Krise der römischen Republik

Belle1505

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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Untergang der römischem Republik und muss dazu einige Aufgaben bearbeiten. Leider ist es ein sehr komplexes Thema und ich tu mich irgendwie schwer damit und würde mich über Hilfe freuen.

Aufgabe: Befassen Sie sich mit den Inhalten der (innenpolitischen) Entwicklung Roms- besonders mit Blick auf die Figuren Marius und Sulla.

a) Welche verschiedenen Interessengruppen finden sich nun?
b) Welche einzelnen Punkte sind zentral für die weiteren Entwicklungen und können als Ursache für die Krise der römischen Republik gelten.
 
Aufgabe: Befassen Sie sich mit den Inhalten der (innenpolitischen) Entwicklung Roms- besonders mit Blick auf die Figuren Marius und Sulla.

Diese Aufgabe kann Dir niemand abnehmen. Befassen mußt Du Dich schon selber.

Welche Interessengruppen würden Dir bis jetzt einfallen?
Welche Ereignisse und welche Entwicklungen würdest Du bisher als "kritisch" bezeichnen?

Wenn Du ein paar Stichworte nennst, hilft Dir bestimmt jemand weiter.
 
Vielleicht noch ein Hinweis: Denk für den zweiten Teil auch von der Macht her und wie sie sich begründet. Damit haben heute viele Probleme.

Den Hinweis, erst in eine Römische Geschichte oder ein Handbuch zu schauen, brauchen wir sicher nicht zu geben.
 
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Untergang der römischem Republik und muss dazu einige Aufgaben bearbeiten. Leider ist es ein sehr komplexes Thema und ich tu mich irgendwie schwer damit und würde mich über Hilfe freuen.

Aufgabe: Befassen Sie sich mit den Inhalten der (innenpolitischen) Entwicklung Roms- besonders mit Blick auf die Figuren Marius und Sulla.

a) Welche verschiedenen Interessengruppen finden sich nun?
b) Welche einzelnen Punkte sind zentral für die weiteren Entwicklungen und können als Ursache für die Krise der römischen Republik gelten.

Nun, die Ursache für die Krise der römischen Republik lag vor allem im Niedergang der italischen Kleinbauern begründet. Durch die zahlreichen Kriege wurde den traditionellen Familienbetrieben vielfach die Arbeitskräfte entzogen, während Großgrundbesitzer die Nutznießer dieser Entwicklung waren.



Es bildeten sich zwei "Parteien" die Optimaten (Optimates) und die Popularen (Populares).

Es gab unter den Brüdern Tiberius und Gaius Sempronius Grachus den Versuch einer Sozial- und Landreform.

https://de.wikipedia.org/wiki/Grachische_Reform

Optimaten – Wikipedia
Popularen – Wikipedia
 
Außerdem wäre es zu kurz gegriffen, Marius einfach den Popularen zuzuordnen. Er war ein fähiger Militärführer, aber mit der Innenpolitik war er überfordert. Als er sich nach dem Kimbernkrieg in seinem 6. Konsulat zurück in Rom der Innenpolitik widmen musste, setzte er sich schnell zwischen alle Stühle. Seine spätere Zusammenarbeit mit den Popularen war dann auch eher ein Zweckbündnis.

Generell kann man die Optimaten und vor allem die Popularen nicht als Gesinnungsgemeinschaften verstehen. In der römischen Politik zählte vor allem der Politiker als (Einzel-)Persönlichkeit, der mit seinen bisherigen Leistungen, seinem Anhang und (wenn möglich) seiner Abstammung zu punkten versuchte. Politische Programme spielten nur eine untergeordnete Rolle und waren vielfach nur Mittel zum Zweck - ebenso wie die Zusammenarbeit mit anderen Politikern nur Mittel zum Zweck war. Entsprechend waren auch "Parteiwechsel" keine Seltenheit, Opportunismus gang und gäbe.
 
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