dann von Alexander Nevsky gestoppt werden. Friedrich der Zweite kämpfte ja auch erfolgreich in Italien und im Osten, in Polen hatte man glaub ich große Angst vor Barbarossa, trotz einer spektakulären Niederlage eines früheren Kaisers (dessen Name ich leider vergessen hab) gegen die Ungarn. War alles nur Glück oder kann man eine alternative, rationale Theorie aufstellen wieso das HRR mal verliert und dann wieder spektakulär gewinnt?
Wie hoch ist die Kampfkraft des "deutschen" Ritters? Wie wäre eine Schlacht Friedrichs II gegen die Mongolen ausgegangen? Lag der Erfolg an der Unterstützung des Adels und lässt sich vielleicht daran die Niederlage der Staufer gegen die Franzosen erklären?
Wie hoch ist die Kampfkraft des "deutschen" Ritters? Wie wäre eine Schlacht Friedrichs II gegen die Mongolen ausgegangen? Lag der Erfolg an der Unterstützung des Adels und lässt sich vielleicht daran die Niederlage der Staufer gegen die Franzosen erklären?