Riothamus
Aktives Mitglied
Ich gehe davon aus, dass je nach Reichtum ein Schwert dabei war oder fehlte.(Auch beim Mannbarkeitsritual mag entsprechend der Reiche ein Schwert bekommen haben. Wie es ja auch der Beigabenbrauch zeigt.)
Es ging darum, dass die Frau die Kriegswaffen bekam. Ob damit deutlich gemacht werden sollte, dass der Mann nicht mehr so viel riskieren sollte, oder ganz andere Vorstellungen dahinter standen, kann natürlich nicht gesagt werden.
Jedenfalls werden dieselben Waffen genannt, die die Archäologie belegt hat. Und damit sind die Quellenstellen sehr glaubhaft.
In Nordwestdeutschland fehlen natürlich Grabbeigaben. Daraus kann aber kein größerer Eisenmangel erschlossen werden, da sich die Begräbnissitten in der Germania Magna auch sonst regional unterscheiden.
(20 bis 30% Schwerter bei den Grabfunden sprechen eine deutliche Sprache: Sie waren weiter verbreitet als nur bei einer Elite. Aber dazu muss ich noch etwas nachlesen, was mir gerade in den Sinn kommt, um vernünftig argumentieren zu können.)
Es ging darum, dass die Frau die Kriegswaffen bekam. Ob damit deutlich gemacht werden sollte, dass der Mann nicht mehr so viel riskieren sollte, oder ganz andere Vorstellungen dahinter standen, kann natürlich nicht gesagt werden.
Jedenfalls werden dieselben Waffen genannt, die die Archäologie belegt hat. Und damit sind die Quellenstellen sehr glaubhaft.
In Nordwestdeutschland fehlen natürlich Grabbeigaben. Daraus kann aber kein größerer Eisenmangel erschlossen werden, da sich die Begräbnissitten in der Germania Magna auch sonst regional unterscheiden.
(20 bis 30% Schwerter bei den Grabfunden sprechen eine deutliche Sprache: Sie waren weiter verbreitet als nur bei einer Elite. Aber dazu muss ich noch etwas nachlesen, was mir gerade in den Sinn kommt, um vernünftig argumentieren zu können.)