Knobloch gegen Sommerloch?

Kassia

Aktives Mitglied
Mich würde interessieren, was ihr zu diesem Vorschlag sagt: http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,424789,00.html

Ich persönlich finde das etwas zu viel des "Guten". Unsereins wurde schon in der Grundschule damit gequält und dann alle Jahre wieder. Auf Kosten von Herodot und Karl dem Großen. Ferner bezweifle ich, daß vermehrter Unterricht an der Einstellung von Neonazis etwas ändert. Und wenn sie keine Ahnung haben, kann es doch daran nicht liegen....
Allenfalls sollte man sich Gedanken über inhaltliche Umstrukturierungen machen, also an der Qualität, nicht an der Quantität arbeiten. Z.B. wurde bei uns (damals in Berlin) nie die Frage behandelt, wieso mit schöner regelmäßigkeit die Juden für irgendetwas herhalten mußten. Und die Gründe dürften ohnehin nicht immer dieselben gewesen sein.

Soweit meine unmaßgebliche Meinung
Gruß
Kassia
 
Vielleicht ist die Idee, die hinter den Vorschlägen von Knobloch steht, gar nicht schlecht, nämlich ein stärkeres Bewusstsein für den Nationalsozailismus zu etablieren.

Nur würde ich persönlich sagen, dass ein eigenes Fach "Nationalsozialismus" eher das Gegenteil bewirken würde! Wenn man das Thema in allen Einzelheiten penibel durchgeht (bei einem eigenen Fach ginge das ja), dann stumpfen die Schüler mit der Zeit ab und empfinden "Nationalsozialismus" als etwas Normales, etwas was da ist, aber uninteressant. Ich vergleiche das gerade mit anderen Fächern (einige erinnern sich vielleicht an ihre Schulzeit). Nehmen wir z.B. Biologie:
Anfangs mag man interessiert sein, lernt und beschäftigt sich mit den Themen. Nach einiger Zeit, vielleicht im "kritischen" Alter, verliert man das Interesse langsam, das Fach läuft nur noch so nebenher, das frühere Interesse ist verschwunden, weil man hinter die Kulisse der Biologie geblickt hat. Man versteht verschiedene biologische Prozesse in der Natur und kann die Natur nicht als Natur, sondern nur noch als Prozess betrachten.
Am Ende hat man kein Interesse mehr am Unterricht, man langweilt sich!

Die Gefahr sehe ich bei einem eigenen Fach "Nationalsozialismus". Wird das Thema immer wieder "durchgekaut", bis aufs kleinste auseinandergenommen, sodass man in jede Ritze blickt, und man eventuell noch einen schlechten/langweiligen Lehrer hat, dann ist da einfach die Luft raus, das Fach wird zur Nebensache, Nationalsozialismus ist dann zwar materiell präsent, aber gedanklich abwesend, d.h. man akzeptiert seine Existenz, auch im Umfeld, weil man das Fach als langweilig einstuft.

Nachtrag: Ab welcher Klasse soll das denn nach ihren Wünschen eingeführt werden?
 
Das Problem dürfte weniger sein, wieviel man so in der Schule über das dritte Reich erfährt, sondern eher, wieviel davon aufgenommen wird. Wenn Jugendliche, mit denen ich zu tun habe, keine Ahnung haben, wer Göring und Goebbels waren oder von wann bis wann der Zweite Weltkrieg gedauert hat, dann stimmt etwas nicht, sei es mit der Vermittlung oder der Rezeption. Es gab doch auch mal ein recht interessantes Buch "Was ich über Adolf Hitler gehört habe" - da rauft man sich schon einigermaßen die Haare...
 
Kassia schrieb:
Mich würde interessieren, was ihr zu diesem Vorschlag sagt:

Erinnert mich sofort an politischen Kader-Unterricht. :hmpf:

Die Dame fiel ja schon einmal mit merkwürdigen Vorschlägen auf. Ich erinnere an ihre Forderung den iranischen Staatspräsidenten festzunehmen, wenn er zur WM nach Deutschland einreisen würde....
 
