hyokkose schrieb:
Danke für den Link. Das erklärt schon einiges.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
hyokkose schrieb:
Festus621 schrieb:Mir fällt da gerade was ein, das ich vor einigen Jahren mal gelesen habe.
Stimmt es eigentlich, dass es das Wort "Manitou" für "Gott" in keiner indianischen Sprache gibt und dieser Begriff eigentlich von den Weißen erfunden wurde. Die Indianer haben ihn dann übernommen und benutzt, wenn sie mit weißen kommunizierten, die dann später wiederum glaubten, es sei ein indianischer Begriff.
Kompliziert zu schreiben. Irgendwie "Kuddelmuddel", aber ich habe das wirklich mal gelesen. Weiß jemand von euch, ob an der Geschichte etwas Wahres dran ist?
heinz schrieb:außerdem bin ich etwas faul, um das Wesentlichste herauszuschreiben.
Ferner meine ich, dass man auch mit wenigen Worten das sagen kann, was man meint.
Um auf die Sprachenvielfalt zurückzukommen, nichts genaues weiß man also noch nicht.
Festus621 schrieb:Einige Wörter aus den verschiedenen Indianersprachen sind erfreulicherweise in heutigen - meist geographischen - Bezeichnungen erhalten geblieben.
Chicago (bedeutet dies nicht "Große Zwiebel"?), Milwaukee, Delaware, Mississippi (?), Missouri (?), Dakota, fallen mir auf Anhieb ein.
Ansonsten kennt man nur Ausdrücke, die wahrscheinlich wieder aus Hollywoodfilmen oder von Karl May stammen und deshalb wohl auch mit Vorsicht zu genießen sind (vermute ich).
Wigwam, Tipi, Tomahawk, Totem, Mokkassins, (Manitou haben wir schon analysiert) usw.
Bdaian schrieb:Noch eine aus dem nahuatl:
Ingeborg schrieb:Liebe Heinz,
Daß es diese Vielfalt gab, weiß man schon. Was möchtest du denn genauer wissen? (Gutes Beispiel dafür, daß mann sich vielleicht doch nicht immer auf Einzeiler begenzen kann/soll/muß/darf...
heinz schrieb:die Vielfalt wird ja auch von Niemanden bestritten. Interessanter ist es doch zu wissen, wie es zu dieser Vielfalt gekommen ist?
heinz schrieb:Interessanter ist es doch zu wissen, wie es zu dieser Vielfalt gekommen ist? Das hatte ich so schonmal geschrieben.
Wenn es Wanderungen waren, dann erklär mal bitte, von wo nach wo?
Genaugenommen hattest du keine Frage gestellt, sondern eine Feststellung getroffen, die allerdings als Einzeiler so pauschal war, daß sie weit über das Thema Indianer hinausgeht. Wie es zur Entwicklung von Sprache und dann verschiedenen Sprachen kommt, hat mit Indianern relativ wenig mehr zu tun.Längere Fragen würden nur längere Antworten, die dann nicht jeder, der kein Experte ist, verstehen würde, provozieren.
Repo schrieb:Mal wieder total OT:
Ich habe mir mal ein mehrbändiges Werk mit zusätzlichen Bildtafeln angeschafft. Prinz zu Wied Reise in das innere Nordamerikas. (Hatte gerade Kohle, ist also schon länger her)Er hatte einen Schweizer Maler namens Bodmer bei sich, der ganz tolle Bilder und Zeichnungen anfertigte, insbesondere von einem Indianerstamm namens Mandan, die wenig später bei einer Pockenepidemie ausgestorben seien.
Irgendwo habe ich dann die These gelesen, diese Mandan könnten zum Teil von irischen oder grönländischen Einwanderern abstammen. (Immer gut, wenn sie ausgestorben sind, dann muss sich der Thesen-Ersteller weniger um Beweise bemühen)
Gibt es diese These noch, ist sie längst widerlegt, oder hat sie eh nur Illig-Niveau?
Grüße Repo
NS: Wenn, dann müsste sich dies ja auch sprachlich "fassen" lassen, also doch nicht ganz OT
Ingeborg schrieb:Sprachlich läßt sich die Theorie gar nicht fassen: Die Sprache.
Ausgestorben ist auch sone Sache: laut Hans Läng: Kulturgeschichte der Indianer, ist die letzte "reinblütige" Mandan im Jahre 1975 gestorben. Die besagte Pockenepidemie hat die Mandan in der Tat weitgehend beseitigt; es gab aber Überlebende, die in benachbarten Völkern Aufnahme fanden.
OT Buchanschaffungen: jaja, die Kohle... Aus ähnlichem gegebenen Anlaß empfehle ich sehr Remittendenverkäufe (Wohltat zb, da gabs den Wied mal für gaaaaanz wenig und seither hab ich ihn) und ein modernes Antiquariat, sprich den Gebrauchtbuchhöker, Verramschaktionen öffentlicher Büchereien und Flohmärkte. Frohes Stöbern!
Ingeborg schrieb:Liebe Heinz,
Zum weiteren möchte ich zu bedenken geben, daß Einzeiler und Pauschalitäten längere Antworten provozieren, da keiner genau sehen kann, wie umfangreich die Antwort gewünscht ist. Und daß man sich leicht verhintert fühlen kann, wenn es nach einem längeren Text wiederum nur zu einer Zeile langt, ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Im gegeben Beispiel: nach einem Posting, in dem immerhin schon einmal mehrere Sprachfamilien und deren geographische Verbreitung erwähnt werden, meinst du dann: also nichts Genaues weiß man nicht. Ist das dann ein Kommentar zum Stand der Wissenschaft, zum Stand meines Wissens oder zum Stand deines Wissens?????
Dort hat man mir gesagt, dass nach der Ankunft der Spanier spanisch die lingua franca der Pueblo-Indianer für die Verständigung untereinander wurde. Wenn das stimmt, hat es wohl vorher keine mündliche Verständigung in einer Indianersprache gegeben.
Wenn das stimmt, hat es wohl vorher keine mündliche Verständigung in einer Indianersprache gegeben. Das ist eigentlich eine sehr ungewöhnliche Situation, dass die Bewohner benachbarter Dörfer mit recht ähnlichen Lebensformen, die in keiner großen Entfernung voneinander liegen, in einer offenen Landschaft und am gleichen Fluß, keine Möglichkeit einer sprachlichen Verständigung hatten.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen