Pistolenfund

historiker

Neues Mitglied
Hallo,
ich bin neu hier und darf dieses Thema noch nicht unter das Thema des 2. Weltkrieges stellen. Aber da ich nicht unverrichteter Dinge bleiben möchte schreibe ich mein Anliegen einfach hier.
Mein Vater hat auf seinem Dachboden eine alte Luger Parabellum Pistole gefunden. Nun möchte ich, da mich allgemein die Geschichte interessiert zu dieser Pistole Nachforschungen erstellen. Inwiefern habe ich die Möglichkeit, den ursprünglichen Besitzer zu erforschen, das Baujahr der Pistole etc.

Falls mir wirklich jemand helfen kann habe ich Fotos und eigenes Wissen zur Verfügung.
Vielen Dank vorab
MfG
Historiker
 
Hallo,
ich bin neu hier und darf dieses Thema noch nicht unter das Thema des 2. Weltkrieges stellen. Aber da ich nicht unverrichteter Dinge bleiben möchte schreibe ich mein Anliegen einfach hier.
Mein Vater hat auf seinem Dachboden eine alte Luger Parabellum Pistole gefunden. Nun möchte ich, da mich allgemein die Geschichte interessiert zu dieser Pistole Nachforschungen erstellen. Inwiefern habe ich die Möglichkeit, den ursprünglichen Besitzer zu erforschen, das Baujahr der Pistole etc.

Falls mir wirklich jemand helfen kann habe ich Fotos und eigenes Wissen zur Verfügung.
Vielen Dank vorab
MfG
Historiker
Geh zur Polizei, denn unerlaubter Waffenbesitz ist strafbar.
Ansonsten, ist an dieser Waffe nichts, was einem Historiker interessieren könnte.
Die gab es zu Massen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh zur Polizei, denn unerlaubter Waffenbesitz ist strafbar.
Richtig, geh zur Polizei damit. Aber ruf vorher an, oder pack die Pistole in eine Tüte. Die flippen sonst aus, wenn du mit einer Pistole in der Hand zur Tür herein kommst. Die sind diesbezüglich sehr dünnhäutig...

Gruss Pelzer

.
 
Nimm das um Himmels willen ernst!

Ein Bekannter hat einen ähnlichen, allerdings umfangreichen, "Dachbodenfund" gemacht, und hat die Knarren großzügig der Bundeswehr für ihr Standortmuseum "geschenkt".

Jetzt hat er eine Vorstrafe. Und das im zarten Alter von fast 80zig, nach einem langen Leben und der Bekleidung von recht vielen Ehrenämtern.
 
Die Strafen dafür sind hoch, also keine dummen Ideen und das Ding sofort melden und abliefern.

Wenn du es jedoch vorher fotografiert hast und die Seriennummer aufgeschrieben hast, gibt es spezialisierte Foren wo man dir zumindest das Herstellungsjahr und das Werk mitteilen kann. Ob auch den Eigentümer, ist wohl eher fraglich.

Die P08 ist übrigen im 2 WK nicht mehr Dienstpistole bei der Wehrmacht gewesen. Die stammt noch aus dem 1. WK, obwohl Viele noch im Dienst gewesen sein dürften. Mein Großvater hat die seines gefallenen Bruders (Teilnehmer in beiden Weltkriegen und Reserveoffizier in der Reichswehr) in die Havel entsorgt.
 
Vielleicht doch noch etwas in kürze: Die Luger war eine deutsche Pistole aus dem Zweiten Weltkrieg. Offiziere trugen sie. Ob Mannschaftsteile die Waffe auch führten weiß ich nicht - wahrscheinlich eher nur als Feldjäger, Kuriere, Melder oder in anderen Besetzungen hinter der Front. Bei den Alliierten waren diese Waffen als Kriegstrophäen heiß begehrt.

mfg
 
Vielleicht doch noch etwas in kürze: Die Luger war eine deutsche Pistole aus dem Zweiten Weltkrieg. Offiziere trugen sie. Ob Mannschaftsteile die Waffe auch führten weiß ich nicht - wahrscheinlich eher nur als Feldjäger, Kuriere, Melder oder in anderen Besetzungen hinter der Front. Bei den Alliierten waren diese Waffen als Kriegstrophäen heiß begehrt.

mfg

Wenn Du schon etwas schreibst, dann informiere dich vorher wenigstens.
Die Parabellumpistole (Luger nennen Sie fälschlicherweise die Amerikaner) ist ab 1904 in der Marine und ab 1908 im Heer eingeführt worden und wurde ab 1938 durch die Walther P-38 ersetzt. Es gab danach zwar noch viele in Gebrauch, sie war aber nicht mehr die offizielle Dienstwaffe. Sie war also hauptsächlich eine Waffe des 1 Weltkrieges.
 