Ab welcher Klassenstufe das passieren soll, weiß ich nicht. So genau hat sie das wahrscheinlich selbst nicht durchdacht.
In England wird der NS viel stärker behandelt im Unterricht, mit der Folge, daß die englischen Schüler sich einen Deutschen nur als Nazi vorstellen können. Und die Boulevardpresse tut das ihrige dazu, man nennt diesen Sport "Krautbashing"
 
Feststellen müssen wir aber, dass in einem Land wie unserem mit 2 Weltkriegen auf der Schulter nicht genug getan wird. Ich denke solange Nazis marschieren, machen wir was falsch. Da klingt die Idee nich schlecht, würde ich aber die Durchführung ablehnen. Kein Fach. Das klingt zu straff organisiert. Das muss anders ablaufen. Wie? Weiß ich noch nich. Das muss mehr nebenbei laufen, in allen Fächern. Aber bloß nich indoktrinieren.
 
Wieger schrieb:
Ich denke solange Nazis marschieren, machen wir was falsch.

Ist eigentlich noch nie jemand auf den Gedanken gekommen, daß es auch Leute geben könnte, die Nationalsozialismus toll finden, auch wenn sie laufend darin unterrichtet werden, daß es eine falsche Ideologie ist?

Man kann auch durch mehr und mehr Information nie eine Anhängerschaft gegen Null reduzieren, bzw. erzielen.
 
Es ist sicher richtig, dass die Erinnerung an die Verbrechen im Dritten Reich die beste didaktische Wirkung hat - sonst gäbe es nicht so viele und emsige Revisionisten und Holocaust-Leugner.
Dennoch sehe ich die Forderungen von Knobloch sehr kritisch:
- zunächst mal missfällt mir die Art, wie sie sich, ohne sich auf irgendwelche gesicherte Daten zu stützen, nach typischer Politikerart ein Urteil über die Geschichtskenntnisse der Lehrer anmaßt.
- hat diese Epoche durchaus einen zentralen Platz im Geschichtsunterricht. So wie ich das sehe, beschäftigt man sich z.B. in Hessen auf dem Gymnasium zweimal damit, davon wird einmal in einem kompletten Jahr die Zeit von 1919 - 1945 abgehandelt (denn es ist ja auch wichtig, zu ergründen, wie es in der weimarer Republik dazu kommen konnte). Auf den hessischen Haupt- und Realschulen nimmt diese Zeit immerhin noch 70 % des letzten Schuljahrs ein. Abgesehen davon gibt es wohl kaum eine Schulklasse, die nicht mindestens einmal eine der zentralen Gedenkstätten wie Buchenwald oder Dachau besucht.
- dann will Knobloch doch eigentlich etwas anderes, nämlich verhindern, dass sich Totalitarismus entwickelt. Dieses Thema halte ich wiederum für besser aufgehoben im Gesellschaftskunde, Religions- und Ethikunterricht.
- so komplex das Thema auch ist, glaube ich, dass es sehr ermüdend sein dürfte, allein die Zeit von 1933 - 1945 über 4 - 6 Schuljahre wöchentlich zu behandeln.
 
Ashigaru schrieb:
- hat diese Epoche durchaus einen zentralen Platz im Geschichtsunterricht. So wie ich das sehe, beschäftigt man sich z.B. in Hessen auf dem Gymnasium zweimal damit, davon wird einmal in einem kompletten Jahr die Zeit von 1919 - 1945 abgehandelt (denn es ist ja auch wichtig, zu ergründen, wie es in der weimarer Republik dazu kommen konnte). Auf den hessischen Haupt- und Realschulen nimmt diese Zeit immerhin noch 70 % des letzten Schuljahrs ein. Abgesehen davon gibt es wohl kaum eine Schulklasse, die nicht mindestens einmal eine der zentralen Gedenkstätten wie Buchenwald oder Dachau besucht.

