was Sophie - Claire Wieneke so alle weiß, ich bin beeindruckt.
Ich auch!
Und ich bin neugierig, was @El Quijote von diesem national geographic Legolas-Narrativ hält :rolleyes:

auf der von mir favorisierten Zugroute gab es zwar einige Senken die sich bei Regen füllten, aber nur ein tückisches Waldmoor und ein etwa 25o breites versumpftes vermutlich mittels Bohlen überbrücktes Bachtal.
....ooooch mimimi... du Spaßbremse :D In deinem Gelände, wie du es beschreibst, benötigt man ja gar keine Legolas-Cherusker... wo bleibt da der Funfaktor???
 
Im Film "Herr der Ringe" ist Legolas einer der Protagonisten und hüpft wieselflink durch dichteste Wälder beim Schwertkampfgefuchtel
 
Der Punkt ist halt der, das bei Tolkien Elben zwar ein menschliches Aussehen haben, aber de facto nicht an dieselben Naturgesetze gebunden sind. Legolas ist so federleicht, dass er nicht im Schnee versinkt, sondern darüber hinwegläuft, gleichzeitig ist er aber bei Sturm den Winden nicht ausgesetzt, wie eine Feder, sondern wie ein kräftiger Mensch.

[Edit: Fipptehler behoben]
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Punkt ist halt der, das bei Tolkien Elben zwar ein menschliches Aussehen haben, aber de facto nicht an dieselben Naturgesetze gebunden sind. Legolas ist so federleicht, dass er nicht im Schnee versinkt, sondern darüber hinwegläuft, gleichzeitig ist er aber bei Sturm den Winden nicht susgeserützt, wie eine Feder, sondern wie ein kräftiger Mensch.

bitte beherzigt Eure Leitsätze, dass ist doch nicht unser Niveau.
 
...korrekt: "dass" ist nicht unser Niveau ;) :D
Übrigens: auch wenn man ihn verfilmt hat, unterschätze den Mediävisten Tolkien nicht.
Ansonsten: es war und ist nicht schwer, den Legolas-Vergleich von @El Quijote zu verstehen, der sich auf Ungereimtheiten in einer Quelle bezieht ;);)

sorry, natürlich "das", passiert schon mal, wenn man in mehreren Foren gleichzeitig arbeitet.
 
"gerecht verteilte Gültigkeit" ? Kontakt mit Albert E. gehabt ?
Bitte den Dialog ab "Legolas" löschen.

Man muss natürlich die Elben nicht als Beispiel nehmen (obwohl ich es recht gelungen finde), aber das grundlegende Argument El Quijotes bleibt doch eindeutig gültig, oder? Wenn während der Schlacht ein so heftiges Unwetter tobte, dass die Römer sich kaum auf den Beinen halten konnten, müssen auch ihre Gegner davon betroffen gewesen sein.

Wenn Du beim heutigen Sonntagsspaziergang auf einem Feldweg in einen Sturm gerätst, so dass Dir die Mütze und der Schirm wegfliegen, kann Dir nicht jemand entgegenkommen, bei dem der Hut luftig und locker sitzt und der fröhlich einen Papierschwan bastelt.
 
Man muss natürlich die Elben nicht als Beispiel nehmen (obwohl ich es recht gelungen finde), aber das grundlegende Argument El Quijotes bleibt doch eindeutig gültig, oder? Wenn während der Schlacht ein so heftiges Unwetter tobte, dass die Römer sich kaum auf den Beinen halten konnten, müssen auch ihre Gegner davon betroffen gewesen sein.

Wenn Du beim heutigen Sonntagsspaziergang auf einem Feldweg in einen Sturm gerätst, so dass Dir die Mütze und der Schirm wegfliegen, kann Dir nicht jemand entgegenkommen, bei dem der Hut luftig und locker sitzt und der fröhlich einen Papierschwan bastelt.

Zu meinen sich neben dem bekanntermaßen schlechten Wetter im Herbst 9 + mal wieder an der modernen Phantasie Literatur bedienen zu müssen indem man Elben in die Varusschlacht einbezieht geht wohl nur über Snorri der sie häufig mit den Asen in Verbindung bringt, deren Gründervater Odin nach seinem Kenntnisstand aus Südosteuropa ins "Saxland" einwanderte, wozu auch Ostfalen bzw. Mittelfalen zählt um das strittige Wort Falen zu vermeiden.
 
