Manipulation der Jugend (Kaiserreich, Drittes Reich)

SaschaAbi11

Neues Mitglied
Hey Leute,

im dritten Reich und im Kaiserreich wurde die Jugend massiv manipuliert.

-durch Lehrer, welche die Schüler zur HJ brachten
- durch Unterrichtsstoff, der auf die Erziehung zum Ns. führt
- Entzug von der Familie zur hindernislosen staatlichen Umstrukturierung des Individiums
...

ich muss für meine Präsentation abschließend beweten, ob es in unserer heutigen Gesellschaft ähnliche Muster bezogen auf die Schule gibt


Weiß jemand einen Ideenansatz oder sonstiges, es ist super wichtig und eilig.

MfG
Sascha
 
Im Kaiserreich zur HJ? ehm verschätzt du dich da nicht zeitlich etwas?

Zur Erziehung im 3. Reich könnte dir das hier denke ich noch weiter helfen


Erziehung im Nationalsozialismus ? Wikipedia

Unter Zeitdruck arbeiten kann außerdem den Geist beflügeln ;) Ich habe in 3 Tagen meiner Notentechnisch beste Hausarbeit geschrieben. Also siehs positiv
 
Die umfangreichsten Daten bekommst Du vermutlich in der neuen Shell-Studie.

Shell Jugendstudie - Deutschland

und etwas spezifischer beispielsweise hier:

Politische Weltbilder Jugendlicher ... - Google Bücher

Ansonsten ist es wohl notwendig, sich mit der Jugendsoziologie insgesamt zu beschäftigen, um den unterschiedlichen Einflußgrößen gerecht zu werden. Als Stichwort wäre beispielsweise der Einfluß von Peer-Groups zu nennen und die Bedeutung von spezifischen sozio-kulturellen Milieus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jugendsoziologie

http://de.wikipedia.org/wiki/Peergroup

http://de.wikipedia.org/wiki/Subkultur

Insgesamt wirst Du auf eine aktuelle Situation treffen, die einer simplen Manipulationsthese absolut nicht gerecht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, ist ein Geschichtsforum... :red: Als Lehramtstudentin möchte ich aber darauf hinweisen, dass von schulischer Seite die Schüler zur aktiven Teilnahme am politischen Leben erzogen werden sollen. Die Erziehung zum "Unterstützer und Teilhaber" der sog. "freiheitlichen demokratischen Grundordnung" steht im Lehrplan als großes Ziel. Also die Schüler sollen Möglichkeiten unserer jetzigen Staatsform kennen und wählen gehen, vielleicht später einer Partei beitreten, eine gründen, in Krisenzeiten hinterfragen und Widerstand leisten können z.B. Also sowas wie "mündige Staatsbürger" werden.
Wir wissen alle nicht, wo uns die jetzige Staatsform einmal hinführt und ob das positiv oder negativ ist (wenn man es später einmal historisch betrachten wird). Im Grunde sollen heutige Schüler aber genauso auf die aktuelle Staatsform eingestimmt werden, wie das zu allen Zeiten geschah. Unser heutiges System ist nur von vornherein nicht so krass repressiv wie frühere Systeme, sondern mehr auf Menschenrechte und Individualität ausgelegt, weshalb wir es sicherlich im Vergleich ok finden (was meiner Meinung nach auch gerechtfertigt ist) bzw. es nicht mal mehr als "Eingriff" empfinden, da es ja Rücksicht auf den Einzelnen nimmt (manche empfinden die heutige Welt aber auch als total chaotisch, halten die Schüler für schlecht erzogen oder spüren zuviel Egoismus und Leistungsgesellschaft, um mal ein paar Gegenansichten aufzuzählen).
 
Allerdings, ein Geschichtsforum. Deshalb ergeht hier noch einmal der dringende Appell, tagespolitische Bezüge zu vermeiden. Ab hier werden Beiträge, die Tagespolitisches enthalten, kommentarlos gelöscht.
 
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