Also, ich muss jetzt sagen, dass die Themen Weimarer Republik und Drittes Reich wenigstens in meiner Schule (Niedersachsen) völlig unterunterrichtet sind, weil es einfach nicht genug Geschichtslehrer hier gibt. Wir schleichen uns durch die Zeit, lassen wichtige Themen aus um gleich zum Kern zu kommen, weil der Unterricht viel zu stark gekürzt ist.:( :weinen:

Ich als in Niedersachsen Lebender kann nur sagen, dass es hier auch leider keine Besuche ehemaliger KLs/KZs gibt...:(
 
Arne schrieb:
Ist eigentlich noch nie jemand auf den Gedanken gekommen, daß es auch Leute geben könnte, die Nationalsozialismus toll finden, auch wenn sie laufend darin unterrichtet werden, daß es eine falsche Ideologie ist?

Man kann auch durch mehr und mehr Information nie eine Anhängerschaft gegen Null reduzieren, bzw. erzielen.

Man kann aber dahin arbeiten. So eine Einstellung fördert das gerade zu. Diese Leute müssen kapieren, dass für sie kein Platz ist mit solchen Ideen. Aber dazu dürfen wir ihnen keinen Platz bieten, d.h. die Gesellschaft mal senisbiliseren für das Thema. Ganz krass forumliert, die sollten alle mal an eigenem Leibe spüren, was Grabenkrieg, Vergasung, Peinigung bedeuten. Das ganze Grauen hautnah erleben. Aber nicht indem wir sie in den Krieg schicken, sondern eher sie bilden. Aber wie man das umsetzt? Videos? Texte? Zeitzeugen? Simulationen irgendeiner Art? Das richtig Rezept habe ich nicht, aber nichts tun, fördert diese Denken. Salonfähig sollte es nicht werden.
Und ich kann für meien Schule sprechen, dass es nicht bis zum zweiten Weltkrieg in Geschichet geschafft wird, aber es gibt tatsächlich in anderen Fächern dieses Thema.
 
Martas schrieb:
Also, ich muss jetzt sagen, dass die Themen Weimarer Republik und Drittes Reich wenigstens in meiner Schule (Niedersachsen) völlig unterunterrichtet sind, weil es einfach nicht genug Geschichtslehrer hier gibt. Wir schleichen uns durch die Zeit, lassen wichtige Themen aus um gleich zum Kern zu kommen, weil der Unterricht viel zu stark gekürzt ist.:( :weinen:

Ich als in Niedersachsen Lebender kann nur sagen, dass es hier auch leider keine Besuche ehemaliger KLs/KZs gibt...:(

Ich hatte bisher noch keinen Unterricht zum Thema Weimarer Republik oder späteres, aber wir waren schon in der 7. Klasse in Bergen-Belsen und haben keinen Umweg gescheut um von Hamburg-Harburg dorthin zu gelangen. Wir haben uns dort von 9.00 bis ung. 16.00 aufgehalten und man hat als geschichtsinteressierter Besucher doch sehr viel erfahren. Jene jedoch die kein Interesse hatten, haben nur geschmacklose Witze auf Kosten der Opfer gemacht oder sich mit Butterbroten und Kirschenauf die Denkmäler gesetzt.
 
Taiger11 schrieb:
Wir haben uns dort von 9.00 bis ung. 16.00 aufgehalten und man hat als geschichtsinteressierter Besucher doch sehr viel erfahren. Jene jedoch die kein Interesse hatten, haben nur geschmacklose Witze auf Kosten der Opfer gemacht oder sich mit Butterbroten und Kirschenauf die Denkmäler gesetzt.