Vielleicht doch noch etwas in kürze: Die Luger war eine deutsche Pistole aus dem Zweiten Weltkrieg. Offiziere trugen sie. Ob Mannschaftsteile die Waffe auch führten weiß ich nicht - wahrscheinlich eher nur als Feldjäger, Kuriere, Melder oder in anderen Besetzungen hinter der Front. Bei den Alliierten waren diese Waffen als Kriegstrophäen heiß begehrt.

mfg

Jeder Panzerfahrer hatte eine Pistole.
Das war eben bequemer.
Macht man ja heute auch nicht anders.
Ist doch besser, als eine MP aus dem Fach zu holen.
 
Wenn Du schon etwas schreibst, dann informiere dich vorher wenigstens.
Die Parabellumpistole (Luger nennen Sie fälschlicherweise die Amerikaner) ist ab 1904 in der Marine und ab 1908 im Heer eingeführt worden und wurde ab 1938 durch die Walther P-38 ersetzt. Es gab danach zwar noch viele in Gebrauch, sie war aber nicht mehr die offizielle Dienstwaffe. Sie war also hauptsächlich eine Waffe des 1 Weltkrieges.
Also das finde ich jetzt doch etwas überdreht.
Ist doch egal, aus welcher Waffe eine Kugel kam.
Eine Kugel kam so oder so geflogen.
 
Also das finde ich jetzt doch etwas überdreht.
Ist doch egal, aus welcher Waffe eine Kugel kam.
Eine Kugel kam so oder so geflogen.

Nein. Mir ging es erst einmal um die falsche Bezeichnung und zweitens um die zumindest ungenau Behauptung, es wäre eine Waffe "aus dem 2 Weltkrieg."

Wenn man schon über das Thema spricht, dann wenigstens präzise.

Pistolen wurden Zuhauf verwendet, darunter sogar noch ältere Modelle, zivile Taschenpistolen, importierte Waffen aus neutralen Ländern etc. DIE deutsche Pistole aus dem 2 WK war aber die Walther.
 
Ist doch egal, aus welcher Waffe eine Kugel kam.Eine Kugel kam so oder so geflogen.

So egal find ich das gar nicht: Welche Waffe war denn besser? P-38 oder die Luger? Und vor allem, warum? Moderner, neuer muss ja nicht gleich besser bedeuten.

Wie hiessen denn die Pistolen, die wir bei der Marine in den 80ern, 90ern benutzt haben? Ich bin zwar selber damit Wache gestanden, weiss allerdings den Namen nicht mehr.
Es wurde uns allerdings gesagt, das es bezuegl. Treffsicherheit besser sei, das Ding zu werfen, als zu schiessen.

Gruss, muheijo
 
So egal find ich das gar nicht: Welche Waffe war denn besser? P-38 oder die Luger? Und vor allem, warum? Moderner, neuer muss ja nicht gleich besser bedeuten.

Wie hiessen denn die Pistolen, die wir bei der Marine in den 80ern, 90ern benutzt haben? Ich bin zwar selber damit Wache gestanden, weiss allerdings den Namen nicht mehr.
Es wurde uns allerdings gesagt, das es bezuegl. Treffsicherheit besser sei, das Ding zu werfen, als zu schiessen.

Gruss, muheijo

Liess mal die Eingangsfrage, dann erübrigt sich diese Diskusion.
Da habe ich wirklich keine Lust drauf.
 
Liess mal die Eingangsfrage, dann erübrigt sich diese Diskusion.
Da habe ich wirklich keine Lust drauf.

Ich weiss, ich schweife ab....zur Eingangsfrage ist ja nun das Wichtige gesagt, aber interessieren wuerde mich die Beantwortung meiner Frage schon - soll ich dazu einen neuen Thread aufmachen? Ich finde, das brauchts nicht, oder?

Gruss, muheijo
 
So egal find ich das gar nicht: Welche Waffe war denn besser? P-38 oder die Luger? Und vor allem, warum? Moderner, neuer muss ja nicht gleich besser bedeuten.