Zu meinen sich neben dem bekanntermaßen schlechten Wetter im Herbst 9 + mal wieder an der modernen Phantasie Literatur bedienen zu müssen indem man Elben in die Varusschlacht einbezieht geht wohl nur über Snorri der sie häufig mit den Asen in Verbindung bringt, deren Gründervater Odin nach seinem Kenntnisstand aus Südosteuropa ins "Saxland" einwanderte, wozu auch Ostfalen bzw. Mittelfalen zählt um das strittige Wort Falen zu vermeiden.
Lass doch bitte diese Strohmann-Argumentationen und tu nicht so, als würdest das skizzierte Problem nicht verstehen.
Niemand bezieht Elben in die Varusschlacht ein. Es geht um physikalische Gesetzmäßigkeiten wie Schwerkraft etc. und dass Cassius Dio diese in seinem Bericht ignoriert.

Bezgl. des „bekanntermaßen schlechten Wetters“:
Wir haben eine ganze Reihe von Erwähnungen der Varusschlacht und Schilderungen. Von den frühen, zeitgenöss. Erwähnungen (Manilius, Strabon, Velleius Paterculus) erwähnt niemand schlechtes Wetter. Seneca (bzw. Cestius, den Seneca hier missbilligend wiedergibt) erwähnt nicht das Wetter. Auch die Vertreter der silbernen Latinität (Tacitus, Sueton, Florus) 100 Jahre nach der Schlacht halten das Wetter nicht für erwähnenswert. 200 Jahre nach der Schlacht lesen wir erstmals bei Cassius Dio etwas über das Wetter.
Wenn wir uns die Story von der Warnung des Varus durch Segestes anschauen, die die Römer, wie durch Tacitus zu erfahren ist, von Segestes selbst hörten, dann zieht sie sich durch die Quellen durch. Nur bei Cassius Dio gibt es plötzlich eine bedeutende redaktionelle Veränderung dieser Story. Aus Segestes werden anonyme Warner. Kennten wir die anderen Quellen nicht, müssten wir annehmen, dass diese anonymen Warner vermutlich römische Offiziere gewesen wären.

Ich weiß nicht, wie das Wetter zum Zeitpunkt der Varusschlacht war. Aber dass die Römer mit Regen nicht umzugehen wussten, ist lächerlich. Die Römer haben nicht ein Reich von Schottland bis in die Sahara und vom Atlantik bis an den Euphrat erobert, weil sie wetterfühlig waren.
Und die Physik - dies nur bzgl. des angeblichen Sturms - betrifft uns alle gleich.
 
Zu meinen sich neben dem bekanntermaßen schlechten Wetter im Herbst 9 + mal wieder an der modernen Phantasie Literatur bedienen zu müssen indem man Elben in die Varusschlacht einbezieht
kompletter Unsinn!
@Leyhe stellst du dich so begriffsstutzig, oder kapierst du es wirklich nicht?
Niemand "bezieht Elben in die Varusschlacht ein"! Der durch Wald, Wind und Wetter wieselflink wendig hüpfende Legolas ist ein humoriger Vergleich (Metapher/Bild), den seit sehr langem (nachlesbar!) @El Quijote für die Ungereimtheit einer beliebten Quelle verwendet hat: da kriegen die Römer in Wind, Wald, Wetter nichts auf die Reihe, während am selben Ort bei denselben Witterungsverhältnissen die Germanen wieselflink, wendig, ungehindert wie Legolas durchs Gelände hüpfen. -- jetzt kapiert?
Und nochwas: dein Blabla (sic!) über Odin und Asen im Zusammenhang mit der Varusschlacht ist ebenfalls Unsinn, denn wir wissen exakt GAR NICHTS über die Götter/Religion der Cherusker.
 
Lass doch bitte diese Strohmann-Argumentationen und tu nicht so, als würdest das skizzierte Problem nicht verstehen.
Niemand bezieht Elben in die Varusschlacht ein. Es geht um physikalische Gesetzmäßigkeiten wie Schwerkraft etc. und dass Cassius Dio diese in seinem Bericht ignoriert.

