MartinLuder
Neues Mitglied
Hallo! ich bin neu hier und weiß deshalb nicht ob meine Bitte in diesem Thread angebracht ist. Bitte um Verständnis.
Ich muss eine Karikatur interpretieren und ich hab schon angefangen. Kann mir jemand sagen ob es gut ist, und ob ich Aspekte vergessen habe?
Vielen herzlichen Dank schon mal im Voraus.
Allegorie auf das Mönchtum
Diese Karikatur von Hans Sebald Beham stammt aus dem Jahre 1521. Auf der linken Seite der Karikatur sind drei Frauen abgebildet, die mit den Todsünden „Superbia“, dem Stolz, „Luxuria“, dem Übermut oder der Prunksucht und „Avaricias“, der Geldgier, benannt wurden. Sie ziehen alle samt an einem Tuch, den sie dem im Zentrum stehenden Mönchen um den Hals gebunden haben. Dieser steht mit den Rücken zu den drei Todsünden gewendet und versucht, zur rechten Seite zu gelangen. Dort stehen nämlich ärmlich gekleidete Menschen, die ihm eine Bibel in den Mund stopfen. Diese Menschen ordnet der Karikaturist dem „Paupertas“, der Armut zu. Die Karikatur wendet sich gegen die Reformation, die Martin Luther veranlasst hat. Der Karikaturist kritisiert, dass den Mönchen durch die Reformation zu viele Freiheiten zugesprochen wurden, wie zum Beispiel die Heiratserlaubnis. Die Mönche kämpften nämlich zunehmend für ihr Wohlergehen, was den Angehörigen der Gegenreformation missfiel. Denn während Armut in dieser Zeit herrschte, waren die Mönche auf sich selbst konzentriert. Deshalb wird dem Mönch eine Bibel hineingestopft, weil dieser sich aus Sicht der Bevölkerung mit seiner Aufgabe als Mönch beschäftigen soll. Auf der anderen Seite jedoch zerren seine eigenen Interessen an ihm, was den Mönch irgendwann aus dem Gleichgewicht ziehen wird.
Ich muss eine Karikatur interpretieren und ich hab schon angefangen. Kann mir jemand sagen ob es gut ist, und ob ich Aspekte vergessen habe?
Vielen herzlichen Dank schon mal im Voraus.
Allegorie auf das Mönchtum
Diese Karikatur von Hans Sebald Beham stammt aus dem Jahre 1521. Auf der linken Seite der Karikatur sind drei Frauen abgebildet, die mit den Todsünden „Superbia“, dem Stolz, „Luxuria“, dem Übermut oder der Prunksucht und „Avaricias“, der Geldgier, benannt wurden. Sie ziehen alle samt an einem Tuch, den sie dem im Zentrum stehenden Mönchen um den Hals gebunden haben. Dieser steht mit den Rücken zu den drei Todsünden gewendet und versucht, zur rechten Seite zu gelangen. Dort stehen nämlich ärmlich gekleidete Menschen, die ihm eine Bibel in den Mund stopfen. Diese Menschen ordnet der Karikaturist dem „Paupertas“, der Armut zu. Die Karikatur wendet sich gegen die Reformation, die Martin Luther veranlasst hat. Der Karikaturist kritisiert, dass den Mönchen durch die Reformation zu viele Freiheiten zugesprochen wurden, wie zum Beispiel die Heiratserlaubnis. Die Mönche kämpften nämlich zunehmend für ihr Wohlergehen, was den Angehörigen der Gegenreformation missfiel. Denn während Armut in dieser Zeit herrschte, waren die Mönche auf sich selbst konzentriert. Deshalb wird dem Mönch eine Bibel hineingestopft, weil dieser sich aus Sicht der Bevölkerung mit seiner Aufgabe als Mönch beschäftigen soll. Auf der anderen Seite jedoch zerren seine eigenen Interessen an ihm, was den Mönch irgendwann aus dem Gleichgewicht ziehen wird.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: