Stilicho
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Die ist aber auch seit 30 Jahren ad Acta gelegt.
Na so ganz doch nicht, oder?
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Die ist aber auch seit 30 Jahren ad Acta gelegt.
Wer vertritt die denn heute noch?Na so ganz doch nicht, oder?
Dass man sich mit der Einordnung der Belger schwer tut, ist kein Festhalten an der Nordwestblockthese, deren sprachwissenschaftlicher Kern (die hat einen sprachwissenschaftlichen, einen historischen und einen archäologischen Kern, man nannte das Buch von Kuhn, Hachmann und Kossack daher auch „das Dreimännerbuch“) auf der Idee beruht, dass man dort ein Substrat aus einer antiken, indoeuropäischen Sprache fände, die weder der keltischen noch der germanischen Sprachgruppe zuzuordnen sei.Vielleicht wird die nicht mehr so dezidiert wie von Kuhn vertreten, andererseits tut man sich ja nun nach wie vor sehr schwer mit der Einordnung etwa der Belger, aber auch einiger "germanischer" Gruppen in der Region.
Ortsnamenformen mit begrenzter Verbreitung sind ja nun nichts Außergewöhnliches, daraus lässt sich keine verschollene Sprache konstruieren. Wenn ich mich nicht irre, hat Udolph die meisten fraglichen Nanenbestandteile gut begründet als germanisch gedeutet, das war vor etwa 30 Jahren. (Auf das Buch habe ich leider gerade keinen Zugriff.)Gibt es denn inzwischen eine bessere Erklärung für die von Gysseling herausgearbeiteten Besonderheiten der belgischen Toponyme?
Nur wenn erwiesen wäre, dass die fraglichen Namen schon auf die vorrömische Zeit zurückgehen. Die aus römischer Zeit überlieferten Siedlungsnamen wie Nemetocenna, Samarobriva oder Noviodunum sind allerdings typisch keltisch.Womit das (Alt-)Belgische eher eine germanische Sprache wäre?
Dieser Beitrag ist zumindest mir unverständlich. Wen sprichst Du an, worauf beziehst Du Dich?Ernsthafte Frage: Schreibe ich so unverständlich? Oder überfordere ich jemanden?
Inwiefern aufgegeben? Auch in neueren Handbüchern werden Goidelisch und Britisch als Inselkeltisch zusammengefasst und dem Kontinentalkeltischen gegenübergestellt. Die Frage, ob das Britannische näher mit dem Goidelischen oder dem Gallischen verwandt ist, wird m. W. immer noch kontrovers diskutiert, die "inselkeltische Hypothese" ist also nucht vom Tisch. In einem neueren Standardwerk liest sich das z. B. so:Da die Belger in Britannien mehrere oder eine keltische Sprache des Britannischen Zweigs sprachen, wird das auch für die Belger des Festlands gelten. Die sprachliche Aufteilung Festland - Inseln ist ja schon lange aufgegeben.
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