Köbis17
Gesperrt
Hallo Zusammen,
aufgrund der Diskussion um die Balkankrisen 1912/13 kommt auch immer die neu gebildete deutsche Mittelmeerdivsion in den Fokus. Unabhängig von einer schon bestehenden Mittelmeerstation, war die Entsendung eines der modernsten Schlachtkreuzer der kaiserlichen Marine untypisch, für das Flottenverständnis des Sekretärs des Reichsmarineamtes, Tirpitz.
Immerhin war der Bau Großer Kreuzer (ab 1906 Schlachtkreuzer) in seinen Augen immer ein Stiefkind der taktischen und typologischen Struktur der kaiserlichen Marine, mit Blick auf den Ausbau der Schlachtflotte, für die Entscheidungsschlacht in der deutschen Bucht.
So wurden die Bauzahlen für Große Kreuzer nur zögerlich an den Bedarf der Flottengesetze angepasst, vor allem mit dem Sprung zum Schlachtkreuzer mit der von der Tann sprengte ein zweites Typschiff für die Schlachtflotte, neben dem Großlinienschiff den finanziellen sowie logistischen Rahmen des Flottenbauprogramms.
Da nun diese neuen Schlachtkreuzer, die alten Großen Kreuzer an der Front ersetzen sollten, vor allem bis 1912, die von der Tann, Moltke und Schwesterschiff Goeben, (die Kreuzer von Prinz Heinrich bis zur Roon-Klasse) erscheint der Einsatz gerade eines dieser neuen und noch zahlenmäßig zurückstehen Schiffsklasse unlogisch in dem Strukturaufbau der kaiserlichen Marine.
Nun meine Frage: Wer oder was hat das Reichsmarineamt oder die Front dazu getrieben, ausgerechnet dieses neue Schiff, die Goeben in einer Mittelmeerdivision zu integrieren? Zumal das Schiff im Sommer 1914 instandsetzungsbedingt durch die Moltke ersetzt werden sollte.
War die Mittelmeerestation so wichtig für die kaiserliche Marine, sich hier einen wichtigen Teil der Aufklärungsstreitkräfte ungewiss abzustellen?
aufgrund der Diskussion um die Balkankrisen 1912/13 kommt auch immer die neu gebildete deutsche Mittelmeerdivsion in den Fokus. Unabhängig von einer schon bestehenden Mittelmeerstation, war die Entsendung eines der modernsten Schlachtkreuzer der kaiserlichen Marine untypisch, für das Flottenverständnis des Sekretärs des Reichsmarineamtes, Tirpitz.
Immerhin war der Bau Großer Kreuzer (ab 1906 Schlachtkreuzer) in seinen Augen immer ein Stiefkind der taktischen und typologischen Struktur der kaiserlichen Marine, mit Blick auf den Ausbau der Schlachtflotte, für die Entscheidungsschlacht in der deutschen Bucht.
So wurden die Bauzahlen für Große Kreuzer nur zögerlich an den Bedarf der Flottengesetze angepasst, vor allem mit dem Sprung zum Schlachtkreuzer mit der von der Tann sprengte ein zweites Typschiff für die Schlachtflotte, neben dem Großlinienschiff den finanziellen sowie logistischen Rahmen des Flottenbauprogramms.
Da nun diese neuen Schlachtkreuzer, die alten Großen Kreuzer an der Front ersetzen sollten, vor allem bis 1912, die von der Tann, Moltke und Schwesterschiff Goeben, (die Kreuzer von Prinz Heinrich bis zur Roon-Klasse) erscheint der Einsatz gerade eines dieser neuen und noch zahlenmäßig zurückstehen Schiffsklasse unlogisch in dem Strukturaufbau der kaiserlichen Marine.
Nun meine Frage: Wer oder was hat das Reichsmarineamt oder die Front dazu getrieben, ausgerechnet dieses neue Schiff, die Goeben in einer Mittelmeerdivision zu integrieren? Zumal das Schiff im Sommer 1914 instandsetzungsbedingt durch die Moltke ersetzt werden sollte.
War die Mittelmeerestation so wichtig für die kaiserliche Marine, sich hier einen wichtigen Teil der Aufklärungsstreitkräfte ungewiss abzustellen?