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Es gibt einige Möglichkeiten, die Ich-Form zu vermeiden, wenn es sich um persönliche Schlußfolgerungen und Vermutungen handelt. Wenn ich eine Schlußfolgerung ziehe, kann ich schreiben: "Wir können daraus schließen..." und dergleichen. Oder statt "Ich vermute..." läßt sich formulieren: "Die Vermutung liegt nahe..."
Verkrampfen würde ich mich dabei aber nicht. Wo von mir als Person die Rede ist (das dürfte eher selten der Fall sein), schreibe ich nicht "Der Verfasser", das finde ich stilistisch unschön. Auch Dankesworte für Hilfestellungen kann ich unbefangen in die Ich-Form kleiden.
Hmm... Dankesworte würde ich auch weniger IN einer Hausarbeit unterbringen, eher am Ende, als Nchwort, z.B. den Dank an die Bibliothekarin die mir den ganzen Schmarrn rausgesucht hat und dabei fast wahnsinnig geworden ist, weil ich jeden Tag wieder reinspaziert kam, usw.
Wenn man in der 1. Pers. Sg. schreibt, verfällt man leichter in Anekdoten (Erfahrungswert), man verliert das Ziel aus den Augen: zu informieren.
So schrecklich es klingt aber der Leser einer wissenschaftlichen Arbeit interessiert sich nicht die Bohne für den Autor und dessen Arbeit, er fragt sich eher, was er mit dessen Vorarbeit und Ergebnis für sich selbst rausholen kann.
Gehört zwar nicht zum Thema, aber das ist der Punkt, warum ich jenen populärwissenschaftlichen Stil, den besonders US-Autoren pflegen, so ätzend finde.
Da interessiere ich mich brennend für die Braukunst böhmischer Benediktiner im 16. Jahrhundert, schlage begierig das Kapitel über die Braukunst böhmischer Benediktiner im 16. Jahrhundert auf und muß erst die Schilderung einer Busreise in ein Kaff im amerikanischen Mittelwesten lesen, wo der Herr Professor YXZ wohnt, der alsdann mit seinen körperlichen und charakterlichen Eigenschaften ausführlich beschrieben wird. Und nachdem ich seine reizende Gemahlin kennegelernt habe und seine Hunde und welche Kekse sie am liebsten fressen, lenkt der Autor nach und nach das Thema darauf, auf welchen verschlungenen Wegen der Herr Professor auf seinen Reisen durch Böhmen dieses oder jenes Bierbraurezept böhmischer Benediktiner aufgespürt hat. Ab der Kapitelmitte beginnt man dann endlich etwas über die Braukunst böhmischer Benediktiner zu erfahren, das ist dann inhaltlich zwar sehr gut, aber bis dahin habe ich die Lust am Lesen verloren...
Bücher gibt`s. Und ich erinnere mich in diesem Zusammenhang tatsächlich an ein Buch, in dem das ganz ähnlich war.Gehört zwar nicht zum Thema, aber das ist der Punkt, warum ich jenen populärwissenschaftlichen Stil, den besonders US-Autoren pflegen, so ätzend finde.
Da interessiere ich mich brennend für die Braukunst böhmischer Benediktiner im 16. Jahrhundert, schlage begierig das Kapitel über die Braukunst böhmischer Benediktiner im 16. Jahrhundert auf und muß erst die Schilderung einer Busreise in ein Kaff im amerikanischen Mittelwesten lesen, wo der Herr Professor YXZ wohnt, der alsdann mit seinen körperlichen und charakterlichen Eigenschaften ausführlich beschrieben wird. Und nachdem ich seine reizende Gemahlin kennegelernt habe und seine Hunde und welche Kekse sie am liebsten fressen, lenkt der Autor nach und nach das Thema darauf, auf welchen verschlungenen Wegen der Herr Professor auf seinen Reisen durch Böhmen dieses oder jenes Bierbraurezept böhmischer Benediktiner aufgespürt hat. Ab der Kapitelmitte beginnt man dann endlich etwas über die Braukunst böhmischer Benediktiner zu erfahren, das ist dann inhaltlich zwar sehr gut, aber bis dahin habe ich die Lust am Lesen verloren...
ABER dennoch möchte ich eine Lanze schlagen für jenen populärwissenschaftlichen Stil, der ebenfalls von amerikanischen Autoren gepflegt wird, bei dem hochkomplexe Sachverhalte in möglichst einfachen Worten umschrieben werden, so dass ein derart geschriebenes Buch auch vom "einfachen Mann" verstanden werden kann und nicht nur von den Fachleuten, die die Fachsprache beherrschen. In deutschen Wissenschaftskreisen rümpft man gerne die Nase über solche Bücher, da man hinter der Einfachheit und Klarheit der Sprache eine Abflachung des inhaltlichen Niveaus vermutet (zu wenig Fremdwörter, zu wenig Fachbegriffe, "das kann ja jeder verstehen", etc.). Dabei fordert der Antritt, sich möglichst klar und verständlich auszudrücken, einem Fachmann regelmäßig größere Mühen ab als das blosse Runterschreiben von Abschnitt für Abschnitt in jener unbedachten Fachsimpelei, bei der das Problem des Verstehens dem Leser überlassen bleibt.
Die interessieren schon auch Laien... aber sind für die wissenschaftliche Arbeit irrelevant,...
ABER dennoch möchte ich eine Lanze schlagen für jenen populärwissenschaftlichen Stil, der ebenfalls von amerikanischen Autoren gepflegt wird, bei dem hochkomplexe Sachverhalte in möglichst einfachen Worten umschrieben werden, so dass ein derart geschriebenes Buch auch vom "einfachen Mann" verstanden werden kann und nicht nur von den Fachleuten, die die Fachsprache beherrschen.
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