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Meiner Meinung nach gibt es da recht wenig, wenn überhaupt etwas zu vergleichen. Kohlhaas kämpfte für sein ganz persönliches Recht, die RAF wollte die Welt, insbesondere die BRD, gewaltsam mit ihrer Ideologie "beglücken". Eines haben sie allerdings gemeinsam, am Ende waren sie Verlierer, weil sie doch recht stark neben der Spur liefen.
Na ja, ich weiß nicht, es war doch eher ein Rachefeldzug der eskalierte und Ausmaße annahm, die Kohlhaas vorher nicht einmal ahnen konnte. Das dies dann eine Eigendynamik übernimmt und er dann auch nach Entschuldigungen für sein überzogenes Handeln suchte, ist verständlich. Wer bemäntelt seine persönlichen Interessen nicht gerne mit dem Kampf für allgemeine Gerechtigkeit. Damals, wo vieles im Argen lag, war das wohl auch nicht schwer.Kohlhaas kämpfte nicht nur für sein Recht. In einem seiner Kohlhaas'schen Mandate spricht er davon eine neue Ordung in die Welt zu bringen
Na ja, ich weiß nicht, es war doch eher ein Rachefeldzug der eskalierte und Ausmaße annahm, die Kohlhaas vorher nicht einmal ahnen konnte. Das dies dann eine Eigendynamik übernimmt und er dann auch nach Entschuldigungen für sein überzogenes Handeln suchte, ist verständlich.
Wer bemäntelt seine persönlichen Interessen nicht gerne mit dem Kampf für allgemeine Gerechtigkeit. Damals, wo vieles im Argen lag, war das wohl auch nicht schwer.
Die RAF war ja eher eine Organisation intellektuell abgehobener Revoluzer. Die hatten da etwas in ihren Köpfen konstruiert, was in einem Land, in dem es gerade wirtschaftlich gut läuft, nicht funktioniert. Der RAF ging es wohl auch weniger um Gerechtigkeit sondern um das gnadenlose Durchbomben einer weltfremden Ideologie.
Das dies dann eine Eigendynamik übernimmt und er dann auch nach Entschuldigungen für sein überzogenes Handeln suchte
Welche Figur sollte man denn vergleichen? Den historischen Kohlhaas aus dem 16. Jahrhundert oder die literarische Figur Heinrich von Kleists?
Kleist nahm die historische Figur als Vorbild für seine Novelle, authentisch ist die Novelle aber nicht.
Dieser Kohlhaas wäre dann aber eine künstliche, idealisierte Figur.Hallo ursi,
Ich beziehe mich auf die literarische Figur aus der Novelle "Michael Kohlhaas" von Kleist - ich denke ein Vergleich fällt dadurch auch leichter.
Dieser Kohlhaas wäre dann aber eine künstliche, idealisierte Figur.
Dieser Kohlhaas wäre dann aber eine künstliche, idealisierte Figur.
Ja gut, ich wollte da auch nicht ins Detail gehen, allerdings stellt sich mir die RAF von außen als ein solch grober Haufen dar.Deine Darstellung der RAF ist sehr vereinfachend ausgedrückt und nicht wirklich korrekt.
Deine Darstellung der RAF ist sehr vereinfachend ausgedrückt und nicht wirklich korrekt.
Die Anschläge der Baader-Meinhof-Bande der ersten Generation richteten sich vor allem gegen Militäreinrichtungen der Amerikaner (Anti-Imperialistischer Kampf) und zielten auf Beschaffung von Kapital durch Banküberfälle ab (Dreierschlag). Auf "Zivilopfer" sollte möglichst verzichtet werden, Anschläge gegen die amerikanischen Einrichtungen zielten darauf ab, Sympathien des Volkes zu gewinnen. Dies gelang auch, vor allem in der linken Szene.
Mein lieber Balduin,
wenn Du mal in einem Haus warst, in welchem eine Bombendrohung der Baader-Meinhof-Bande einging, dann gehen mir diese hehren Ziel am Allerwertestens vorbei, denn dieser Anschlag richtet sich ganz konkret gegen mein Leben und wer sind diese Leute, die sich einbilden, Herr über Leben und Tod spielen zu dürfen.
Gruß........
Ich stimme dir hier zu und möchte keinesfalls irgendwelche Rechtfertigungen vortragen, ebenso wie ich das in meinem vorhergenden Beitrag getan habe. Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass die RAF keinen Kampf gegen die Zivilbevölkerung führte.
Dass es Opfer gab und diese oftmals einfach "vergessen" werden, ist leider Gottes Wirklichkeit. Beispielsweise der aktuelle RAF Film sieht sich dieser Kritik ausgesetzt. Dass die RAF tatsächlich ihre hehren Ziele über alles setzten und Opfer darin total ausblendeten, zeigt die Auflösungserklärung einer "wirkungslosen" RAF. Darin werden die im Kampf gestorbenen Mitglieder der RAF aufgeführt, jedoch kein einziges Opfer des Terrors der RAF.
Lieber Balduin,
das mit den "hehren Zielen" war ironisch gemeint und war es nicht so, dass sie sich auflösten, weil sie bemerkten, dass ihr Kampf völlig aussichtslos und daneben war und weil die Damen und Herren nun auch in die Jahre gekommen sind und lieber ein ruhiges, beschauliches Leben führen wollen, siehe Frau Mohnhaupt zum Beispiel.
Kann man nur zustimmen......und sie bis heute kein einziges ihrer Opfer bedauern, finde ich hochgradig bedenklich, es zeigt doch nur ihre Ignoranz gegenüber den Menschen.
Mehrere RAF Mitglieder konnten mit Hilfe der StaSi in die DDR "immigrieren" - dort führten sie dann dieses "beschauliche" Leben, nach der Wende flog das ganze jedoch auf.
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