Bei diesen 15 Distanzen ist keine einzige dabei, die annähernd auf 20 bzw. 22,2 km kommt.
Nun könnten wir auch noch die Methode
, dazwischenliegende Kastelle einfach nicht zu zählen, ganz vorbehaltsfrei rechnerisch durchgehen.
Das heißt, wir zählen entweder nur die geradzahligen oder nur die ungeradzahligen Kastelle. Das gibt rechnerisch genau 14 Möglichkeiten, die ich hier - nach Distanzen geordnet - aufliste:
1. Segedunum - 3. Condercum 8,9 km
9. Aesica - 11. Banna 9,3 km
14. Aballava - 16. Maia 12,0 km
6. Cilurnum - 8. Vercovicium 13,2 km
8. Vercovicium - 10. Magnis 13,4 km
2. Pons Aelius - 4. Vindobala 14,2 km
5. Onnum - 7. Brocolitia 14,3 km
13. Uxellodunum/Petrianis - 15. Concavata 15,2 km
10. Magnis - 12. Camboglanna 16,1 km
7. Brocolitia - 9. Aesica 17,0 km
4. Vindobala - 6. Cilurnum 20,5 km
12. Camboglanna - 14. Aballava 21,9 km
3. Condercum - 5. Onnum 22,5 km
11. Banna - 13. Uxellodunum/Petrianis 24,0 km
Hier kommen wir logischerweise in den 20-km-Bereich, eine besondere Häufung ist in diesem Bereich ist aber aber auch hier nicht festzustellen - im Gegenteil: Am ehesten häufen sich die Distanzen im Bereich zwischen 13 und 16 km.
Das ist aber nicht verwunderlich.
Die Kastelle liegen im Schnitt 7,8 km voneinander entfernt.
Zählen wir nur jedes zweite, kommen wir auf einen Schnitt von 15,6 km.
Nun könnten wir einen Schritt weitergehen und nur noch jedes dritte zählen. Das ergäbe einen Schnitt von 23,4 km. Bei diesem Verfahren wird zwangsläufig die Wahrscheinlichkeit am höchsten, Kastelle im Bereich von 20-22,2 km zu finden.
Wenn wir aber auf das gezielte Selektieren von Fakten verzichten wollen, müssen wir auch alle anderen Möglichkeiten (jedes vierte, jedes fünfte, jedes sechste...) mit auf die Rechnung setzen. (Dann darf natürlich nicht ausgeblendet werden, dass schon beim vierten Schritt die Wahrscheinlichkeit, Distanzen im gewünschten Bereich zu finden, wieder auf Null sinkt...)