Die Ja-Aber-Taktik ist nun keine sonderlich gewandte Argumentationsstrategie.ja aber eines der wichtigsten Merkmale
Matrilokal bedeutet lediglich, daß der Ehemann bei der Familie/ dem Clan der Frau lebt und nicht umgekehrt. Mit der Erbfolge hat es nichts zu tun.Es hat meiner Ansicht nach auch eine große Bedeutung für die Gesellschaft, da der von den Männern in Kriegen oder anderweitig erworbene Mehrwert, wie Reichtümer oder Grund und Boden nicht einfach vererbt wurde, sondern wohl meistens in der Gemeinschaft verteilt wurde.
Auf dein Beispiel der Haudenosaunee bezogen klappt es gar nicht: Grund und Boden waren kein Privatbesitz, sondern Gemeineigentum, wie übrigens auch Ernteerträge. Allerdings sahen auch andere indianische Ethnien, die patrilokal und/oder patrilinear organisiert waren, Land als Gemeineigentum.
Zum einen schwimmt gar nichts, außer deiner Argumentation, denn diese Begriffe sind eindeutig definiert und abgegrenzt. Zum weiteren stellt "ist für mich" nun keine sonderlich wissenschaftliche Argumentation dar und bietet auch keine Basis für eine weitere oder gar tiefergehende Diskussion. Wenn du Schnee toll "findest" und ich entgegne, daß ich Schnee besch..eiden "finde", ist das höchstens ein gegenseitiges Bekanntgeben von Ansichten, die lediglich persönliche Vorlieben zum Ausdruck bringen.Nein, denn eine eindeutige Definition und Abgrenzung gibt es nicht. sie verschwimmen miteinander. So wie Du die Irokesen beschreibst, ist das für mich ein Matriarchat.
Wikipedia ist nicht unbedingt und in jedem Fall die Superkronzeugin; da schreiben auch viele mit, die irgendwie finden und meinen.Sie werden auch als matriarchales Volk bei Wikipedia genannt.
Nein.Aber es ist halt auch Ansichtssache, wie man Matriarchat definiert.
Danke, dieser Krieg ist mir bekannt; der Wiki-Artikel reißt ob seiner Kürze auch nicht wirklich vom Sofa.Kriegervolk habe ich geschrieben, da ich vor allem an die Biberkriege gedacht habe
Es handelte sich um einen Krieg, der um Handelsmöglichkeiten, Macht und Einfluß geführt wurde - also etwas, das in der europäischen Geschichte auch nicht ganz unbekannt ist. Soweit ich mich geschichtlich belesen habe, hat dies bei keiner europäischen Nation zum Etikett "Kriegervolk" geführt. Dieses Etikett ist auch durchaus wertend: der Begriff "Krieger" wird verwendet, nicht etwa "Soldat". Dieser Begriff impliziert eine (mehr oder weniger) subtile Abwertung. Zum weiteren steigert ein solches Etikett die suggerierte Gefährlichkeit der Beschriebenen, da ja offenbar weder Frauen, Kinder, noch alte Menschen dieser Ethnie angehören, sondern nur äußerst wehrhafte Männer. Daß eine solche Sichtweise nicht Fakten entspricht, sondern bestimmte Sichtweisen transportiert, sollte auf der Hand liegen.