Wie hiessen denn die Pistolen, die wir bei der Marine in den 80ern, 90ern benutzt haben? Ich bin zwar selber damit Wache gestanden, weiss allerdings den Namen nicht mehr.
Es wurde uns allerdings gesagt, das es bezuegl. Treffsicherheit besser sei, das Ding zu werfen, als zu schiessen.

Gruss, muheijo

Ich vermute mal, dass du noch eine Walther bekommen hast. Bei der Bundeswehr hieß die zwar P01, ist aber bis auf unwesentliche Details, die selbe Waffe wie die P38.

Die mangelnde Treffsicherheit geht wohl eher auf den vielen Gebrauch zurück, die Pistole war an sich nicht schlecht, in den 80.ern jedoch schon recht betagt.

Welche Besser ist, darüber scheiden sich die Geister.

Die Parabellum P08 war eine sehr gute Waffe, sie war jedoch recht kompliziert, teuer und sehr empfindlich was die Munitionsqualität ausmachte. Wenn eine Patrone in den Maßen nicht stimmte oder die Ladung zu stark oder zu schwach war, gab es häufig Ladehemmungen.

Das absolute Gegenteil war z.B. die spanische Astra 400 von der viele an Wehrmacht und Waffen-SS geliefert wurden. Die war billig und hat alles verschossen was annähernd 9 mm Kaliber und keinen Rand hatte. Die Walther liegt irgendwo dazwischen. Die Kriegsmodelle waren jedoch deutlich schlechter verarbeitet als die aus der Vorkriegszeit.

Es wurden auch viele belgische Browning GP verwendet, Mauser-Pistolen (sowohl die Große wie die kleine Taschenpistole) so wie deren spanischen nachbauten, und eigentlich zivile Waffen wie Langenhahn, Sauer, die Walther PPK. Natürlich auch Beutemodelle wie die polnische Radom, die ungarische 12 M, Berettas usw.die teilweise unter deutscher Kontrolle weiter gebaut wurden

Das krudeste war die Volkspistole die zwar bei Mauser hergestellt wurde, jedoch unterste Schublade war. Es sind jedoch m.W. relativ wenigeausgegeben worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste noch mit einer Makaroff schiessen, auf dem Schiessstand natürlich. Getroffen habe ich damit immer.
Wie das schwere Ding nun richtig heisst, war mir egal.
 
Ich musste noch mit einer Makaroff schiessen, auf dem Schiessstand natürlich. Getroffen habe ich damit immer.
Wie das schwere Ding nun richtig heisst, war mir egal.

Das ist ein abgewandelter Walther PPK-Nachbau mit der kurzen russischen 9 mm Patrone. Keine schlechte Waffe.

Ich habe früher gelegentlich mit einer belgischen Browning GP von FN geschossen.
 
Alte Krieger erzählten, dass es "im Reich" wohl üblich war die Dienstwaffe schön eingeölt zu Hause zu lassen, und ein Stück Holz in die Pistolentasche zu stecken.
Hat weniger am Koppel gezerrt.....

Und in Gegenden wo es häufiger knallte, war alles unter General bemüht die Dienstwaffe durch eine, am besten russische, MPi zu ersetzen.
 
Alte Krieger erzählten, dass es "im Reich" wohl üblich war die Dienstwaffe schön eingeölt zu Hause zu lassen, und ein Stück Holz in die Pistolentasche zu stecken.
Hat weniger am Koppel gezerrt.....

Ein Geruecht vielleicht?
Was passierte wohl mit einem, wenn von einem Vorgesetzten so etwas festgestellt wird?
Die hatten doch schon den Verlust von weitaus weniger wichtigen Dingen streng bestraft.
Ich kann mir das nicht vorstellen.

Gruss, muheijo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Geruecht vielleicht?
Was passierte wohl mit einem, wenn von einem Vorgesetzten so etwas festgestellt wird?
Die hatten doch schon den Verlust von weitaus weniger wichtigen Dingen streng bestraft.
Ich kann mir das nicht vorstellen.

Gruss, muheijo

Die haben die Wumme doch nicht verloren,
Da es angeblich unter den Offizieren der Großdeutschen Wehrmacht "üblich" war, sich in "sicheren" Gegenden mit einem Stück Holz zu bewaffnen, die jeweiligen Vorgesetzten mit steigendem Dienstgrad auch mit einem größeren Ränzlein ausgestattet waren, die Probleme mit rutschenden Koppeln nach oben demnach immer "ausgeprägter" wurden, würde ich in dem Fall Probleme mit Vorgesetzten ausschließen.:cool:
 
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