Kinderkeuzzug - Was wollten die Kinder bezwecken?!

R

rueschsa

Gast
Warum wollten die Kinder nach byzanz?
Sie hatten doch keine Waffen,oder?
Welchen weg liefen sie um nach Byzanz zu gelangen ?
Wie alt war Nikolaus,der Anführer?
Wie endete der Kreuzzug?
Wer war der Anführer des Französischen Kinderkreuzzuges?!
Bitte antwortet mir schnell

Danke:winke:
 
Das klingt sehr nach Hausaufgabe. Müsste also im Geschichtsbuch oder den Arbeitsblättern auf einer (Doppel)Seite zu finden sein.
 
Der Kinderkreuzzug beschreibt ein Phänomen aus dem Jahre 1212 n.Chr. Im Juli diesen Jahres sollen zwischen 7.000 und 25.000 Kinder, aber auch Erwachsene zu einem Kreuzzug ins „Heilige Land“ aufgebrochen sein. Die Jugendlichen, die sich diesem Kinderkreuzzug anschlossen, kamen vorwiegend aus der Gegend zwischen Köln und Lothringen. Anführer der Pilger des Kinderkreuzzugs soll ein charismatischer Kölner Junge, der auf den Namen Nikolaus hörte, gewesen sein. Sein Kollege aus Frankreich hieß Stephan. Er erfreute sich im Laufe seiner Reise einer stets wachsenden Anhängerschaft. Die Geistlichen stimmten diesem Unternehmen nicht zu und so bekamen die Anführer auch keinen Segen für ihren Kinderkreuzzug von Seiten der Kirche.​


Was genau mit den Kindern geschah, die sich auf den Kinderkreuzzug begaben, ist ungewiss. Aufzeichnungen lassen vermuten, dass ein Teil der Gefolgschaft in Marseille, Genua oder Brindisi an Bord von Schiffen gingen, um auf dem Seeweg ins „Heilige Land“ zu gelangen. Die kindlichen Kreuzritter erfuhren jedoch ein grausamen Schicksal. Sie wurden von zwielichtigen Kapitänen auf dem Sklavenmarkt verkauft. Diejenigen, die in Rom ankamen, hatten es eindeutig besser. Zwar wurde auch hier der Kinderkreuzzug von der Obrigkeit abgelehnt, aber die Kinder mussten ihr Vorhaben nicht mit dem Preis der Freiheit bezahlen. Durch die Ablehnung, auf die sie von Seiten der Römischen Kirche stießen, wurde den Kindern schnell klar, dass ihr Vorhaben nahezu zwecklos sei und dass sie auf keinerlei Unterstützung für ihren Kinderkreuzzug hoffen durften. Enttäuscht kehrten sie daher wieder um. Manche versuchten sich in Italien als Bedienstete, andere gingen in ihre Heimatdorfer, aus denen sie zum Kreuzzug aufgebrochen waren, zurück.

Ich hoffe dass es dir noch nützlich ist da du auf eine schnelle Antwort gebten hast
aber zu dieser Zeit als du dein Thema erstellt hast war ich noch nicht mal hier regestriert^^

Gruss: Mateusz
 
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