Konfliktthese, Islam vs Christentum

Bassam, den wir in den späten 1990ern für eine Abendveranstaltung bei uns hatten und den zumindest ich damals schon von Veröffentlichungen ein bisschen kannte, war ausgesprochen freundlich, umgänglich und lange vor Veranstaltungsbeginn bei uns eingetroffen. Und sehr gerne verbrachte er die Zeit bis Veranstaltungsbeginn im Gespräch mit uns. Das war ein Genuß.

Der Bassam nach Nine Eleven veränderte sich erkennbar, auch inhaltlich schärfer, ab und an ein bisschen zu sehr, schätze ich. Das war gerne Apologie/Dramatisierung/Konfrontation und Polemik in der Auseinandersetzung mit weiter erstarkenden islamisch-konservativen, teils radikal-islamischen Strömungen und diversen 'islamistischen' Akteuren' und Vertretern, auch und gerade in Europa. Und Verteidigung gegen Angriffe und Diskreditierungen aus dieser Ecke.

Interessant, dass du ihn persönlich getroffen hast. Ich hatte den Eindruck er wär nicht nur gegen islamische Fundamentalisten schärfer geworden, von dem was ich gelesen hab.
 
Das war gerne Apologie/Dramatisierung/Konfrontation und Polemik in der Auseinandersetzung mit weiter erstarkenden islamisch-konservativen,...

Ich hatte den Eindruck er wär nicht nur gegen islamische Fundamentalisten schärfer geworden, von dem was ich gelesen hab.

Gut gesehen. Das trifft zu....daher meine Erwähnung der erstarkten islamisch-konservativen Strömungen...die bei Bassam nach 9/11 nun mal gerne auch in das große 'anti-zivilisatorische' Lager der Salafisten, Wahhabiten, sonstige Islamisten (teil-)eingemeindet wurden.
 
jau...:) ...das zeichnete sich bei Bassam schon längere Zeit ab...und ist ein wenig die Konsequenz ein gewissen, sich verfestigenden Sichtweise auf den von ihm bereits seit Jahrzehnten beobachteten 'Einwanderer-Islam' im 'westlichen' Europa, 9/11 und den nun erfolgten 'Flüchtlings-Islam'...
 
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