thanepower
Aktives Mitglied
Insgesamt ist diese nachfolgende Bewertung des politischen Kontextes m.E. lesenswert. Und es stellt sich aus der Distanz die Frage, ob es bei dieser inner-russischen Diskussion ausschließlich um die Neubewertung historischer Fakten oder die politische Deutungshoheit des Stalinismus geht.
Average Joe: The Return of Stalin Apologists | World Affairs Journal
Ein Journal, das wiederum nicht ganz ideologiefrei ist als Publikationsorgang folgender Organisation:
http://en.wikipedia.org/wiki/American_Peace_Society
Eine interessante Meinung / Beitrag zur inner-russischen Dikussion. Die ich zumindest in Bezug auf das Buch von Getty, der von dem Verfasser des Beitrags als apologetischer Stalinist eingeschätzt wird, und Oleg Naumov nicht ganz nachvollziehen kann.
Wie nachfolgend ansatzweise ersichtlich:
Stalinismus vor dem Zweiten Weltkrieg: neue Wege der Forschung - Manfred Hildermeier, Elisabeth Müller-Lückner - Google Bücher
(sofern der Link nicht funktioniert, auf Inhaltsverzeichnis gehen, den Beitrag von Getty auf S. 169 anwählen und das sollte klappen)
Origins of the great purges: the Soviet Communist Party reconsidered, 1933-1938 - John Arch Getty, John Archibald Getty - Google Bücher
Stalinist terror: new perspectives - John Arch Getty, Roberta Thompson Manning - Google Bücher
Yezhov: the rise of Stalin's "iron fist" - John Arch Getty, Oleg V. Naumov - Google Bücher
Und auch deswegen nicht, weil beispielsweise David Priestland, ein Rußland-Experte mit deutlicher Distanz zu Stalin, in seinen Arbeiten auch auf Getty und Naumov als Referenz verweist.
The red flag: a history of communism - David Priestland - Google Bücher
Stalinism and the politics of mobilization: ideas, power, and terror in ... - David Priestland - Google Bücher
Stalinism and the politics of terror: ideas and power in inter-war Russia - David Priestland - Google Bücher
Interessant ist auch der Hinweis auf die verwandschaftlichen Verhältnisse der Naumovs, was immer das aussagen mag. Ansonsten ist Leonid Naumov ein noch relativ wenig beschriebenes Blatt in bezug auf "sichtbare" Publikationen. Anders wie z.B. Subin, der ein seriöser Historiker zu sein scheint.
Vademekum DDR-Forschung: ein Leitfaden zu Archiven, Forschungsinstituten ... - Ulrich Mählert - Google Bücher
Mitteilungen der Gemeinsamen Kommission fur die Erforschung der jüngeren ... - Horst Möller, Aleksandr Cubar'jan - Google Bücher
Unterm Strich, sofern man "Road to Terror" gelesen hat, in dem die Verantwortung bei Stalin verortet wird und nicht auf Yezhov abgeschoben wird, erscheint mir persönlich die Einschätzung von Getty und O. Naumov eine differenzierte und fachlich fundierte Beurteilung, auch des Falles Tukhachevski`s.
Und verortet die Armee-Säuberungen von 37 in einem allgemeinen politischen Kontext wie Melchior in #20 es andeutet. Zumal den hohen Armeegeneralen sehr schnell tausende weitere Offiziere in den Tod oder in die Lager folgen sollten. Wie in diesem Link die Position nochmal sehr prägnant und anschaulich zusammengefaßt wird:
http://books.google.de/books?id=l5N...0CFIQ6AEwBQ#v=onepage&q=getty, naumov&f=false
Average Joe: The Return of Stalin Apologists | World Affairs Journal
Ein Journal, das wiederum nicht ganz ideologiefrei ist als Publikationsorgang folgender Organisation:
http://en.wikipedia.org/wiki/American_Peace_Society
Eine interessante Meinung / Beitrag zur inner-russischen Dikussion. Die ich zumindest in Bezug auf das Buch von Getty, der von dem Verfasser des Beitrags als apologetischer Stalinist eingeschätzt wird, und Oleg Naumov nicht ganz nachvollziehen kann.
Wie nachfolgend ansatzweise ersichtlich:
Stalinismus vor dem Zweiten Weltkrieg: neue Wege der Forschung - Manfred Hildermeier, Elisabeth Müller-Lückner - Google Bücher
(sofern der Link nicht funktioniert, auf Inhaltsverzeichnis gehen, den Beitrag von Getty auf S. 169 anwählen und das sollte klappen)
Origins of the great purges: the Soviet Communist Party reconsidered, 1933-1938 - John Arch Getty, John Archibald Getty - Google Bücher
Stalinist terror: new perspectives - John Arch Getty, Roberta Thompson Manning - Google Bücher
Yezhov: the rise of Stalin's "iron fist" - John Arch Getty, Oleg V. Naumov - Google Bücher
Und auch deswegen nicht, weil beispielsweise David Priestland, ein Rußland-Experte mit deutlicher Distanz zu Stalin, in seinen Arbeiten auch auf Getty und Naumov als Referenz verweist.
The red flag: a history of communism - David Priestland - Google Bücher
Stalinism and the politics of mobilization: ideas, power, and terror in ... - David Priestland - Google Bücher
Stalinism and the politics of terror: ideas and power in inter-war Russia - David Priestland - Google Bücher
Interessant ist auch der Hinweis auf die verwandschaftlichen Verhältnisse der Naumovs, was immer das aussagen mag. Ansonsten ist Leonid Naumov ein noch relativ wenig beschriebenes Blatt in bezug auf "sichtbare" Publikationen. Anders wie z.B. Subin, der ein seriöser Historiker zu sein scheint.
Vademekum DDR-Forschung: ein Leitfaden zu Archiven, Forschungsinstituten ... - Ulrich Mählert - Google Bücher
Mitteilungen der Gemeinsamen Kommission fur die Erforschung der jüngeren ... - Horst Möller, Aleksandr Cubar'jan - Google Bücher
Unterm Strich, sofern man "Road to Terror" gelesen hat, in dem die Verantwortung bei Stalin verortet wird und nicht auf Yezhov abgeschoben wird, erscheint mir persönlich die Einschätzung von Getty und O. Naumov eine differenzierte und fachlich fundierte Beurteilung, auch des Falles Tukhachevski`s.
Und verortet die Armee-Säuberungen von 37 in einem allgemeinen politischen Kontext wie Melchior in #20 es andeutet. Zumal den hohen Armeegeneralen sehr schnell tausende weitere Offiziere in den Tod oder in die Lager folgen sollten. Wie in diesem Link die Position nochmal sehr prägnant und anschaulich zusammengefaßt wird:
http://books.google.de/books?id=l5N...0CFIQ6AEwBQ#v=onepage&q=getty, naumov&f=false
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