Eine Artikel in der heutigen "Presse" geht auf das letzte Buch Siegmund Freuds ein. Der große Psychoanalytiker war auch ein begeisteter Ägyptologe, seine Wohnung in der Berggasse war voll von ägyptischen Artefakten.
Der gesamte Artikel auf Die Presse online
Was ist von dieser Theorie zu halten? Ist sie nur Ausfluss des gesamten Freudschen Werkes?
Doch auch andere Wissenschaftler vertreten die Meinung Mose komme aus dem Einflussbereich Echnatons.
Moses - genauer: der erste Moses - war ein Ägypter. Er brachte dem versklavten israelitischen Volk seine Religion: den Monotheismus, den Pharao Echnaton (1351 bis 1334 v. Chr.) eingeführt hatte und der in der Amun-Re-Gegenreformation in Ägypten wieder abgeschafft wurde. Diesen Moses erschlugen die ob der religiösen Zumutungen empörten Israeliten, verdrängten die Bluttat. Der zweite Moses, vielleicht zwei Generationen später, war auch Religionsstifter: Er kam aus dem Ostjordanland, sein Gott Jahwe war ein wüster Vulkangott. Allmählich verschwammen die beiden Lehren, der Mord am ersten Moses blieb ein Trauma.
Diese abenteuerliche Theorie ist Kern von Sigmund Freuds letztem Buch, "Der Mann Moses und die monotheistische Religion" (1939), und Moses - der erste, ägyptische - war die letzte Identifikationsfigur des Seelenforschers, in ihm fand er die Einsamkeit des "großen Mannes".
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Was ist von dieser Theorie zu halten? Ist sie nur Ausfluss des gesamten Freudschen Werkes?
Doch auch andere Wissenschaftler vertreten die Meinung Mose komme aus dem Einflussbereich Echnatons.