jschmidt
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In einem aufs Mittelalter bezogenen Thread heisst es, die Tottaufe per Taufspritze betreffend:
Richtig ist, dass die auf der Webseite genannte Taufspritze im Mittelalter erfunden bzw. zuerst angewendet wurde; vgl. http://www.kugener.com/abfrage.php?id=0143&show=1
Freilich ist das nicht aufs Mittelalter beschränkt. Jone [1] gibt auch hierzu erschöpfend Auskunft:
[1] Katholische Moraltheologie, Paderborn 17. Aufl. 1961, S. 385
Was die Seele Ungeborener anging, hatte man im Mittelalter allerdings tatsächlich andere Vorstellungen und Prioritäten
aus:
Völklingen im Wandel - DIE INFO-WEBSITE ÜBER VÖLKLINGEN
Richtig ist, dass die auf der Webseite genannte Taufspritze im Mittelalter erfunden bzw. zuerst angewendet wurde; vgl. http://www.kugener.com/abfrage.php?id=0143&show=1
Freilich ist das nicht aufs Mittelalter beschränkt. Jone [1] gibt auch hierzu erschöpfend Auskunft:
- Kinder im Mutterschoß dürfen nicht getauft werden, solange man noch hoffen kann, daß sie in Ordnung geboren und getauft werden können.
- Besteht diese Hoffnung nicht, dann ist zu prüfen, ob ein Teil des Kindes herausschaut; wenn ja, ist die Taufe auf dieses Teil - den Kopf oder ein anderes Glied - zu spenden.
- Schaut nichts heraus, kann aber das Kind z. B. durch eine Spritze erreicht werden, muss das Kind mittels Spritze bedingungsweise getauft werden; wichtig ist dabei, dass die Spritze das Kind selbst erreicht, denn eine Taufe auf die Eihäute ist ungültig!
[1] Katholische Moraltheologie, Paderborn 17. Aufl. 1961, S. 385