Ja, diese Unverbesserlichen, kennt man leider...:(
 
Wieger schrieb:
Diese Leute müssen kapieren, dass für sie kein Platz ist mit solchen Ideen. Aber dazu dürfen wir ihnen keinen Platz bieten, d.h. die Gesellschaft mal senisbiliseren für das Thema. Ganz krass forumliert, die sollten alle mal an eigenem Leibe spüren, was Grabenkrieg, Vergasung, Peinigung bedeuten. Das ganze Grauen hautnah erleben. Aber nicht indem wir sie in den Krieg schicken, sondern eher sie bilden. Aber wie man das umsetzt? Videos? Texte? Zeitzeugen? Simulationen irgendeiner Art? Das richtig Rezept habe ich nicht, aber nichts tun, fördert diese Denken. Salonfähig sollte es nicht werden.

Du hast glaub ich nicht ganz verstanden, was ich sagen wollte. Ich rede nicht davon den NS im Alltag zu akzeptieren. Ich will sagen, daß du einen gewissen "Bodensatz" der Bevölkerung nicht überzeugen kannst. Selbst wenn du denen die fiesesten KZ-Bilder zeigst, zucken sie mit den Achseln und sagen vielleicht noch: "Okay, das war Scheiße, aber sonst..." oder sogar "Richtig so, einer mußte es tun".

Vielleicht kann man diesen Rest widerum mit härtesten Umerziehungsmethoden - wie man sie aus der Chinesischen Kulturrevolution oder dem Stalinismus kennt - noch einmal reduzieren, das ist aber nur eine andere Form von Totalitarismus, den ich ebenso ablehne. Das hieße den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
 
Arne schrieb:
Ich will sagen, daß du einen gewissen "Bodensatz" der Bevölkerung nicht überzeugen kannst. Selbst wenn du denen die fiesesten KZ-Bilder zeigst, zucken sie mit den Achseln und sagen vielleicht noch: "Okay, das war Scheiße, aber sonst..." oder sogar "Richtig so, einer mußte es tun".
Aber wegen Unverbesserlichen sofort aufgeben? Ich bin auch gegen ein extra Fach Nationalsozialismus. Das stumpft nur ab. Dann sollten lieber ein paar leute die Rahmenrichtilinien überarbeiten und entscheiden was wirklich wichtig ist und daher unbedingt behandelt werden soll. Die Idee antinazistimmung auch in anderen Fächern durchzusetzen wird teilweise schon umgesetzt. In meinem Biobuch zu Genetik wird gegen faschistische Euthanasie und stalinistischen Lamarckismus gearbeitet und auf Auswüchse beider system hingewiesen. Natürlich nur im Hinblick auf Verwendung biologischer Theorien.

PS: Ich als anhaltinishcer Schüler sehe jetzt einem halben Jahr nur Deutschland zwischen den Weltkriegen entgegen.
 
Martas schrieb:
Also, ich muss jetzt sagen, dass die Themen Weimarer Republik und Drittes Reich wenigstens in meiner Schule (Niedersachsen) völlig unterunterrichtet sind, weil es einfach nicht genug Geschichtslehrer hier gibt. Wir schleichen uns durch die Zeit, lassen wichtige Themen aus um gleich zum Kern zu kommen, weil der Unterricht viel zu stark gekürzt ist.:( :weinen:

Ich als in Niedersachsen Lebender kann nur sagen, dass es hier auch leider keine Besuche ehemaliger KLs/KZs gibt...:(

Das kann gar nicht sein, Martas. Ich bewerbe mich seit Jahren umsonst, als Geschichtslehrer (Seiteneinsteiger) einen Platz zu bekommen. Das Ministerium teilt mir jedes Jahr mit, da? ein Überangebot an Geschichtslehrern besteht und Ministerien lügen doch nicht, oder?!
Aber zum Thema. Sicherlich ist die NS-Zeit wichtig und sollte ausführlich behandelt werden. Wobei eine Dauerbeschallung und vielleicht noch nach Art Indoktrination, eher Ablehnung als besseres Verständnis erzeugt. Als Historiker, mit Schwerpunkt Alte und Ma Geschichte muß ich aber sagen, daß eine Verkürzung der deutschen Geschichte auf 12 Jahre falsch ist. Man kann die heutige Zeit nicht ohne Wissen über die NS-Zeit verstehen, aber auch nicht ohne Wissen über frühere Zeiten. Und auch die NS-Zeit steht nicht lösgelöst dar. Daher muß die Geschichte umfassend gelehrt werden.
 