Bezgl. des „bekanntermaßen schlechten Wetters“:
Wir haben eine ganze Reihe von Erwähnungen der Varusschlacht und Schilderungen. Von den frühen, zeitgenöss. Erwähnungen (Manilius, Strabon, Velleius Paterculus) erwähnt niemand schlechtes Wetter. Seneca (bzw. Cestius, den Seneca hier missbilligend wiedergibt) erwähnt nicht das Wetter. Auch die Vertreter der silbernen Latinität (Tacitus, Sueton, Florus) 100 Jahre nach der Schlacht halten das Wetter nicht für erwähnenswert. 200 Jahre nach der Schlacht lesen wir erstmals bei Cassius Dio etwas über das Wetter.
Wenn wir uns die Story von der Warnung des Varus durch Segestes anschauen, die die Römer, wie durch Tacitus zu erfahren ist, von Segestes selbst hörten, dann zieht sie sich durch die Quellen durch. Nur bei Cassius Dio gibt es plötzlich eine bedeutende redaktionelle Veränderung dieser Story. Aus Segestes werden anonyme Warner. Kennten wir die anderen Quellen nicht, müssten wir annehmen, dass diese anonymen Warner vermutlich römische Offiziere gewesen wären.

Ich weiß nicht, wie das Wetter zum Zeitpunkt der Varusschlacht war. Aber dass die Römer mit Regen nicht umzugehen wussten, ist lächerlich. Die Römer haben nicht ein Reich von Schottland bis in die Sahara und vom Atlantik bis an den Euphrat erobert, weil sie wetterfühlig waren.
Und die Physik - dies nur bzgl. des angeblichen Sturms - betrifft uns alle gleich.

Ob Elben "niveauvolle Wesen" waren lassen wir mal dahin gestellt sein. Das uns außer Cassius Dio niemand etwas über die Wetterverhältnisse hinterlassen hat ist kein Kriterium um nun die Schlacht in einen angenehmen Altweibersommer zu verlegen, dem in der Regel eine kühle Witterungsphase voraus geht. Selbst wenn es im Frühherbst einige Tage trocken gewesen sein sollte kippen mit der Abschwächung der Sonneneinstrahlung die Temperaturen, der Boden bleibt länger feucht und der Nebel trägt dazu bei, was einem jeder Wetterdienst bestätigen wird. Zweifellos kann eine ungüstige Wetterlage für den einen von Vorteil und den anderen von Nachteil sein, erschwert Nachtlager und Feuerstelle. Diskussionen um Moral, Siegeswillen, Gesundheitszustand, satt oder hungrig sind müßig, sich aber auch im Schauerwetter fortbewegt haben zu müssen ist jahreszeitlich typisch und darf für eine Mehrtagesschlacht angenommen werden über die nur ein Dio ausführlicher berichtete.
 
kompletter Unsinn!
@Leyhe stellst du dich so begriffsstutzig, oder kapierst du es wirklich nicht?
Niemand "bezieht Elben in die Varusschlacht ein"! Der durch Wald, Wind und Wetter wieselflink wendig hüpfende Legolas ist ein humoriger Vergleich (Metapher/Bild), den seit sehr langem (nachlesbar!) @El Quijote für die Ungereimtheit einer beliebten Quelle verwendet hat: da kriegen die Römer in Wind, Wald, Wetter nichts auf die Reihe, während am selben Ort bei denselben Witterungsverhältnissen die Germanen wieselflink, wendig, ungehindert wie Legolas durchs Gelände hüpfen. -- jetzt kapiert?
Und nochwas: dein Blabla (sic!) über Odin und Asen im Zusammenhang mit der Varusschlacht ist ebenfalls Unsinn, denn wir wissen exakt GAR NICHTS über die Götter/Religion der Cherusker.

wo wir offensichtlich schon in der Fabelwelt angekommen sind mein Ratschlag " versuch`s mal mit Gemütlichkeit"
 
sich aber auch im Schauerwetter fortbewegt haben zu müssen ist jahreszeitlich typisch und darf für eine Mehrtagesschlacht angenommen werden über die nur ein Dio ausführlicher berichtete.
(tut er nur so, oder kapiert er es wirklich nicht?)
und was "berichtet" Cassius Dio? Er fabuliert, dass
die tumben Römer arg gehindert wurden, hingegen die Germanen - - na? richtig: wie Legolas durch Wind-Wald-Regen-Wetter hüpften
 
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