Pardela_cenicienta
Aktives Mitglied
Und wie genau stellst du dir das vor, wenn in der Gruppe genügend Leute drinn sind, die es eher mit dem Druiden halten? Sollte der Anführer dann mit der halben Truppe weiterziehen um die die anderer Meinung sind, nicht weiter beachten zu müssen?
Oder den gordischen Knoten zerschlagen, in dem er zur Klinge greift und "Druiden-Ragout" macht und hofft damit eine Einschüchterung der anderen Gruppenangehörigen statt einer Meuterei zu erreichen oder wie hab ich mit das vorzustellen, ohne sonstige Disziplinierungsmöglichkeiten?
Ich neige dazu, auch den Menschen früherer Jahrhunderte und Kulturen rationales Handeln und abwägendes Vorgehen zu unterstellen.
Lokale oder regionale Herrscher regierten durch Autorität qua Erbfolge, häufiger aber durch erworbene oder institutionelle Autorität. Wer diese nicht hatte, hatte auch keine Unterstützung.
Es wird Konflikte mit religiösen Autoritäten (alias "Druiden") gegeben haben, aber sie werden informell gelöst worden sein. Ein offensichtlich machtorientierter Druide hätte die seiner Rolle zugestandenen Grenzen überschritten.
Im Zweifelsfall entscheidet die Autorität des Stammesfürsten, unterstützt von seiner lokalen Elite und den Ratgebern.
Und, im bequemen Schluss, wer mit seinen Druiden nicht fertig wird, hat ein ganz anderes Problem.
Nachtrag: auch hier im Geschichtsforum regeln sich viele Dinge informell. @El Quijote muss selten zum Schwert greifen, es reicht aus wenn @ursi mit der Stirn runzelt, oder @Ravenik, @Biturigos oder Du eine kenntnisreiche oder schlagfertige Replik gibt. Die Mitglieder des Geschichtsforums würden eine erfolgreiche keltische Gruppe abgeben, ohne dass @El Quijote Schädel an den Dachfirst nageln muss.
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