beorna schrieb:
Das kann gar nicht sein, Martas. Ich bewerbe mich seit Jahren umsonst, als Geschichtslehrer (Seiteneinsteiger) einen Platz zu bekommen. Das Ministerium teilt mir jedes Jahr mit, da? ein Überangebot an Geschichtslehrern besteht und Ministerien lügen doch nicht, oder?!
:rofl: =)

Oh Busemann oh Busemann,
wir fangen mit den Lehrern an,
der haben wir hier viel zu viel,
drum treiben wir ein kleines Spiel.

Wir stellen keine Neuen ein,
die Alten werden reichlich sein,
denn schließlich sind wir alle klug,
der guten Lehrer sinds genug.*:rofl:

*Ein kleines Einschlafgedicht für engste Mitarbeiter von Bernd Busemann, irgendeinem Narrenhirn entsprungen:scheinheilig:
 
Vor einigen Jhren war ich auf der Wewelsburg. Man hat dort eine Jugendherbege errichtet, die Kids, die dort zu Klassenfahrten oder längeren Aufenthalten hinfahren, werden wirklich mit reichhaltigen Informationen versorgt. Aber wenn man sich die Eintragungen im Gästebuch ansieht, mit denen sich da viele Kids unter (eigenem ?Namen) verewigt haben, läuft offenbar etwas falsch. Sicher spielt da auch jugendliche Provokation eine Rolle, ich ziehe es jedenfalls vor, mir vorzustellen, daß diese Kids nicht alle Verfassungsfeinde sind. Ich denke, daß da eine weitere "Pflichtveranstaltung" nur das Gegenteil bewirkt. Meine Güte, ich bin ja der Letzte, der einer "Entsorgung der Geschichte" das Wort reden würde, aber ein eigenes "Pflichtfach" für diese 12 Jahre deutscher Geschichte! Ich kann mir vorstellen, wie das dann an deutschen Hauptschulen didaktisch bearbeitet wird.
In den 80ern war das auch "Pflichtfach". Es wurde dann auch entsprechend pflichtgemäß erledigt und mehr verschwiegen, als vermittelt. Persönlichkeiten wie Kurt Gerstein oder Oskar Schindler wären mir jedenfalls, nur vom Geschichtsunterricht kaum bekannt gewesen. Meistens kam man gerade bis zum Ersten Weltkrieg, der dann in einem Aufwasch mit dem Zweiten abgehandelt wurde.
Vor allem wurde damals vielfach ein Geschichtsbild aufgedrängt, daß eine kausale Kette deutscher Geschichte über Luther, Fridericus Rex bis zu Hitler suggerierte, als sei die gesamte deutsche Geschichte nichts anderes als die Vorgeschichte des Nationalsozialismus.
Ralf Giordano scheint ja auch einer solchen Geschichtsauffassung zu huldigen, wenn er davon spricht, daß es einen "Zusammenhang aus den Tiefen der Reichsgeschichte geben müsse".
Ich frage mich, ob wir uns wirklich noch mehr Guido Knoppsche Ergüsse und Neuaufgüsse antun müssen.

Ich finde, es sollte nicht nach der Quantität, sondern nach der Qualität und der didaktischen Aufbereitung gefragt werden. Vor allem müßten auch dringend einmal die Begrifflichkeiten geklärt und definiert werden. Man müßte vor allem begreifen, daß Schuld und Verantwortung zwei verschiedene Begriffe sind und ein Vergleich nicht unbedingt Ähnlichkeit bedeuten muß.
Da scheint es mir vor allem dran zu harpern, das ist jedenfalls mein Eindruck, auch wenn ich mir manche Forumsbeiträge ansehe. Paul Spiegel hätte einen solchen Schwachsinn auch niemals von sich gegeben. Er hatte immer für einen behutsamen Umgang plädiert.
 
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