sala
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Ich bin bei Recherchen auf einen Bauernsohn aus Neuburg an der Donau gestoßen, der gem Urkunde 1655 die Erlaubnis bekommen hatte, das Land zu verlassen. 6 Wochen nach dieser Genehmigung heiratete er bereits in der Nähe von Wiesbaden am Rhein eine Wiesbadener Bauernwitwe.
Klar ist, dass seine Familie in den Wirren des Krieges verarmt war und den Pachthof nicht mehr halten konnte. Ebenfalls leuchtet mir ein, dass dieser Mann (wohl als nachgeborener Sohn) seine Heimat verlassen hat um sein Glück in der Ferne zu suchen.
Aber konnte es dieser kurzen Zeit (man beachte auch die lange Anreise, die er bestimmt per pedes unternommen hat) zu einer Einheirat kommen? Da ich mir keine romatische Liebe auf den ersten Blick vorstellen kann, stellt sich mir folgende Frage:
Sind für diese Zeit professionelle Heiratsvermittler (zB Viehhändler bzw andere reisenden Personen) überliefert, die solche Verbindungen über weite Distanzen hergestellt haben?
Klar ist, dass seine Familie in den Wirren des Krieges verarmt war und den Pachthof nicht mehr halten konnte. Ebenfalls leuchtet mir ein, dass dieser Mann (wohl als nachgeborener Sohn) seine Heimat verlassen hat um sein Glück in der Ferne zu suchen.
Aber konnte es dieser kurzen Zeit (man beachte auch die lange Anreise, die er bestimmt per pedes unternommen hat) zu einer Einheirat kommen? Da ich mir keine romatische Liebe auf den ersten Blick vorstellen kann, stellt sich mir folgende Frage:
Sind für diese Zeit professionelle Heiratsvermittler (zB Viehhändler bzw andere reisenden Personen) überliefert, die solche Verbindungen über weite Distanzen hergestellt haben?