Es gibt zwei Möglichkeiten, herauszufinden, wo ein König sich zu Ostern des Jahres befand: Entweder in historiographischen Quellen oder anhand von Regesten, also anhand der Urkunden. Die Urkunden sind datiert und der Ort wird auch immer erwähnt, wo sie vollzogen wurden (sie erhalzten Gültigkeit mit dem Vollziehungsstrich). In der kontinentalen Annalistik ist es immer üblich den Ort zu nennen, wo der König Weihnachten und Ostern verbrachte. Also habe ich vorausgesetzt, dass das in England auch so war und bin im
Peterborough Chronicle (die Fassung E der
Angelsächsischen Chronik, nur die Fassungen E und F gehen über 1066 hinaus) fündig geworden.
On þison geare ne bær se kȳng hen|ri his coronan to xpēs mæssan * ne to eastron * ne to pentec[oste] * ⁊ innan august he ferde ofer sæ in to normandis * for unselite þe pid? hī hæfdon sinne be þā gemaæran of france.
Das Kürzungszeichen bei
pid? kann ich nicht auflösen, wie es mir überhaupt schwer fällt, den Text zu verstehen.
In diesem Jahre ??? war der [der Schreiber muss Mitarbeiter der DB AG gewesen sein, wi sänk for träwelling wis deutsche Bahn] König Henry seine Krone[???] zu Weihnachten (Christmas) ??? zu Ostern ??? zu Pfingsten und im August fuhr er über See in die Normandie.... ... von Frankreich.
Also man sieht, ich werden aus dem Text nicht ganz schlau; es ist König Heinrich erwähnt und dass er Weinachten, Ostern und Pfingsten irgendwo in England war, denn er fuhr dann ja im August rüber in die Normandie.
....
Ich lass das mal so stehen und lese nun
On þison geare ne bær se kȳng hen|ri his coronan to xpēs mæssan * ne to eastron * ne to pentec[oste] * ⁊ innan august he ferde ofer sæ in to normandis * for unselite þe ƿið hī hæfdon sinne be þā gemaæran of france.
ƿið wäre dann
with - mehr Sinn entnehme ich dem Text deswegen aber noch nicht.