Scorpio
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Seit die SED-Führung die DDR hermetisch abriegelte, gab es manche abenteuerliche und tollkühne Republikflucht und etliche gescheiterte Versuche. Das Bild des NVA- Soldaten, der 1961 nach West-Berlin flüchtete ging um die Welt.
Die wohl spektakulärste Flucht aus der DDR ereignete sich 1979, als zwei Familien mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR flüchteten. Die Familien Strelzyk und Wetzel hatten aus Regenmantelstoff einen Heißluftballon von 2800 m3 gebastelt, der mit Propangasflaschen beheizt wurde. Die Beschaffung der benötigten Textilien war nur nach und nach möglich und nach einigen Versuchen unter Trial und Error gelang schließlich 8 Personen vom thüringischen Pößneck bei stetigem Nordwind die Flucht in den Westen, wo der Ballon nach einer Fahrt von 28 min nahe Naila in Bayern wo der patchworkähnliche selbstgebaute Ballon noch heute im Heimatmuseum zu bewundern ist.
das Magazin Stern veröffentlichte einen Exklusivartikel, und die abenteuerliche Flucht inspirierte selbst Hollywood 1980 drehte die Disney Production unter Regie von Delbert Mann den Streifen "Night Crossing" (dt mit dem Wind nach Westen, der 1981/82 in die Kinos kam. Die Familien Strelzyk und Wetzel zerstritten sich später und halten keinen Kontakt mehr, Günther Wetzel fand, dass sein Beitrag zur Flucht nicht angemessen gewürdigt wurde. Einige Verwandte der Familien hatten nach der Flucht großen Ärger, sie wurden von der Stasi bespitzelt, und einige kurzzeitig inhaftiert. Die Stasi soll auch einen Freund von Peter Strelzyk gekauft haben, um diesem massiv zu schaden. Die Strelzyks wohnen heute wieder in ihrer alten Wohnung in Thüringen.
Günther Wetzel beschreibt die Flucht und die Vorbereitungen und Experimente auf seiner Homepage.
Ich kann mich an die Flucht und den aus etlichen verschiedenfarbigen Heißluftballon noch gut erinnern, allerdings nicht mehr an Berichte über die Flucht in DDR Medien.
Daher meine Frage an ehemalige DDR-Bürgerinnen und -Bürger im Forum: wie war die Resonanz in der DDR? Wie sah die Reaktion staatlich gelenkter Medien aus? Wurde versucht, das Ganze zu vertuschen und zu verschweigen oder wurde darüber berichtet? Versuchte man die Flucht als inszenierte Provokation westlicher Geheimdienste zu diskreditieren? Was sagte die "Aktuelle Kamera" oder der "Sudelede" dazu, wenn sie denn etwas dazu sagten? Fragen über Fragen an Zeitzeugen aus der DDR.
Die wohl spektakulärste Flucht aus der DDR ereignete sich 1979, als zwei Familien mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR flüchteten. Die Familien Strelzyk und Wetzel hatten aus Regenmantelstoff einen Heißluftballon von 2800 m3 gebastelt, der mit Propangasflaschen beheizt wurde. Die Beschaffung der benötigten Textilien war nur nach und nach möglich und nach einigen Versuchen unter Trial und Error gelang schließlich 8 Personen vom thüringischen Pößneck bei stetigem Nordwind die Flucht in den Westen, wo der Ballon nach einer Fahrt von 28 min nahe Naila in Bayern wo der patchworkähnliche selbstgebaute Ballon noch heute im Heimatmuseum zu bewundern ist.
das Magazin Stern veröffentlichte einen Exklusivartikel, und die abenteuerliche Flucht inspirierte selbst Hollywood 1980 drehte die Disney Production unter Regie von Delbert Mann den Streifen "Night Crossing" (dt mit dem Wind nach Westen, der 1981/82 in die Kinos kam. Die Familien Strelzyk und Wetzel zerstritten sich später und halten keinen Kontakt mehr, Günther Wetzel fand, dass sein Beitrag zur Flucht nicht angemessen gewürdigt wurde. Einige Verwandte der Familien hatten nach der Flucht großen Ärger, sie wurden von der Stasi bespitzelt, und einige kurzzeitig inhaftiert. Die Stasi soll auch einen Freund von Peter Strelzyk gekauft haben, um diesem massiv zu schaden. Die Strelzyks wohnen heute wieder in ihrer alten Wohnung in Thüringen.
Günther Wetzel beschreibt die Flucht und die Vorbereitungen und Experimente auf seiner Homepage.
Ich kann mich an die Flucht und den aus etlichen verschiedenfarbigen Heißluftballon noch gut erinnern, allerdings nicht mehr an Berichte über die Flucht in DDR Medien.
Daher meine Frage an ehemalige DDR-Bürgerinnen und -Bürger im Forum: wie war die Resonanz in der DDR? Wie sah die Reaktion staatlich gelenkter Medien aus? Wurde versucht, das Ganze zu vertuschen und zu verschweigen oder wurde darüber berichtet? Versuchte man die Flucht als inszenierte Provokation westlicher Geheimdienste zu diskreditieren? Was sagte die "Aktuelle Kamera" oder der "Sudelede" dazu, wenn sie denn etwas dazu sagten? Fragen über Fragen an Zeitzeugen aus der DDR.